Das Zauberwort der digitalen Zukunft heißt Cloud. Viele von uns nutzen es bereits privat. Unternehmen bieten inzwischen standardmäßig an, Speicherplatz in der Cloud bereitzustellen und alle verbundenen Geräte, also vom Heim-PC über das Tablet bis hin zum Smartphone, automatisch zu synchronisieren.
Auch die immer beliebter werdenden Streaming Services im Bereich Musik und TV basieren auf dem Cloud-Prinzip.
Und auch immer mehr moderne Unternehmen, setzen auf Cloud-basierte Systeme. Bring your own device, kurz BYOD, ist ein sehr spannendes Konzept, das immer mehr Unternehmen aufgreifen. Damit ermöglicht man seinen Mitarbeitern eine extrem hohe Flexibilität und Mobilität. Wenn jeder Mitarbeiter immer und von überall aus auf die Firmendaten zugreifen kann, steigert das erwiesenermaßen die Effizienz und die Produktivität der Firma. Und der Mitarbeiter muss nicht mehr zwangsläufig jeden Tag den Weg ins Büro antreten und selbst Meetings können heutzutage ja auch problemlos per Videokonferenz übers Internet abgehalten werden.
Aber natürlich birgt es auch ein gewisses Risiko, seine oft sensiblen und vertraulichen Firmendaten relativ offen ins Internet zu stellen. Besonders der mobile Zugriff von vielen unterschiedlichen und teilweise privaten Geräten birgt einige Gefahren in sich. Vor allem, wenn die Kollegen unbekümmert über offene und oft ungeschützte öffentliche Netzwerke ins Internet gehen, wird es gefährlich. Deshalb sollte der Fokus auch nicht ausschließlich auf die technischen Umstellungen innerhalb des Unternehmens liegen, sondern auch die Mitarbeiter sollten entsprechend geschult und auf die neue Situation aufmerksam gemacht werden. Wichtig sind hier einheitliche Vorgehensweisen und eine hohe Aufmerksamkeit und Sensibilität, wenn es ums Einloggen geht.
Gerade mit dem Smartphone ist man in der heutigen Zeit fast rund um die Ihr online und somit besonders anfällig für Hacker und andere Cyber-Kriminelle. Es gibt aber natürlich inzwischen auch diverse Möglichkeiten, sich hier besser zu schützen. Die Multi-Faktor-Authentifizierung, bietet beispielsweise die Möglichkeit, sich nicht nur mittels eines Usernamens und Passwortes vor Fremdzugriffen zu schützen, sondern hier sind, wie der Name schon sagt, weitere Faktoren erforderlich, um sich einloggen zu können. Man kann z.B. mithilfe seines Mobiltelefons seine Identität zusätzlich verifizieren.
Sich komplett und zu 100% vor Eindringlingen zu schützen ist fast unmöglich, aber mit Maßnahmen wie dieser, kann man die Sicherheit und den Schutz der eigenen Daten signifikant verbessern. Und wenn man sich als Unternehmen eine Umstellung auf die Cloud ernsthaft in Betracht zieht, sollten man definitiv alle Sicherheitsaspekte dieses Schrittes genauesten betrachten und das Ganze auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Zu groß ist der Schaden, der angerichtet werden kann, wenn man sich nicht ausreichend vor Zugriffen Dritter schützt.
Für die meisten Firmen sind die Vorteile des Cloud-basierten Arbeitens aber einfach zu groß, um sich hier von eventuellen Sicherheitsrisiken abschrecken zu lassen. Und wenn man alle Faktoren, die für eine sichere Umstellung nötig sind, beachtet und prüft, dann kann man sich auch ganz beruhigt auf alles Positive, was kommen mag, freuen. Neben der höheren Produktivität sollten auch die geringeren Anschaffungs- und Instandhaltungskosten im Vergleich zum firmeneigenen Serversystem nicht unerwähnt bleiben.
Alles in allem ist die Cloud also eine durchweg positive Sache, wenn man die Augen vor den Risiken nicht verschließt und sein Bestes tut, um hier alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Könnt ihr in eurer Firma schon BYOD nutzen?