Fünf Tage hieß es für uns wandern im Westerwald. Bei dem Reiseanbieter Travel4dogs haben wir eine Wanderreise mit Gepäcktransport gebucht. Die Strecke von Wuppertal mit 111 Kilometer war in gut einer Stunde mit dem Auto erledigt und wir erreichten Waldbreitbach. Hier bezogen wir im Hotel “Zur Post” unser Zimmer. Morgen sollte es erst mit dem Westerwaldsteig losgehen.
Aber auch in Waldbreitbach gibt es einiges zu entdecken. Zum Beispiel vier Schleifenwanderungen oder Rundwege, die auf dem Wiedweg und dem Westerwaldsteig entlangführen. Für heute entschieden wir uns für den Katzenschschleif-Wanderweg. Auf 10,6 Kilometern mussten 414 Höhenmeter überwunden werden und es ging direkt am Hotel los.
Natürlich ging es direkt wieder mit dem Regen los. Zum Glück erst als wir im Wald waren. So reichte die Softshell aus. Der Weg führte über schmalen und breiten Wegen und auf Asphalt, Schotter und Waldboden bergauf und bergab den Wiedwanderweg entlang.
Interessant war unser erstes Ziel: der Judenfriedhof. Am Waldrand gelegen, war er richtig einsam. Überhaupt haben wir auf dem ganzen Wanderweg keine Menschenseele getroffen. Erst in Waldbreitbach trafen wir wieder auf Menschen.
Während der Tour kam sogar die Sonne wieder raus und es wurde richtig schön. Nur die Füße wurden recht nass, da der Weg oft über feuchte Wiesen führte. Dies würde in den nächsten vier Tagen immer auf uns zu kommen! Gummistiefel wären für diese Wanderungen definitiv angebrachter.
Auch an einem Schloss kamen wir vorbei. Doch die Wallburg ist in Privatbesitz und so konnten wir nur einen Blick von außen darauf werfen.
Insgesamt erledigten wir die Wanderung relativ flott in 2,5 Stunden. Angegeben ist sie mit gut 3,5 Stunden. Neben schönen Blicken ins Tal gab sie uns schon mal eine Aussicht auf das was uns in den nächsten Tagen erwarten würde: harte Anstiege, schmale Wege, Wiesen und nasse Füße.
