Diese Woche ist die deutsche Fussballmannschaft Borussia Dortmund in Bad Ragaz im Trainingslager. Das sind von den weltbesten Fussballern. Immerhin haben sie am 8. April diesen Jahres Real Madrid besiegt und in der Bundesliga belegten sie in der letzten Saison den zweiten Platz. Weil wir als Familie gerade jetzt auch in Bad Ragaz sind, haben wir das Training der Dortmunder besucht. Dabei entstand das folgende Bild:
Dieses Bild kann man durch zwei verschiedene Brillen anschauen. Setzen wir zuerst einmal die Brille eine Fussballmanagers auf. Der Spieler, der den Schuss aufs Tor abgibt, ist Ciro Immobile. Er ist Stürmer und sein Marktwert beträgt ca. 18 Millionen Euros. Der Spieler, der mit dem Rücken zu uns steht, ist Pierre-Emerick Aubameyang. Auch er ein Stürmer mit einem Marktwert von ungefähr 17 Millionen Euros.
Nun machen wir den Brillenwechsel. Ich setzte dir mal meine Brille auf. Die beiden Fussballer habe ich vor dem Trainingsbesuch nicht gekannt, ich musste ihre Namen auf der Hompage des BVB suchen gehen. Aber die beiden Blondschöpfe, die als Zuschauer vorne in der Mitte am Gitter stehen, musste ich nicht googeln. Es sind meine beiden Söhne. Ihr Marktwert ist unbezahlbar.
Nun etwas zum drüber Nachdenken. Welche Brille trägt Gott, wenn er dich anschaut? Diejenige eines Managers, der den Marktwert analysiert? Oder die des Vaters, der den Sohn oder die Tochter sieht?
Die Antwort steht im Bibeltext, über den ich kommenden Sonntag predigen werde: “Von allem Anfang hat er uns dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Söhne und Töchter zu werden. Das war sein Plan; so hatte er es beschlossen.” Epheser 5.5
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