mit 80 Sachen ueber den Lake Wakatipu

Ich habe mal wieder frei und befinde mich in Queenstown. Das Wetter ist schon seit Wochen phaenomenal (der trockenste Sommer seit vielen Jahren) und ich geniesse die Sonnenstrahlen, ohne mich von laestigen Sandflies plagen lassen zu muessen.
Hauptgrund fuer meine Aufenthalt in Queenstown ist mal wieder Immigration New Zealand. Bereits vor Weihnachten hab ich meinen medizinischen Check machen lassen und bin nun hier, um meine Unterlagen abzuholen, da sie von einer Institution namens Post wahrscheinlich noch nie was gehoert haben. Mein polizeiliches Fuehrungszeugnis aus Deutschland wollte auch noch uebersetzt werden und so machte ich mich auf die Suche nach einem qualifizierten Uebersetzungsservice. Dort wollte man mich auch gleich wieder fuer dumm verkaufen und meinte, die Uebersetzung koennte nicht per Post geschickt werden, weil sie ja beglaubigt werden muss. Die qualifiziert sich fuer die duemmste Ausrede, die ich seit Wochen gehoert habe! Schliesslich habe ich all meine anderen Uebersetzungen in Auckland machen lassen und die habe ich ja schliesslich auch nicht persoenlich vorbeigebracht und wieder abgeholt. Ich glaube die Dame war einfach zu faul, das Blatt Papier in einen Umschlag zu stecken. Naja, nach einigem Hin und Her meinte sie dann, sie kann das ganze in den naechsten 30 Minuten uebersetzen, wenn ich solange warten moechte. Ja wollte ich.
In der Zwischenzeit war es in Queenstown so heiss, dass man es draussen kaum auszuhalten vermag (25 Grad und kein Lueftchen Wind) und so beschloss ich, unserer Southern Discoveries Reservation mal einen Besuch abzustatten und die Damen auszuhorchen, ob sie mir nicht eine Tour mit dem Jet Boot buchen koennten, schliesslich gehoert Kawarau Jet zu Teilen zu uns. Nach einigen Telefonaten hatte ich meine freie Tour und machte mich auf den Weg zum Steg, wo einige Minuten spaeter auch gleich das Jet Boot ablegte. In Queenstown gibts so ca. hunderttausend Jet Boot Anbieter (leicht uebertrieben) und sie unterscheiden sich im Grunde genommen nur in ihren Zielen. Denn je nachdem, von wo aus sie starten, befahren sie unterschiedliche Fluesse und/oder Flussabschnitte. Der K-Jet legt direkt in Queenstown ab, faehrt ne Weile ueber den Lake Wakatipu und dann in den Kawarau River. Spaeter dann gehts in den Shotover River, der sich vom Kawarau River durch seine Tiefe unterscheidet. Waehrend der Kawarau River stellenweise bis zu mehrere Meter Tiefe aufweist, ist der Shotover River durchschnittlich nur 10cm tief. Ja, Ihr habt richtig gelesen, Zentimeter! Wie kommt denn das Boot da durch, fragt sich der aufmerksame Leser. ALSO (Achtung, es folgt die Preiss'sche wissenschaftliche Erklaerung), die Jet Boote haben keine Propeller, die waeren naemlich nur im Weg. Sie saugen das Wasser auf, leiten es wer weiss wo durch und dann wird es hinten wieder ausgestossen. Der dabei entstehende Druck schiebt das Boot nach vorne. Alles klar?! Wenn nicht, dann bitte googeln, denn alles andere uebersteigt mein wissenschaftliches Verstaendnis....
Auf alle Faelle war das Fliegen uebers Wasser und die gelegentlichen Wasserspritzer sehr angenehm in der Nachmittagshitze und wer schon mal so ne Jet Boot Tour in Neuseeland gemacht hat, weiss dass das kein gemuetlicher Ausflug auf dem Wasser ist. Das Boot wird naemlich alle paar Minuten um 365 Grad gedreht, damit auch jeder so richtig gut durchgeschuettelt wird (und nass wird). Irgendwie fand ich die Linksdreher besser als die Rechtsdreher, denn ich wollte nicht staendig auf dem Schoss meiner rechten Nachbarin landen. Nach links war ich zum Fahrer durch ne Wand abgedrehnt und die stellte sich als gute Barriere heraus. Naja, wie sagt einer unser Skipper immer, wenn wir raus aufs stuermische Meer fahren: "Ein Fremder ist einfach nur ein Freund, den man noch nicht kennengelernt hat!"
In diesem Sinne,
Eure Katja

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