Mit 145kg endlich weg aus Nanning!

Auf Wiedersehen Nanning, Welcome to Guangzhou. Mit 145 Kilogramm Gepäck sind Laura und ich heute Morgen in Guangzhou mit dem Bus angekommen. Ja ihr hört richtig, nach einem Jahr habe ich diesen Kontest auch mit knappem Vorsprung von 3kg für mich entschieden. Aber nach einem ausgiebigen Kaufrausch heute und wohl noch in den nächsten Tagen dürfte sich Laura wieder die Führung holen. Natürlich können wir mit so vielen Sachen leider nicht nach Deutschland fliegen, somit geht es hier übermorgen zur Post und es wird ein riesiges Paket gepackt.
Nachdem ich in den letzten 20 Stunden diese 145kg 7mal aus und einladen musste (Taxi, Bus, Taxi, Hotel), fühle ich mich jetzt ein wenig überrollt. Leider konnten wir nie zu zweit die Koffer und Taschen hin- und hertragen, da unser Gepäck höchste Begehrlichkeiten bei den Chinesen ausgelöst hatte und Laura stets aufpassen musste, dass wir nicht beklaut werden. Hui was ein Akt, aber zum Glück wird es bald weniger werden.
Noch ein kurzer Rückblick auf meine alte Heimat Nanning. Durch viele Berichte von unseren Vorgängern wurde uns diese Stadt als sehr modern und fortschrittlich dargestellt. Was natürlich auch eine gewisse Vorfreude bei mir geweckt hatte. Leider hat sich dies schnell geändert, da Nanning mit Abstand die rückständigste Stadt unserer Partnerunis in China ist (Guilin, Guiyang, Fuzhou). Man sollte sich eben immer erst von allen Orten ein eigenes Bild machen, bevor man Städte schlecht macht bzw. andere wiederum unnötigerweise in den Himmel hebt. Es war klimatechnisch sehr sehr sehr extrem, die Menschen waren wohl die rassistischsten auf die ich in einem hochgradig rassistischen Land!!!! getroffen bin, es wurde ein übler Dialekt bzw. gar kein Chinesisch (sondern nur Kantonesisch) gesprochen und über die Luftverschmutzung brauche ich wohl kein Wort mehr zu verlieren (die war schon krass).
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wieso wählt das Ostasieninstitut solche Städte aus, über die sich schon viele gebildete Chinesen negativ auslassen? Wieso wählt man Guilin (die größte Touristadt Südchinas) aus, wenn man uns doch in Städte mit wenigen Ausländern schicken will? Die Wahl einer Uni sollte nicht an irgendwelchen Partnerschaften hängen, die für uns Studenten überhaupt keine ersichtlichen Vorteile bringen. Wieso nicht nach Peking gehen, das jeder Mensch kennt, auch wenn da ein paar Langnasen mehr rumlaufen, kann man mit dem Willen, die Sprache zu lernen auch dort erfolgreich sein

Grüße aus Guangzhou

Franz

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