Missbrauch‘ mich bitte mit Messer und Gabel

Von Doceva @dental_food


Spinat Burger

Dass ich hier mal über eine Bibel, resp. über eine Burger-Bibel berichte hätte wohl auch keiner gedacht. Nein, hier geht es auch nicht um das Wort Gottes
und auch nicht um ein religiöses Pamphlet eines Hansestädters. Man fragt sich allerdings was als nächstes kommt, eine Pizza-Bibel, eine Döner-Bibel oder eine Currywurst-Bibel – da geht noch was auf dem Büchermarkt…

Das Buch


ISBN: 9783864703485 " height="320" width="266" alt="" border="0" /> Das Buch Die Burger-Bibel ruft auf zum Selbermachen. Es ist weit entfernt von Fastfood Ketten Mentalität. Die Facebook Gruppe Burger City Guide, inzwischen mit eigenem Internetauftritt, Events und gemeinsamen Dinners, Koch-Workshops mit Profis, City-Shuttle-Touren oder Catering Services, sammelt seit Jahren mit ihren fast 6000 Mitgliedern die besten Burger Deutschlands und man stellte sich die Frage: Wie kann ich den perfekten Burger selber machen? Das Resultat ist die großartige Burger-Bibel mit allen wichtigen Fragen und Antworten rund um den aktuellen Food-Trend mit der Burger-Historie, einem Burger-Lexikon, Rezepten und Beilagen.
Übrigens City-Guides, da geht doch auch noch was mit Pizza, Döner, Currywurst, Fischsemmeln, Brezeln oder ähnlichen Spezereien fix auf die Faust …

Der Workshop


Man traf sich bei Stefan Dadarski und seinem Team bei Dadarski´s Dinner in der trendigen und zentral gelegenen Kochschule Mitte im Bötzowviertel, ein Wohnquartier im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg. Namengebend für das Viertel war die Großgrundbesitzer-Familie Bötzow, die in diesem Gebiet Ländereien besaß und auch einer Brauerei ihren Namen gab. Aus tausenderlei Zutaten bastelten wir mit vollem Einsatz den Cheesy Cheeseburger, den Good-Morning-Wasabi-Burger und den Vegan-Burger.
Zum Schluss standen 75 Burger auf dem Tisch. Ich habe alle drei Sorten verkostet, jeder hatte seinen eigenen Fanclub.
Mein Dank geht an S Garulli von Quadriga Communication GmbH für den gelungenen Event. Und übrigens an das Zweite Gebot aus der Burger-Bibel mag ich mich nach wie vor nicht halten. Es ist sowohl unästhetisch beim Zusehen und bei der Fülle der Zutaten auch unpraktisch zum Essen:
Iss mich mit der Hand.
Missbrauche mich nicht mit Messer und Gabel.

Der Spinat-Burger


Es gibt Hamburger, Ramen-Burger (eine Art japanischer Nudeln), Pasta-Burger, Sushi-Burger, Fleisch-Burger, Fisch-Burger, Chicken-Burger, in Dubai sogar Camel-Burger und Wurst-Burger. Seine wesentlichen Bestandteile sind ein Bun (Brötchen), mit verschiedenen Belägen und einem Patty (Hacksteak) und verschiedenen Saucen. Weil der Hamburger an sich nicht wirklich etwas mit Hamburg (Hansestadt in Deutschland) zu tun hat, gibt‘s hier zum Reinhören noch einen echten Hamburger Gassenhauer auf die Ohren:
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins ...
Hans Albers, 1891 – 1960, deutscher Schauspieler und Sänger


Spinat-Burger mit Ei

Warum also nicht auch Röst-Burger? Was gibt’s denn Köstlicheres als Spinat mit Ei? Das mag nicht jeder? Alles eine Frage der Verpackung. Aus Rösti, Patty, Spinat und Spiegelei lässt sich ein individueller, kreativer und gesunder Burger herstellen. Das klingt nach Kindergeburtstag? Na, ist denn nicht in uns allen ab und an noch der kindliche Gedanke? Sucht ihn in euch falls er sich versteckt hat, das schafft Lebensfreude … und übrigens Lachen ist gesund. Dazu ein Zwiegespräch vom Chefkoch und einer sehr blonden Servierkraft:
Wieso haben Sie denn Speinat auf die Speisekarte geschrieben?
Sie haben doch selber gesagt, ich soll Spinat mit Ei schreiben.

Das Ei


Bis heute genießen Eier allenthalben, trotz ihrer Beliebtheit, einen schlechten Ruf. Eier sind, ähnlich wie Muttermilch, von der Natur dazu geschaffen, möglichst viele wichtige Nährstoffe zu liefern. Somit gehören sie zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt. Die Behauptung, Eier seien ungesund basiert im Wesentlichen auf dem Cholesteringehalt und dem Anteil gesättigter Fettsäuren. Nahrungscholesterin hat aber kaum Einfluss auf das Blutcholesterin, HIER kann man es nachlesen. Wer Angst vor Herzerkrankungen hat, ist mit der Reduktion seines Eigengewichtes und sportlicher Betätigung und einer gesunden Lebenshaltung deutlich besser beraten als durch den Verzicht auf Eier.


Spinat-Burger mit Ei


Das Rezept


Spinat Burger mit Ei von Doc.Eva
Für 4 Personen
Zutaten
  • 600 g   Rinderhack  
  • 8 Stck   Kartoffeln, mittelgroß
  • 2 Stck   Zwiebeln, rot
  • 4 Stck   Eier
  • 1 Pck   Rahmspinat
  • 2 El   Butterschmalz
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung
  1. Kartoffeln waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Scheiben fächerartig zu 12 Rosen legen und in Butterschmalz beidseitig braten, salzen. 
  2. Zwiebeln in dünne Scheiben hobeln und in Butterschmalz rösten.
  3.  Rinderhack in 4 Portionen im Dressierring ausformen und beidseitig in Butterschmalz braten, salzen und pfeffern.
  4. Spiegeleier in jeweils einem Dressierring braten in Butterschmalz braten. Vorher die Pfanne salzen, wegen der unansehnlichen Punkte auf dem Eigelb. 
  5. Spinat erwärmen.

Anrichten
  1. Eine Kartoffelrose auf einen Teller legen. 
  2. Rinderpatty auflegen. 
  3. Die zweite Kartoffelrose auflegen und mit Spinat und gerösteten Zwiebeln belegen. 
  4. Spiegelei aufsetzen. 
  5. Letzte Kartoffelrose anlegen.

Lasst’s euch schmecken!


Spinat-Burger mit Ei


Die Burger-Bibel
Burger City Guide
208 Seiten vom 29. März 2016
ISBN: 9783864703485
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Mein Spinat-Burger mit Ei nimmt teil an Tinas Blogevent zum 2. Bloggeburtstag BURGER & Co.
 
Ein weiteres Burger-Rezept von mir findet ihr HIER.