Jeder der noch nie Misosuppe zubereitet hat denkt sich wahrscheinlich: He cool, ein Misorezept. Hier ist aber hinzuzufügen, dass diese Suppe tatsächlich keine Hexerei ist. Sie besteht lediglich aus Miso. Als Suppeneinlage kommen typischerweise Tofu und Algen rein. Ich hab dann noch Gemüse dazugeschnippelt. Miso kommt aus Japan und besteht aus Sojabohnen, Reis etc. Die Paste wird statt Salz zum Würzen vor allem von Suppen verwendet. Es ist echt nicht viel dahinter aber ich mag’s. Vor allem kann man so wirklich den Salzkonsum etwas reduzieren. Denn meiner Meinung nach wird ohnehin viel zu viel Salz und auch Zucker verwendet. Salz ist mittlerweile praktisch überall drin. Außerdem gewöhnt sich der Körper sehr schnell an Salz. Ich versuche schon seit geraumer Zeit, Salz sparsamer zu verwenden bzw. es völlig wegzulassen und den Geschmack mit Kräutern oder Gewürzen hervorzuheben.
Zusatzinfo: Ein Glas Miso (380g) gibt es im Reformhaus (zB. in Graz in der Zinzendorfgasse) für ca. 8€. Klingt nach viel Geld, man kommt mit diesem Glas aber lange aus. Wakame Algen bekommt man ebenso im Reformhaus oder übers Internet. Sonst einfach mal beim Lieblings-Japaner nachfragen.
Das Rezept für 4 Personen
- 300g Tofu natur
- 2 TL getrocknete Wakame Algen
- 1 l Wasser
- 2 EL Reismisopaste
- 2 Jungzwiebeln
- 1 Karotte
- 1 gelbe Rübe
- 1 Peterswurzen
- Saft einer halben Limette
- Das Wasser aufkochen.
- Das Gemse in kleine Stücke schneiden.
- Den Tofu klein würfeln.
- Sobald das Wasser kocht, das Gemüse und den Limettensaft hinzufügen.
- Das Gemüse kurz kochen, aber so dass es noch knackig bleibt.
- Den Tofu ebenso hinzugeben.
- Nun, die Herdplatte zurückschalten. Das Miso und die Algen dürfen nämlich nicht mitkochen da sie sonst ihre Nährstoffe verlieren.
- Kurz vor dem Servieren die 2 EL Misopaste in der Suppe auflösen und die Algen hinzugeben.
!Tipp: Wer mag, kann auch noch etwas geriebenen Ingwer zur Suppe geben um ihr etwas Schärfe zu verleihen.