Mirror Welt Prequel

Von Mimisleseecke

Ich danke an dieser Stelle dem aufbau digital Verlag für die Bereitstellung dieses Prequels.
Ein Prequel über den Mirror, den Nachfolger des Smartphones.

„Mirror Welt Prequel“ von Karl Olsberg erschien 2016 im aufbau digital Verlag.

Inhalt
Der Mirror wird innerhalb 5 Kurzgeschichten vorgestellt. Der Mirror kennt seinen Besitzer, deswegen kann nichts schiefgehen. Oder doch? Es gibt z.B. das eine Brille, die einem zeigt, was man sagen soll. Oder ein Türerkennungssystem.

Meinung
Olsberg hat dem Leser eine erschreckende Vision der Zukunft geschildert. Es werden sowohl die Vorteile als auch die Nachteile des Mirrors beschrieben.
Als Beispiel nehme ich die vierte Geschichte, Mirror Safe. Die Grundidee ist gut. Der Mirror Safe lässt Person nur nach Gesichts- und Stimmkontrolle in die Wohnung. Nur, wie in diesem Beispiel, klappt es nicht und der Mirror Safe alamiert die Polizei. Die den basagten Unglücklichen sogar noch mitnimmt…
Erinnert mich ein wenig an eine alte Arbeitsstelle. Hier kam man nur nach Daumenerkennung in bestimmte Räume. Manchmal bin ich erst nach dem 10. Mal Daumendrücken hineingekommen. Und bis heute weiß ich nicht, warum er meinen Daumen nicht gleich beim ersten Mal erkannt hat…Ein Schlüssel wäre einfacher gewesen. Ein Alarm wurde glücklicherweise nicht ausgelöst…ansonsten hätte die Polizei sehr viel zu tun gehabt!
Besonders angetan hat es mir die Leseprobe über den 21jährigen Andy. Hier ist der Mirror ganz klar ein System, das Andy unterstützt, da dieser krank ist. Doch wie wird Any damit umgehen? Ist der Mirror wirklich gut? Oder ist er schlecht?
Das wirds doch sowieso nie geben…wirklich? Früher gabs auch Telefone mit Wählscheibe, die noch an der Wand hingen und möglicherweise  in der Lieblingsfarbe der Besitzer angestrichen wurden. Hätte mir damals jemand erzählt, das man in paar Jahren sein Telefon in der Hose tragen kann…das man mit dem Telefon im Garten telefonieren kann…ich hätte denjenigen ausgelacht. Wie soll das denn gehen? Und mittlerweile- telefoniere ich im Garten. Und hab auch mal mein Handy in der Hosentasche.

Fazit
Falls es eines Tages den Mirror geben wird, bin ich gewarnt. Ich werde
nicht zu der „Elite“ gehören, die den Mirror trägt, die sich von ihm
abhängig macht. Ich werde froh sein, zu denen  gehören zu können, die
keinen tragen.

***************************
Es hinterlässt mich ein bisschen verstört, dass unsere Zukunft so aussehen wird. Das Menschen sich das Denken abnehmen lassen. Das sie sich darauf verlassen, das ihr Mirror im richtigen Moment die Kamerafunktion aktiviert. Das sie sich auf so ein Übermaß an Technik einlassen. Das sie blind sind für die Gefahren, die daraus resultieren. Und genau darum lasse ich mich nicht darauf ein. Den Thriller Mirror lese ich nicht, weil für mich persönlich so eine Vision der Zukunft zu belastend ist.