Mirgäne endlich besiegen – wie sie Migräne natürlich behandeln! Migräne gehört zu den häufigsten Arten von Kopfschmerzen. Im deutschsprachigen Raum leiden mehr als zehnt Prozent unter den grässlichen Kopfschmerzen. Frauen sind etwa doppelt so oft von Migräneattacken betroffen, wie Männer.
Migräne – Symptome und Unterschiede
Die Erfahrung zeigt, dass es unterschiedliche Symptomatik bei Migränepatienten gibt. Einige Betroffene haben die heimtückischen, schmerzhaften Migräneattacken zwei bis dreimal pro Jahr. Andere wiederum haben diese beinahe täglich.
Im Unterschied zu „normalen“ Kopfschmerzen unterscheidet sich die klassische Migräne vor allem durch die Anfallsdauer. Migränepatienten haben bei einem Migräneanfall in der Regel vier bis 72 Stunden lang einen pulsierenden, pochenden und stechenden Kopfschmerz. Normalerweise hören sie auch ohne Behandlung nach dieser Zeit wieder von selbst auf.
Was typisch ist für eine Migräneattacke
- Übelkeit
- Erbrechen
- anfallsartige Kopfschmerzen
- hohe Lichtempfindlichkeit
- Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit
Betroffene beschreiben den Schmerz bei Spannungskopfschmerz als „dumpf“ und beidseitig vorkommend. Bei Migräne ist nicht selten der pulsierende, plötzliche Schmerz nur halbseitig ausgeprägt.
Rund 10-30 Prozent der Patienten eines Migräneanfalles haben vor einer Attacke eine sogenannter „Aura„. Das heißt, sie leiden unter Wahrnehmungsstörungen.
Migräneattacken können so heftig und schmerzhaft sein, dass viele Betroffene nur noch im Bett liegen können. Gleichzeitig müssen sie den Raum abdunkeln und benötigen absolute Ruhe.
Die Lebensqualität von Migränepatienten ist aufgrund der Schmerzen sehr eingeschränkt!
Was ist Migräne und wie entsteht sie? Ursachen für Migräne…
Migräne ist eine neurobiologische Funktionsstörung. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind längst noch nicht geklärt. Derzeit gibt es aus einigen Studien lediglich einige, wenige Erkenntnisse, die als gesichert gelten.
Bei den Untersuchungen wurde unter anderem festgestellt, dass bei Mirgräne Patienten bestimmte Bereiche im Hirnstamm und Mittelhirn aktiver sind und stärker durchblutet werden, als bei gesunden Menschen. Dies erklärt auch, warum Betroffene auf Geräusche, Gerüche und Licht besonders empfindlich reagieren.
Weiters wurde festgestellt, dass der Botenstoff Serotonin bei Betroffenen eine Rolle spielt. Während einer Attacke weißen Betroffene einen erhöhten Serotoninspiegel auf.
Als erwiesen gilt auch, dass bei erblicher Vorbelastung die Neigung an Migräne zu erkranken erhöht ist.
Triggerfaktoren, die Migräneattacken begünstigen können
- Schwankungen im Hormonhaushalt (zB durch Zyklus, Hormonpräparate, etc.)
- Föhn-Wetterlage
- extreme Kaltwetterlage
- Umweltreize wie Lärm, flackerndes Licht und extreme Gerüche
- Nikotin
- Alkohol
- Unterzuckerung und extremer Hunger
- gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus
- extreme Emotionen (Angst, Freude, Trauer, etc.)
Betroffene sollten Triggerfaktoren so gut wie möglich meiden!
Mirgräne natürlich behandeln
Bei der ganzheitlichen Behandlung von Migräne Patienten erfolgt im Rahmen einer Anamnese eine gründliche Ursachenforschung. Nur durch die Klärung der Ursache kann in späterer Folge eine nachhaltig erfolgreiche Behandlung erfolgen.
Ernährung bei Migräne
Da der Blutzuckerspiegel ein möglicher Trigger sein kann. Sollten Erkrankte auch auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten.
Folgende Lebensmittel sollten gemieden werden:
- Weissmehlgebäck
- zu viel Süßigkeiten
- industrieller Zucker
- gesüßte Getränke
- weisser Reis
- helle Teigwaren
Durch die angeführten Speisen steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse sieht sich veranlaßt, mehr Insulin zu produzieren.
Zu Beginn der Behandlung hat sich eine basische Ernährung bewährt. Später kann auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung umgestellt werden.
Machen sie eine Darmsanierung
Durch viele Faktoren ist in der heutigen Zeit die Darmflora gestört (Antibiotika, Lebensmittelzusatzstoffe, etc.). Das Enzym DAO wird von Zellen der Darmschleimhaut gebildet. Ein Grund für einen DAO Mangel ist nicht selten eine geschädigte Darmschleimhaut.
Daher ist es wichtig auf einen gesunden Darm zu achten.
Warum Magnesium bei der natürlichen Behandlung von Migräne hilft
Magnesium fördert und unterstützt die Entspannung der Muskeln. Magnesium hilft nicht während eines akuten Anfalles, sondern ist eine vorbeugende Maßnahme. Betroffene sollten dem Körper täglich etwa 300-500 mg Magnesium zuführen. Entsprechende Präparate erhalten sie in der Apotheke.
Zusätzlich empfiehlt es sich Vitamin B2 und das Coenzym Q10 vorsorglich einzunehmen. Auch hier gibt es in der Apotheke entsprechenden Präparate.
Japanisches Pfefferminzöl bei den ersten Anzeichen von Kopfschmerzen
Wenn sie erste Anzeichen von Kopfschmerzen haben, dann geben sie auf die Schmerzpunkte (Nacken, Schläfen, Stirn) ein bis zwei Tropfen vom japanischen Pfefferminzöl. Wichtig hier, achten sie auf eine gute Bio-Qualität! Pfefferminzöl hat eine kühlende und die Durchblutung fördernde Wirkung. Achten sie aber darauf, dass sie das Öl weder in die Augen noch an die Nasenschleimhäute bringen!
Heilkräuter, die sich bei der natürlichen Behandlung von Migräne bewährt haben
- Mutterkraut
- Weidenrinde
- Pestwurz
In unterschiedlichen Studien wurde die Wirksamkeit der angeführten Heilkräuter bei der natürlichen Behandlung von Kopfschmerzen nachgewiesen.
Aber auch der Ingwer wirkt bei Migräne und Kopfschmerzen. Hier hat sich vor allem die regelmäßige Einnahme des Ingwerpulvers bewährt.
Ingwer hilft auch bei Migräneattacken
" aperture="aperture" />Ohrakupunktur als natürlicher Behandlungsweg bei Migräne
Sehr bewährt hat sich bei Betroffenen auch die Ohrakupunktur. Mehr zur Ohrakupunktur finden sie in folgendem Beitrag:
Was sie selbst noch tun können bei Migräne
- Rauchen sie nicht
- reduzieren sie den Alkoholgenuss auf ein Minimum
- machen sie regelmäßig Ausdauersport in der Natur
- achten sie auf einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus
- machen sie regelmäßig Entspannungsübungen (Meditation, Yoga, etc.)
- genießen sie Kaffee achtsam (nicht mehr als 2 Tassen pro Tag, da ansonsten das Risiko einer Migräneattacke erheblich steigt)
- gehen sie bei Sonne nur mit Sonnenbrille aus dem Haus (Lichtempfindlichkeit)
- massieren sie sich selbst immer wieder die Schläfen, die Nasenwurzel und den Nacken
- trinken sie ausreichend
- vermeiden sie Zusatzstoffe wie Glutamat, Nitrite, Nitrate, Aspartam)
- vermeiden sie Stress
- Prüfen sie ihre Lebensumstände (gibt es Streit, Probleme, ungelöste Themen, etc.)
- führen sie ein Migräne-Tagebuch
Migräne kann erfolgreich natürlich behandelt werden. Der Erfolg ist jedoch davon abhängig, ob eine genaue Ursachenforschung vorgenommen wurde. Betroffene sollten daher unbedingt die Beratung durch einen naturheilkundlichen Experten in Erwägung ziehen.
Weiterführende Informationen
Wolfurt, Österreich