Miraculous Mule
„Blues Uzi“
(Bronze Rat Records)
Wer in seinem Herzen wenigstens eine der beiden Kammern für guten Blues reserviert und noch dazu im vergangenen Jahr gut aufgepasst hat, dem sind die drei Burschen von Miraculous Mule garantiert nicht entgangen. Deren Debütalbum “Deep Fried” hielt eine wirklich sehr ansteckende Mischung aus Rock’n Roll, Bluegrass, Psychobilly und Soul bereit und gerade live war es schlichtweg unmöglich, sich dem Twang der Stücke zu entziehen. Und weil der Zug durch die Clubs unvermindert anhält, soll es für die Daheimgebliebenen auch keinen Grund zum jammern geben – das Trio aus dem Londoner Stadtteil Kentish Town veröffentlicht dieser Tage eine EP mit dem schicken Namen „Blues Uzi“. Das Kleinformat beruft sich dabei auf das bewährte Rezept des Vorgängers und vereint alle Spielarten, die das Genre aufbieten kann: Souligen Highway-Blues aus den 70ern, der die Gitarren ordentlich quengeln läßt, die beiden Stücke „City Of Refugee“ und „Judgement“ basieren wiederum auf eher traditionellem Material von Blind Willie Johnson und Rev Sister Mary und wurden von Sänger Michael J. Sheehy textlich und stilistisch aufgepimpt. Auch wieder im Programm natürlich die ironisch verschnittenen Gospelzitate – hier zu hören beim Höllenritt von „I Don’t Do Nobody Nothin“ (… Lord, but they hit me just the same.) Für Kenner der Bandhistorie hält das Label noch eine kleine Überraschung bereit – von der Erstveröffentlichung, die Miraculous Mule bislang nur auf Vinyl präsentierten, stammen „Wayfaring Stranger“ und „I Know I’ve Been Changed“, diese erscheinen somit erstmals auf CD und man kann anhand dieser Stücke sehr gut heraushören, wie sehr sich der Sound in den letzten Jahren gewandelt hat. In einem Punkt allerdings sind sich die Jungs treu geblieben – sie treten einem noch immer kräftig in den Arsch! http://www.miraculousmule.com/
„Blues Uzi“
(Bronze Rat Records)
Wer in seinem Herzen wenigstens eine der beiden Kammern für guten Blues reserviert und noch dazu im vergangenen Jahr gut aufgepasst hat, dem sind die drei Burschen von Miraculous Mule garantiert nicht entgangen. Deren Debütalbum “Deep Fried” hielt eine wirklich sehr ansteckende Mischung aus Rock’n Roll, Bluegrass, Psychobilly und Soul bereit und gerade live war es schlichtweg unmöglich, sich dem Twang der Stücke zu entziehen. Und weil der Zug durch die Clubs unvermindert anhält, soll es für die Daheimgebliebenen auch keinen Grund zum jammern geben – das Trio aus dem Londoner Stadtteil Kentish Town veröffentlicht dieser Tage eine EP mit dem schicken Namen „Blues Uzi“. Das Kleinformat beruft sich dabei auf das bewährte Rezept des Vorgängers und vereint alle Spielarten, die das Genre aufbieten kann: Souligen Highway-Blues aus den 70ern, der die Gitarren ordentlich quengeln läßt, die beiden Stücke „City Of Refugee“ und „Judgement“ basieren wiederum auf eher traditionellem Material von Blind Willie Johnson und Rev Sister Mary und wurden von Sänger Michael J. Sheehy textlich und stilistisch aufgepimpt. Auch wieder im Programm natürlich die ironisch verschnittenen Gospelzitate – hier zu hören beim Höllenritt von „I Don’t Do Nobody Nothin“ (… Lord, but they hit me just the same.) Für Kenner der Bandhistorie hält das Label noch eine kleine Überraschung bereit – von der Erstveröffentlichung, die Miraculous Mule bislang nur auf Vinyl präsentierten, stammen „Wayfaring Stranger“ und „I Know I’ve Been Changed“, diese erscheinen somit erstmals auf CD und man kann anhand dieser Stücke sehr gut heraushören, wie sehr sich der Sound in den letzten Jahren gewandelt hat. In einem Punkt allerdings sind sich die Jungs treu geblieben – sie treten einem noch immer kräftig in den Arsch! http://www.miraculousmule.com/