Minimum – Review

Von JaDeKi am 06.10.14, 22:08

Erneut dürfen wir für euch in unser Testlabor gehen und haben dabei den gerade vor wenigen Tagen frisch aus der Early Access gekommenen Titel Minimum in Augenschein genommen. Wir können euch sagen, wie fesselnd der neue Online Blöckchen Shooter sein kann und wo noch etwas Feinschliff fehlt.

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Early Access Spiele haben leider in der letzten Zeit durch einige Vertreter den Ruf erhalten, dass selbige Spiele selbst nach Jahren immer noch nicht fertig sind und meist empfunden mehr schlecht als recht durch Updates verbessert wurden. Ein solches Schicksal blieb dem von uns getestetem Spiel Minimum erspart, doch wie sieht es nun mit der Vollversion aus ? Diese Frage werde ich euch im Verlauf der Review mehrfach beantworten. Jetzt aber zuerst einmal, was ist Minimum eigentlich? Wie schon schön am Anfang erwähnt, handelt es sich bei Minimum um einen reinen Online Shooter in dem es wie auch bei anderen Genre Vertretern darum geht, die Kugeln virtuell fliegen zu lassen.  Dabei hebt sich Minimum in vielen Punkten positiv von anderen Titeln ab. Erster Unterschied der einem direkt ins Auge springt, ist das simple Design der Spielcharaktere, sowie den Leveln, welche etliche Spieler sicherlich direkt an ein Minecraft oder Unturnted erinnert, mit fehlenden Texturen. Zugegeben, Minimum gewinnt keinen Preis dafür, unglaublich viel Arbeit in das optische Erscheinungsbild seiner spielbaren Charakteren gelegt zu haben, doch darum geht es eben bei dem Spiel auch nicht.

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Wo wir schon beim nächsten Punkt sind, was bringt das Spiel mit? Zum einen, ein Craftingsystem, welches wie ich finde nicht zu übertrieben ist , aber dennoch nicht den Anschein erweckt, das bald DLC´s zu erwarten sind, um das Spiel zu erweitern. Zu den Dingen die ihr selbst erschaffen könnt, gehören Waffen wie beispielsweise Schrotflinten, Plasmakanonen und diverse Schwerter. Ihr dürft aber auch neues Zusatzequipment erschaffen, wie verschiedene Arten von Geschütztürmen, Granaten und Mienen, welche euch im Spiel Vorteile aber auch Nachteile verschaffen können. Dazu aber später mehr. Um etwas zu erschaffen, braucht man natürlich nicht nur im realen Leben Material , sondern auch virtuell und genau dieses erspielt oder sammelt ihr in den verschiedenen Online Modi. Zudem, wie sollte es anderes sein , existiert ein Auflevelsystem, das leider nur dafür gemacht ist, bisher anzuzeigen, wie viel Kampferfahrung ihr schon gesammelt habt, um dann die Team Zusammensetzungen zu bestimmen.

Einer der besonderen Highlights die das Spiel wieder einmal von anderen Titeln unterscheidet, ist der so genannte Titan-Mode. In dieser Spielvariante geht es darum, einen gigantischen Block-Kämpfer zu unterstützen. Dieser versucht nicht nur den feindlichen Titan zur Strecke zu bringen und an den gegnerischen Barrikaden vorbei zu kommen, sondern das eigentliche Ziel des Titan ist das Kraftwerk, des anderen Teams zu vernichten. Wurde das Kraftwerk des anderen Teams zerstört, so habt ihr gewonnen. Auf diesem Weg geht es darum, möglichst gut den Titan zu unterstützen, gelingt euch das nicht und euer Titan wird vernichtet dauert es eine lange Zeit, bis eurem Team ein neuer Titan zu Seite gestellt wird. Alls in allem eine sicherlich gute Spielidee, die andere Titel nicht in dieser Form mit sich bringen.

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So frisch das Spiel auch aus seiner Early Access ist, gibt es zum jetzigen Zeitpunkt immer noch Ecken, wo das Spiel noch einen gewissen Feinschliff benötigt und hoffentlich auch noch bekommen wird. So einfach der Grafikstil mit den Blöcken auch ist, bekommt man als Spieler dafür ein richtig schönes und dynamisches Gameplay. Leider harkt es von Zeit zu Zeit an einigen Ecken im Spiel. Wie zum Beispiel, das die Team Bildung zeitweise so unausgeglichen wird , dass ein Team schon nicht zu selten einfach überrannt wird, ohne nur den Ansatz einer Chance zu haben. Genau so gut kann es passieren, dass ihr als ein Einman Team agiert und in unserem Fall bis zu 30 und 40 Kills von 50, einfach auf euer Konto geht.Letzteres liegt natürlich auch immer am jeweilig vorhandenen spielerischen Fertigkeiten und den Umgang mit den Waffen.

Fazit – Schnell dynamisch und irgendwie doch sehr fesselnd

Wie der Name schon verlauten lässt, ist Minimum ein eher einfach gehaltenes Multiplayer Erlebnis. So einfach das optische Design im Spiel auch wirken mag und sicherlich etliche Spieler abschrecken könnte, bietet die spielerische Dynamik beim Spiel dabei umso mehr. Mich hat das Spiel unglaublich in seinen Bann gezogen, etwas was wohl mit unter an den grafisch nicht überladenen Level liegt. Ich für meinen Teil kann das Spiel wirklich gut empfehlen und kann nur dazu raten, sich nicht vom optischen Erscheinungsbild abschrecken zu lassen.

PRO

- schnelles dynamisches Gameplay
- nettes Craftingsystem
- Titan Modus

KONTRA

- Ungleiche Teambildungen

Minimum – Review

Redakteur JaDeKi

Mal schauen ob das beim Autoren Bereich steht.

Kategorien: PC, Review Tags: Atari, MINIMUM, Pc, Review, Steam

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