Ausnahmsweise mal etwas Persönliches: Bei meinen täglichen Recherchen im Internet - isnbesondere auch im Finanzwesen - schaue ich mir eine Vielzahl an sogenannten „spezialisierten" Blogs an und lasse mich bei interessanten Artikeln hin und wieder auch zu einem Kommentar verleiten. So auch geschehen als ich vor einigen Wochen auf einen interessanten Artikel zum Thema Minikredit beziehungsweise Kurzzeitkredite auf einem anerkannten Finanzblog gestoßen bin. Als ich mich dann jedoch durch die Kommentare durchgelesen habe, ist mir gelinde ausgedrückt ein wenig die Hutschnur gegangen. Warum? Lasst es mich erläutern...
Im Grunde vertrete ich ja die Ansicht, dass ein Jeder das uneingeschränkte Recht auf freie Meinungsäußerung hat und diese auch zu jeder Zeit kundtun darf. Was mich aber dann stört, ist wenn an sich gut recherchierte Artikel mit Halbwissen oder bewusstem Verunglimpfungen kommentierte werden.
Was war passiert?
In einem wie bereits erwähnt an sich gut recherchierten und ebenso gut ausformuliertem Artikel verwies der Autor auf die Möglichkeiten zur Aufnahme eines sogenannten Minikredit. Doch dieser Artikel stieß zumindest bei einem Leser auf einen erheblichen Widerstand und er verwies dann direkt mal auf das Thema „Unseriös", „zu teuer" und „alles Abzocke". Jedoch machte er dabei ein paar ziemlich entscheidende Fehler, so beispielsweise bei der Kritik, dass die Angabe des sogenannten effektiven Jahreszins für den Webseitenbesucher nicht ersichtlich sei - so zumindest bei Ihm! Problem an der Sache ist nur, das auf der Webseite eben jener effektive Zinssatz mit allen Zusatzinformationen unter dem Kreditrechner, welche sehr prägnant positioniert ist, gegeben ist und zwar exakt so wie es der Gesetzgeber für solche Internetangebote auch vorsieht. Zudem kritisierte er, das der effektive Jahreszins deutlich am Marktdurchschnitt für Ratenkredite vorbei gehen und man dabei von einer Art Zinswucher ausgehen könnte. Als Beispiel hierfür zog er einen Artikel aus der „Welt" (Zeitung) heran, wonach der durchschnittliche Zinssatz für Dispokredite bundesweit bei derzeit bei 8,9 Prozent läge. Als der Besitzer dieses Blog's ihm eine Musterrechnung aufmachte, das ein Ratenkredit mit einer Laufzeit von 18-24 Monaten bei 4,5 Prozent Zinssatz deutlich teurer sei und ebenso ein dauerhaft nicht getilgter Dispokredit mit eben diesen exemplarischen 8,9 Prozent als ein zeitlich befristeter Minikredit (30 bzw. 60 Tage) mit eben diesen 13,7 Prozent, nahm dem Kommentator dann erst einmal den Wind aus den Segeln. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, seine Schwerpunkt der Kritik zu verlegen - nämlich darauf, dass Menschen, welche ein solches Angebot für Minikredite in Anspruch nehmen doch sowieso alles nur „Arme Schlucker" sein, denen nichts anderes übrig bliebe, als auf solche unseriösen Kreditangebote einzugehen. Zu guter Letzt kritisierte er dann auch, dass die Gebühren für eine pünktliche Rückführung des Kredites doch auch eine klarer Fall von Unrecht und erneuter Abzocke sein!
Minikredit also Abzocke?
So - was mich also an diesem ganzen Verhalten dieses, sagen wir mal äußerst subjektiv informierten Zeitgenossen gestört hat, sind folgende Punkte:
- Nicht richtig die Informationen auf der Webseite lesen und angeblich fehlende Informationen kritisieren, die jedoch klar und eindeutig auffindbar und ebenso erkennbar sind! Stichwort: Effektiver Jahreszins!
- Vergleichswerte heranziehen, die praktisch jedoch NICHT mit dem kritisierten Angebot vergleichen werden können, weil es sich bei den Kreditangeboten, um 2 komplett unterschiedliche Kreditmodelle handelt.
- Aussagen wie „im Vergleich liegt der durchschnittliche Zinssatz bei 8,9 Prozent" spricht für sich, denn: Durchschnittlich bedeutet, dass es Banken mit niedrigeren Zinssätzen als aber eben auch HÖHEREN Zinssätzen für einen Kredit gibt! Deswegen ermittelt man eben einen „Durchschnitt"!
- Stichwort „günstiger Ratenkredit": Schon mal versucht bei einer Bank einen Ratenkredit mit einer Laufzeit von maximal 3 Monaten zu bekommen? Dürfte schwer werden, denn es ist für eine Bank vom Zinsgewinn her nicht attraktiv genug! Einen klassischen Ratenkredit mit einem Minikredit zu vergleichen, entbehrt also jeglicher realen Grundlage!
- Menschen, welche einen Minikredit beantragen und darin eine Lösung für ihre finanziellen Probleme sehen, generell als „arme Schlucker" zu bezeichnen, ist eine Frechheit und zeugt nicht gerade von einer offenen Einstellung zu Menschen mit finanziellen Problemen - egal welcher Art!
- Wer seinen Kredit nicht pünktlich zurückzahlt wird immer Mahngebühren und Verzugszinsen bezahlen müssen und das teilweise in, bis zum eingetretenen Fall, nicht bekannter Höhe! Dieser Anbieter für Minikredit ist wenigstens so fair und kommuniziert dies offen und transparent. So weiß man, wenigstens woran man ist!
Zu guter Letzt: Die Insel Malta, welcher der Hauptsitz der hinter dem kritisierten Angebot stehenden lizensierten!! Bank ist, als „MAFIA" zu lesen, kann wohl als finaler und somit eindeutiger Beleg dafür gesehen werden, dass der Kommentator unter anderem ein offensichtliches Problem mit seinen Augen hat....
Wer sich jetzt für den Artikel nebst Kommentaren interessiert, der findet diesen hier >>
Und das ist der aus meiner Sicht zu Unrecht kritisierte Anbieter für Minikredite >>
cashper - Anbieter für MinikrediteWer dazu eine Meinung hat, darf Sie hier gern veröffentlichen! Ich freue mich darauf!