Cover
Donna Freitas ist in Rhode Island geboren, studierte Spanisch und Philosophie und hat einen Doktortitel in Theologie. Sie arbeitet als Professorin an derBoston University und hat bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht. ›Wie viel Leben passt in eine Tüte‹ ist ein sehr persönliches Buch und ihr erster Jugendroman in deutscher Übersetzung.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423782838 / ISBN-13: 978-3423782838
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: Survival Kit
Größe und/oder Gewicht: 12,4 x 2,7 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: thienemann-esslinger.de *lies mich*
Die Geschichte...
Die 15-jährige Rose ist zutiefst erschüttert, als ihre Mutter an Krebs stirbt und sie am Tag ihrer Beerdigung im Kleiderschrank ihrer Mutter eine Papiertüte mit der Aufschrift "Roses Survival Kit" findet. Zunächst fühlt sich Rose nicht bereit, die Hinterlassenschaft ihrer Mutter zu öffnen, doch als sie sich einige Wochen später dazu durchringen kann, erwarten die Schülerin ein Foto mit Pfingstrosen, ein Stern aus Silberpapier, ein hellblauer iPod, ein kleines Kristallherz an einer Kette, Buntstifte und ein grüner Papierdrachen. Was sie mit dem letzten Geschenk ihrer Mutter anfangen soll, weiß Rose zunächst nicht, doch ihre Suche nach Antworten führt sie geradewegs zu dem 17-jährigen Will, der sich um den Garten der Familie Madison kümmert...
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Die vielen begeisterten Meinungen haben mich neugierig gemacht.
Reihe: Nein, Einzelbuch Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde in die amerikanische Kleinstadt Lewis verlegt.
Handlungsdauer: Die Story beginnt im Juni und endet mit dem Epilog 1 Jahr später am 4. Juni.
Besonderheit: Am Ende des Romans findet sich Rose' Playlist, die im Buch eine Rolle spielt.
Hauptperson: Rose Madison ist 15 Jahre jung, besucht die Lewis Highschool und leidet unter dem Tod ihrer Mutter, was sich in ihrem Verhalten widerspiegelt. Das einstige Partygirl und Cheerleader kann die Zärtlichkeiten ihres Freundes nicht erwidern und kapselt sich total von ihren Mitmenschen ab. Außerdem muss sie sich um den Haushalt kümmern, da ihr Vater oft betrunken ist und ihr älterer Bruder auswärts studiert. Als sie an dem Lieblingskleid ihrer Mutter ein persönliches Survival Kit mit verschiedenen Gegenständen und einem Brief findet und diese öffnet, hat sie keine Ahnung, was sie damit anstellen soll. Sie beginnt mit einem Foto, auf dem Pfingstrosen abgebildet sind und möchte im Gedenken an ihre Mutter Pfingstrosen im Garten einpflanzen - dabei soll ihr Will helfen. Der 17-jährige Will Doniger hat vor 2 Jahren seinen Vater ebenfalls an den Krebs verloren und kümmert sich seitdem neben der Schule um das Gartenbauunternehmen der Familie bzw. auch um den Garten von den Madisons... Rose und Will sind sympathische Protagonisten mit einigen Macken und Kanten, die man schnell ins Herz schließt.
Nebenfiguren: Krupa Shakti (Rose beste Freundin ist eine tolle Sängerin mit einer Wahnsinnsstimme und möchte später Gesang studieren), Chris Williams (der Quaterback ist seit 2 Jahren der Freund von Rose), die restliche Familie Madison sowie die Cheerleaderinnen Kecia, Tamika und Mary sind reizvolle Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Schöne Idee, die in eine wundervolle Geschichte verpackt wurde. In "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" spielen Verlust, Tod, Hoffnung, Familie, Freundschaft und Liebe eine große Rolle.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Rose schildert die Geschehnisse aus ihrer Sicht und gewährt uns dabei einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, wodurch man mit der liebenswerten Hauptperson mitfühlt und mitleidet.
Handlung: "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" birgt eine berührende Geschichte über ein junges Mädchen, die nach dem Tod ihrer geliebten Mutter neue Hoffnung schöpft und sich wieder auf das Leben einlässt. Auch wenn man während des Lesens den Ausgang vielleicht erahnt, so birgt der Weg dorthin einige Überraschungen & Stolpersteine, aber auch viele ernste und traurige Szenen (vor allem auf den letzten 90 Seiten musste ich schnell die Taschentücher suchen). Leider enthält die Geschichte auch klitzekleine Längen und einige allzu ausgeschmückte bzw. langatmige Schilderungen, wodurch der Lesefluss gebremst wird.
Schreibstil & Co: Der ausdrucksstarke und emotionsgeladene Schreibstil, unterhaltsame Dialoge, eine angenehme Sprache und Kapitel in angenehmer Länge runden den 400 Seiten langen Roman ab.
FAZIT: "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" erzählt die Geschichte von Rose, die von ihrer toten Mutter ein Survial Kit erhält und mit dessen Hilfe wieder ins Leben zurückkehrt. Dieser traurig-schöne Roman von Donna Freitas lässt sich angesichts des emotionsgeladenen Plots, der sympathischen Protagonistin sowie des gefühlvollen Schreibstils rasend schnell lesen. Da "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" kleine Mankos enthält, bekommt dieses zauberhafte Buch von mir 4 1/2 (von 5) Punkte.
Quelle: dtv
Die AutorinDonna Freitas ist in Rhode Island geboren, studierte Spanisch und Philosophie und hat einen Doktortitel in Theologie. Sie arbeitet als Professorin an derBoston University und hat bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht. ›Wie viel Leben passt in eine Tüte‹ ist ein sehr persönliches Buch und ihr erster Jugendroman in deutscher Übersetzung.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423782838 / ISBN-13: 978-3423782838
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: Survival Kit
Größe und/oder Gewicht: 12,4 x 2,7 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: thienemann-esslinger.de *lies mich*
Die Geschichte...
Die 15-jährige Rose ist zutiefst erschüttert, als ihre Mutter an Krebs stirbt und sie am Tag ihrer Beerdigung im Kleiderschrank ihrer Mutter eine Papiertüte mit der Aufschrift "Roses Survival Kit" findet. Zunächst fühlt sich Rose nicht bereit, die Hinterlassenschaft ihrer Mutter zu öffnen, doch als sie sich einige Wochen später dazu durchringen kann, erwarten die Schülerin ein Foto mit Pfingstrosen, ein Stern aus Silberpapier, ein hellblauer iPod, ein kleines Kristallherz an einer Kette, Buntstifte und ein grüner Papierdrachen. Was sie mit dem letzten Geschenk ihrer Mutter anfangen soll, weiß Rose zunächst nicht, doch ihre Suche nach Antworten führt sie geradewegs zu dem 17-jährigen Will, der sich um den Garten der Familie Madison kümmert...
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Die vielen begeisterten Meinungen haben mich neugierig gemacht.
Reihe: Nein, Einzelbuch Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde in die amerikanische Kleinstadt Lewis verlegt.
Handlungsdauer: Die Story beginnt im Juni und endet mit dem Epilog 1 Jahr später am 4. Juni.
Besonderheit: Am Ende des Romans findet sich Rose' Playlist, die im Buch eine Rolle spielt.
Hauptperson: Rose Madison ist 15 Jahre jung, besucht die Lewis Highschool und leidet unter dem Tod ihrer Mutter, was sich in ihrem Verhalten widerspiegelt. Das einstige Partygirl und Cheerleader kann die Zärtlichkeiten ihres Freundes nicht erwidern und kapselt sich total von ihren Mitmenschen ab. Außerdem muss sie sich um den Haushalt kümmern, da ihr Vater oft betrunken ist und ihr älterer Bruder auswärts studiert. Als sie an dem Lieblingskleid ihrer Mutter ein persönliches Survival Kit mit verschiedenen Gegenständen und einem Brief findet und diese öffnet, hat sie keine Ahnung, was sie damit anstellen soll. Sie beginnt mit einem Foto, auf dem Pfingstrosen abgebildet sind und möchte im Gedenken an ihre Mutter Pfingstrosen im Garten einpflanzen - dabei soll ihr Will helfen. Der 17-jährige Will Doniger hat vor 2 Jahren seinen Vater ebenfalls an den Krebs verloren und kümmert sich seitdem neben der Schule um das Gartenbauunternehmen der Familie bzw. auch um den Garten von den Madisons... Rose und Will sind sympathische Protagonisten mit einigen Macken und Kanten, die man schnell ins Herz schließt.
Nebenfiguren: Krupa Shakti (Rose beste Freundin ist eine tolle Sängerin mit einer Wahnsinnsstimme und möchte später Gesang studieren), Chris Williams (der Quaterback ist seit 2 Jahren der Freund von Rose), die restliche Familie Madison sowie die Cheerleaderinnen Kecia, Tamika und Mary sind reizvolle Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Schöne Idee, die in eine wundervolle Geschichte verpackt wurde. In "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" spielen Verlust, Tod, Hoffnung, Familie, Freundschaft und Liebe eine große Rolle.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Rose schildert die Geschehnisse aus ihrer Sicht und gewährt uns dabei einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, wodurch man mit der liebenswerten Hauptperson mitfühlt und mitleidet.
Handlung: "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" birgt eine berührende Geschichte über ein junges Mädchen, die nach dem Tod ihrer geliebten Mutter neue Hoffnung schöpft und sich wieder auf das Leben einlässt. Auch wenn man während des Lesens den Ausgang vielleicht erahnt, so birgt der Weg dorthin einige Überraschungen & Stolpersteine, aber auch viele ernste und traurige Szenen (vor allem auf den letzten 90 Seiten musste ich schnell die Taschentücher suchen). Leider enthält die Geschichte auch klitzekleine Längen und einige allzu ausgeschmückte bzw. langatmige Schilderungen, wodurch der Lesefluss gebremst wird.
Schreibstil & Co: Der ausdrucksstarke und emotionsgeladene Schreibstil, unterhaltsame Dialoge, eine angenehme Sprache und Kapitel in angenehmer Länge runden den 400 Seiten langen Roman ab.
FAZIT: "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" erzählt die Geschichte von Rose, die von ihrer toten Mutter ein Survial Kit erhält und mit dessen Hilfe wieder ins Leben zurückkehrt. Dieser traurig-schöne Roman von Donna Freitas lässt sich angesichts des emotionsgeladenen Plots, der sympathischen Protagonistin sowie des gefühlvollen Schreibstils rasend schnell lesen. Da "Wie viel Leben passt in eine Tüte?" kleine Mankos enthält, bekommt dieses zauberhafte Buch von mir 4 1/2 (von 5) Punkte.