Cover
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2014 (15. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404169913
ISBN-13: 978-3404169917
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,6 x 3 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten nun lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte... Clara Vidalis wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Frau ist in ihrer Berliner Wohnung qualvoll erstickt und alles deutet auf ihren Ehemann als Täter hin, der allerdings spurlos verschwunden ist. Clara Vidalis und Profiler "McDeath" ermitteln in alle Richtungen, als eine weitere Leiche auftaucht, die Parallelen zum ersten Opfer aufweist. Die Tötungsart ist zwar ganz anders, doch auch hier findet sich im Mund der Leiche eine alte Münze und in diesem Fall ist ebenfalls eine, dem Opfer nahe stehenden Person, nicht auffindbar. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginn, denn der Killer hat bereits ein weiteres Opfer im Visier... Meine Meinung in Kurzform: Kauf-/Lesegrund: Nach "Final Cut" und "Seelenangst" wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht...
Reihe: 3. Band der Clara Vidalis-Reihe, beginnt ca. 3 Monate nach dem Ende von "Seelenangst". Der Titel passt gut zur Handlung.
Handlungsschauplatz: Berlin, Deutschland
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die Geschichte im Juni und endet einige Wochen später.
Hauptperson: Hauptkommissarin Clara Vidalis arbeitet beim Morddezernat des LKA Berlin als Leiterin der Abteilung für Forensik und Pathopsychologie. Die Ermittlerin mit den südländischen Wurzeln jagt ein weiteres Mal einen perfiden Killer. Clara ist eine interessante und sympathische Hauptperson mit vielen Facetten und Ecken, über die ich gern noch mehr erfahren hätte, denn in "Todeswächter" spielt der Täter ebenfalls eine große Rolle.
Nebenfiguren: Auch die Nebenfiguren wie z.B. Prof. Martin Friedrich, der nur "McDeath" genannt wird und als Leiter der Operativen Fallanalyse in der Mordkommission 113 bei den Ermittlungen hilft, McDeaths intelligenten Praktikanten Karl Martinek, Claras Vorgesetzter Kriminaldirektor Walter Winterfeld und Rechtsmediziner Dr. von Weinstein wurden reizvoll gestaltet, obwohl auch diesmal wieder viele Nebencharaktere eingesetzt wurden.
Romanidee: Vielversprechende Grundidee mit gelungener Umsetzung
Erzählperspektiven: Die temporeichen Begebenheiten werden neben Haupterzählerin Clara auch noch von anderen Figuren geschildert, die uns an ihrer Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben lassen. In Rückblenden erfahren wir mehr über das schwierige Leben eines Jungen, der dadurch zu einem Mörder wird. Diese Erzählungen sind so gestaltet, dass man mit dem Täter sogar Mitleid hat und dessen Handlungen teilweise nachvollziehbar sind.
Handlung: "Todeswächter" birgt eine packende Story mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verknüpfenden Handlungssträngen sowie einigen sehr detaillierten Beschreibungen und kleinen Längen. Auch wenn sich meine Vorahnung in Bezug auf die Identität des Täters bewahrheitet hat, so liest sich der 3. Band wegen einiger unerwarteten Wendungen und Irrwegen sehr spannend und man fliegt nur so durch die 448 Seiten.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird dieser Thriller durch den mitreißenden, emotionsgeladenen Schreibstil von Veit Etzold, rasante Ermittlungen und die kurzen Kapitel. Da auch der 3. Band viele, teilweise recht ekelige Passagen voller Blut, Leichen und Gewalt enthält, ist "Todeswächter" für zartbesaitete Leser nicht unbedingt geeignet.
FAZIT: Mit "Todeswächter" geht die Clara Vidalis-Reihe in die 3. Runde und hat mich, bis auf einige Kleinigkeiten, wieder wunderbar unterhalten. Dank der packenden Story samt blutigen Szenarien, einer interessanten Protagonistin mit Potential und einem fesselnden Schreibstil ist "Todeswächter" ein Garant für spannende Lesestunden. Deshalb erhält der Thriller ausgezeichnete 4 (von 5) Punkte und lässt mich auf ein weiteres Buch mit Clara Vidalis hoffen.
Quelle: Bastei Lübbe
Der AutorVeit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2014 (15. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404169913
ISBN-13: 978-3404169917
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,6 x 3 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten nun lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte... Clara Vidalis wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Frau ist in ihrer Berliner Wohnung qualvoll erstickt und alles deutet auf ihren Ehemann als Täter hin, der allerdings spurlos verschwunden ist. Clara Vidalis und Profiler "McDeath" ermitteln in alle Richtungen, als eine weitere Leiche auftaucht, die Parallelen zum ersten Opfer aufweist. Die Tötungsart ist zwar ganz anders, doch auch hier findet sich im Mund der Leiche eine alte Münze und in diesem Fall ist ebenfalls eine, dem Opfer nahe stehenden Person, nicht auffindbar. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginn, denn der Killer hat bereits ein weiteres Opfer im Visier... Meine Meinung in Kurzform: Kauf-/Lesegrund: Nach "Final Cut" und "Seelenangst" wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht...
Reihe: 3. Band der Clara Vidalis-Reihe, beginnt ca. 3 Monate nach dem Ende von "Seelenangst". Der Titel passt gut zur Handlung.
Handlungsschauplatz: Berlin, Deutschland
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die Geschichte im Juni und endet einige Wochen später.
Hauptperson: Hauptkommissarin Clara Vidalis arbeitet beim Morddezernat des LKA Berlin als Leiterin der Abteilung für Forensik und Pathopsychologie. Die Ermittlerin mit den südländischen Wurzeln jagt ein weiteres Mal einen perfiden Killer. Clara ist eine interessante und sympathische Hauptperson mit vielen Facetten und Ecken, über die ich gern noch mehr erfahren hätte, denn in "Todeswächter" spielt der Täter ebenfalls eine große Rolle.
Nebenfiguren: Auch die Nebenfiguren wie z.B. Prof. Martin Friedrich, der nur "McDeath" genannt wird und als Leiter der Operativen Fallanalyse in der Mordkommission 113 bei den Ermittlungen hilft, McDeaths intelligenten Praktikanten Karl Martinek, Claras Vorgesetzter Kriminaldirektor Walter Winterfeld und Rechtsmediziner Dr. von Weinstein wurden reizvoll gestaltet, obwohl auch diesmal wieder viele Nebencharaktere eingesetzt wurden.
Romanidee: Vielversprechende Grundidee mit gelungener Umsetzung
Erzählperspektiven: Die temporeichen Begebenheiten werden neben Haupterzählerin Clara auch noch von anderen Figuren geschildert, die uns an ihrer Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben lassen. In Rückblenden erfahren wir mehr über das schwierige Leben eines Jungen, der dadurch zu einem Mörder wird. Diese Erzählungen sind so gestaltet, dass man mit dem Täter sogar Mitleid hat und dessen Handlungen teilweise nachvollziehbar sind.
Handlung: "Todeswächter" birgt eine packende Story mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verknüpfenden Handlungssträngen sowie einigen sehr detaillierten Beschreibungen und kleinen Längen. Auch wenn sich meine Vorahnung in Bezug auf die Identität des Täters bewahrheitet hat, so liest sich der 3. Band wegen einiger unerwarteten Wendungen und Irrwegen sehr spannend und man fliegt nur so durch die 448 Seiten.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird dieser Thriller durch den mitreißenden, emotionsgeladenen Schreibstil von Veit Etzold, rasante Ermittlungen und die kurzen Kapitel. Da auch der 3. Band viele, teilweise recht ekelige Passagen voller Blut, Leichen und Gewalt enthält, ist "Todeswächter" für zartbesaitete Leser nicht unbedingt geeignet.
FAZIT: Mit "Todeswächter" geht die Clara Vidalis-Reihe in die 3. Runde und hat mich, bis auf einige Kleinigkeiten, wieder wunderbar unterhalten. Dank der packenden Story samt blutigen Szenarien, einer interessanten Protagonistin mit Potential und einem fesselnden Schreibstil ist "Todeswächter" ein Garant für spannende Lesestunden. Deshalb erhält der Thriller ausgezeichnete 4 (von 5) Punkte und lässt mich auf ein weiteres Buch mit Clara Vidalis hoffen.