[MINI-REZENSION] "Sommer am Abgrund" (Band 1)

Sommerliches Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: dtv

Die Autorin
Jane Casey wuchs in Dublin auf, studierte Englische Literatur in Oxford und Irische Literatur am berühmten Trinity College in Dublin. Nach ihrem Studium arbeitete sie in verschiedenen Verlagen als Jugendbuchlektorin. Sie lebt mit ihrem Mann, der als Strafverteidiger arbeitet, dem gemeinsamen Sohn und Katze Fred in London.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423716290 / ISBN-13: 978-3423716291
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 16 Jahre
Originaltitel: 
How to Fall
Größe und/oder Gewicht: 12 x 2,5 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: dtv-dasjungebuch.de  *lies mich*
  


Die Geschichte...
Zum ersten Mal in ihrem 16-jährigen Leben besucht Jess die Heimat ihrer Mutter, so sie nach der Scheidung ihrer Eltern einen Sommer verbringen. Doch in dem idyllischen Küstenort Port Sentinel wird Jess von allen entsetzt oder erstaunt angestarrt, denn das Mädchen aus London sieht ihrer Cousine Freya frappierend ähnlich. Doch Freya ist ein Jahr zuvor von den Klippen gestürzt - doch war es wirklich Selbstmord? Diese Frage beschäftigt Jess immer mehr...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Da die liebe Lena davon so angetan war, wollte ich "Sommer am Abgrund" unbedingt lesen.
Reihe: 1. Band der Jess Tennant-Reihe/Trilogie
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde in die englische Kleinstadt Port Sentinel  verlegt.  Durch die lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen kann man sich alles wunderbar vorstellen.
Handlungsdauer: Die Story beginnt nach dem Prolog an einem Donnerstag und endet 2 Wochen später.
Hauptperson: Jess Tennant, 16, ist mit ihren blonden Haaren, den blauen Augen und der schlanken Figur sehr hübsch anzusehen. Das temperamentvolle Mädchen wohnt in London, liest gern und verbringt nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter Molly einen Sommer in deren Heimatstadt Port Sentinel, wo sie nie zuvor gewesen ist. Außerdem sieht sie ihrer verstorbenen Cousine Freya zum Verwechseln ähnlich und versucht die Wahrheit um Freyas Tod zu erfahren... Mit Jess hat die Autorin eine sympathische und couragierte Protagonistin mit Ecken & Kanten erschaffen, die sich nichts gefallen lässt und die man einfach mögen muss.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Will Henderson, der mit Freya eng befreundet war, neben den Leonards wohnt und Jess einige Rätsel aufgibt; Freyas beste Freundin Darcy, die Mode liebt und ein wenig oberflächlich erscheint; der attraktive Ryan Denton, der sich für Jess interessiert; Oberzicke Natasha Watkins, die Jess hasst, weil ihre On-Off-Beziehung Ryan sich mit Freyas Cousine abgibt und Jess Familie (bestehend aus ihrer Mutter Molly, deren Zwillingsschwester Tilly Leonard, die wundervolle Tierporträts malt; ihrer jüngeren Cousine Petra und den Cousins Hugo und Tom) wurden ebenfalls reizvoll gestaltet und fügen sich hervorragend in die Handlung ein.

Romanidee: Sommergeschichten mit Spannungselementen sind immer wieder interessant.

Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Paula schildert die temporeichen Geschehnisse aus ihrer Sicht und gewährt uns dabei einen tiefen Einblick in ihre Gedanken & Gefühle. Denn die Suche nach der Wahrheit wirft einige Fragen nach der tatsächlichen Ursache von Freyas Tod auf und bringt Jess in gefährliche Situationen.

Handlung: "Sommer am Abgrund" birgt eine abwechslungsreiche & emotionsgeladene Geschichte mit einigen Geheimnissen und Wirrungen gepaart mit eigenmächtigen Ermittlungen und einem Hauch Romantik. Leider enthält die Story auch kleine Längen, verliert zwischendurch ein wenig an Spannung und das Ende hätte ich mir noch spektakulärer vorgestellt.

Schreibstil & Co:  Der Serienauftakt rund um Jess wird durch die mitreißende Schreibweise von Jane Casey, die jugendliche Sprache und das sommerliche Setting abgerundet.
FAZIT: "Sommer am Abgrund" ist ein fesselnder Sommerroman, der in Richtung Jugendthriller geht und auf 368 Seiten packende Unterhaltung bietet. Der 1. Jess Tennant-Band hat mich angesichts der rasanten Story, der toughen Hauptperson sowie des spannungsgeladenen Schreibstils -abgesehen von kleinen Mankos- wunderbar unterhalten. Dafür vergebe ich großartige 4 (von 5) Punkte und freue mich schon auf den Nachfolger "Sturz ins Bodenlose"
[MINI-REZENSION]

 

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