Cover
Silke Schütze, Jahrgang 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie war sie Pressechefin bei einem Filmverleih und Chefredakteurin der Zeitschrift CINEMA. Sie hat bereits zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde Silke Schütze vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. März 2016) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426514362 / ISBN-13: 978-3426514368
Größe und/oder Gewicht: 12,3 x 2,7 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte... Seit dem Tod seiner Frau Inge lebt Max Engel im Altersheim, doch so ganz wohl fühlt er sich dort nicht und so beschließt er, noch einmal zu verreisen. Da er doch ein wenig Hilfe benötigt, überredet er die Altenpflegerin Tamara Finke dazu, gemeinsam mit ihm in einem geliehenen Oldtimer nach Südfrankreich zu fahren. Auf der turbulenten Reise lernen sich die beiden unterschiedlichen Reisegenossen näher kennen und machen auch Bekanntschaft mit dem holländischen Weltenbummler Jakob und dem jungen Louis, der seinen Bruder wiedersehen möchte...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich die Bücher von Silke Schütze liebe, habe ich den Erscheinungstermin von "Rosmarintage" herbeigesehnt.
Reihe: Einzelbuch
Handlungsschauplätze: Die Reise führt uns von Hamburg nach Südfrankreich und wartet mit so lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf, dass man am liebsten selbst die Koffer packen und nach Südfrankreich reisen würde.
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die eigentliche Geschichte im Juni und dauert mehrere Wochen.
Hauptpersonen: Der 76-jährige Max Engel ist nach dem Tod seiner Ehefrau in die Hamburger "Seniorenresidenz am Park" gezogen, doch der ehemalige Buchhalter fürchtet um seine Menschlichkeit und möchte noch einmal eine Reise nach Südfrankreich unternehmen, wo er als junger Mann eine wundervolle Zeit verbracht hat. Doch er weiß, dass er die lange Reise nicht ganz allein schaffen wird und überrascht die 42-jähre Altenpflegerin Tamara Finke, die im Seniorenheim arbeitet und sich über ihre Chefin maßlos ärgert, ihn auf der Reise nach Frankreich zu begleiten. Die alleinerziehende Mutter des 15-jährigen Finn, der derzeit ein Auslandsjahr in den USA verbringt ist gebürtige Berlinerin, sieht mit ihrer schlanken Figur und den kurzen, roten Haaren viel jünger aus und macht sich mit ihrer direkten Art nicht nur Freunde. Und so reisen Max und Tamara in der "Göttin" (einem platinblauen Citroen DS, Baujahr 1970) nach Südfrankreich und machen während des Road Trips viele neue Erfahrungen... Max & Tamara sind unterschiedliche und sehr sympathische Protagonisten mit vielen Facetten, die in ihrem Leben schon viel erlebt haben und ihr Päckchen zu tragen haben.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Friedler (der Sohn eines alten Freundes von Max ist eine imposante, charismatische Erscheinung und leiht ihnen die "Göttin", die sich im Familienbesitz befindet), Jakob de Jong (der 25-jährige attraktive Holländer ist ein Globetrotter, der nie lang an einem Ort bleibt, sich vegan ernährt und den beiden Reisenden anschließt) oder Lois (der 8-jährige Junge stammt aus Ecuador, hat sich illegal in Deutschland aufgehalten und möchte nun zu seinem älteren Bruder nach Frankreich) sind interessante Personen, die sich hervorragend in die Handlung einfügen.
Romanidee: Schöne Grundidee (lebe deine Träume, bevor es zu spät ist), die hervorragend umgesetzt wurde und wegen der angeschnittenen Themen wie Älterwerden, verpasste Möglichkeiten, Migration, Familie & Liebe zum Nachdenken anregt.
Erzählperspektiven: Die ereignisreichen Geschehnisse werden abwechselnd von Tamara, Max und Jakob (in der 3. Person) geschildert, die uns Einblick in ihre Gefühlen und Gedanken gewähren. Zwischendurch erfährt man in Rückblenden (in kursiver Schrift) mehr über die Vergangenheit und lernt so, die aktuellen Begebenheit besser verstehen.
Handlung: Rosmarintage" ist eine berührende Geschichte mit Höhen & Tiefen, Irrwegen, Turbulenzen sowie einigen traurigen, aber auch wunderschönen Momenten. Der neueste Roman von Silke Schütze hat mich auf eine abwechslungsreiche Reise mitgenommen und enthält weder langatmige Szenen noch überflüssige Passagen.
Schreibstil & Co: Die ausdrucksstarke Schreibweise von Silke Schütze, die angenehme Sprache sowie die malerischen Schauplatzbeschreibungen runden die 304 Seiten ab.
FAZIT: "Rosmarintage" lässt sich als Wohlfühlbuch mit Sonnen- und Schattenseiten bezeichnen, das uns auf eine abenteuerliche Reise voller interessanter Begegnungen mitnimmt. Der neueste Roman von Silke Schütze hat mich dank der reizvollen Story, der interessanten Charaktere und des mitreißenden Schreibstils an die Seiten gefesselt, so dass ich das Buch in Rekordzeit durch hatte. Deshalb vergebe ich gern zauberhafte 5 (von 5) Punkte und freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.
Quelle: Droemer Knaur
Die AutorinSilke Schütze, Jahrgang 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie war sie Pressechefin bei einem Filmverleih und Chefredakteurin der Zeitschrift CINEMA. Sie hat bereits zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde Silke Schütze vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. März 2016) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426514362 / ISBN-13: 978-3426514368
Größe und/oder Gewicht: 12,3 x 2,7 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte... Seit dem Tod seiner Frau Inge lebt Max Engel im Altersheim, doch so ganz wohl fühlt er sich dort nicht und so beschließt er, noch einmal zu verreisen. Da er doch ein wenig Hilfe benötigt, überredet er die Altenpflegerin Tamara Finke dazu, gemeinsam mit ihm in einem geliehenen Oldtimer nach Südfrankreich zu fahren. Auf der turbulenten Reise lernen sich die beiden unterschiedlichen Reisegenossen näher kennen und machen auch Bekanntschaft mit dem holländischen Weltenbummler Jakob und dem jungen Louis, der seinen Bruder wiedersehen möchte...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich die Bücher von Silke Schütze liebe, habe ich den Erscheinungstermin von "Rosmarintage" herbeigesehnt.
Reihe: Einzelbuch
Handlungsschauplätze: Die Reise führt uns von Hamburg nach Südfrankreich und wartet mit so lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf, dass man am liebsten selbst die Koffer packen und nach Südfrankreich reisen würde.
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die eigentliche Geschichte im Juni und dauert mehrere Wochen.
Hauptpersonen: Der 76-jährige Max Engel ist nach dem Tod seiner Ehefrau in die Hamburger "Seniorenresidenz am Park" gezogen, doch der ehemalige Buchhalter fürchtet um seine Menschlichkeit und möchte noch einmal eine Reise nach Südfrankreich unternehmen, wo er als junger Mann eine wundervolle Zeit verbracht hat. Doch er weiß, dass er die lange Reise nicht ganz allein schaffen wird und überrascht die 42-jähre Altenpflegerin Tamara Finke, die im Seniorenheim arbeitet und sich über ihre Chefin maßlos ärgert, ihn auf der Reise nach Frankreich zu begleiten. Die alleinerziehende Mutter des 15-jährigen Finn, der derzeit ein Auslandsjahr in den USA verbringt ist gebürtige Berlinerin, sieht mit ihrer schlanken Figur und den kurzen, roten Haaren viel jünger aus und macht sich mit ihrer direkten Art nicht nur Freunde. Und so reisen Max und Tamara in der "Göttin" (einem platinblauen Citroen DS, Baujahr 1970) nach Südfrankreich und machen während des Road Trips viele neue Erfahrungen... Max & Tamara sind unterschiedliche und sehr sympathische Protagonisten mit vielen Facetten, die in ihrem Leben schon viel erlebt haben und ihr Päckchen zu tragen haben.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Friedler (der Sohn eines alten Freundes von Max ist eine imposante, charismatische Erscheinung und leiht ihnen die "Göttin", die sich im Familienbesitz befindet), Jakob de Jong (der 25-jährige attraktive Holländer ist ein Globetrotter, der nie lang an einem Ort bleibt, sich vegan ernährt und den beiden Reisenden anschließt) oder Lois (der 8-jährige Junge stammt aus Ecuador, hat sich illegal in Deutschland aufgehalten und möchte nun zu seinem älteren Bruder nach Frankreich) sind interessante Personen, die sich hervorragend in die Handlung einfügen.
Romanidee: Schöne Grundidee (lebe deine Träume, bevor es zu spät ist), die hervorragend umgesetzt wurde und wegen der angeschnittenen Themen wie Älterwerden, verpasste Möglichkeiten, Migration, Familie & Liebe zum Nachdenken anregt.
Erzählperspektiven: Die ereignisreichen Geschehnisse werden abwechselnd von Tamara, Max und Jakob (in der 3. Person) geschildert, die uns Einblick in ihre Gefühlen und Gedanken gewähren. Zwischendurch erfährt man in Rückblenden (in kursiver Schrift) mehr über die Vergangenheit und lernt so, die aktuellen Begebenheit besser verstehen.
Handlung: Rosmarintage" ist eine berührende Geschichte mit Höhen & Tiefen, Irrwegen, Turbulenzen sowie einigen traurigen, aber auch wunderschönen Momenten. Der neueste Roman von Silke Schütze hat mich auf eine abwechslungsreiche Reise mitgenommen und enthält weder langatmige Szenen noch überflüssige Passagen.
Schreibstil & Co: Die ausdrucksstarke Schreibweise von Silke Schütze, die angenehme Sprache sowie die malerischen Schauplatzbeschreibungen runden die 304 Seiten ab.
FAZIT: "Rosmarintage" lässt sich als Wohlfühlbuch mit Sonnen- und Schattenseiten bezeichnen, das uns auf eine abenteuerliche Reise voller interessanter Begegnungen mitnimmt. Der neueste Roman von Silke Schütze hat mich dank der reizvollen Story, der interessanten Charaktere und des mitreißenden Schreibstils an die Seiten gefesselt, so dass ich das Buch in Rekordzeit durch hatte. Deshalb vergebe ich gern zauberhafte 5 (von 5) Punkte und freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.