Simone Elkeles wuchs in der Gegend von Chicago auf, hat dort Psychologie studiert und lebt dort auch heute mit ihrer Familie und ihren zwei Hunden. Ihre "Du oder das ganze Leben"-Trilogie, für die sie zum "Illinois Author of the Year" gewählt wurde, wurde zum weltweiten Bestseller.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: cbt (9. April 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570308618 / ISBN-13: 978-3570308615
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: How to Ruin a Summer Vacation
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,6 x 2,8 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte... Amy ist nicht gerade begeistert, als sie erfährt, dass sie mit ihrem Erzeuger den Sommer in dessen Heimatland verbringen soll, um ihre kranke Großmutter kennenzulernen. Denn was bitte soll sie ganze 3 Monate in Israel machen, wo niemand von ihrer Existenz weiß und sie nicht mal die Landessprache spricht? Ihre Cousine entpuppt sich als knapp bekleidetes Miststück und der heißeste Junge im Moschaw, Avi, als riesiges Arschloch. Wie soll Amy bloß den Sommer überstehen?
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Lese gern Bücher von Simone Elkeles
Reihe: 1. Band der How to Ruin-Trilogie
Handlungsschauplatz: Israel - man erfährt im Laufe der Handlung einiges über diesen Staat, seine Bewohner, deren Sitten, Gebräuche, Religion und Politik.
Handlungsdauer: umfasst ca. 3 Monate im Sommer
Hauptpersonen: Amy Nelson, 16, ist ein verwöhntes Einzelkind und lebt mit ihrer Mutter in Connecticut. Die Schülerin nennt ihren biologischen Vater Ron nur "meinen Erzeuger", ist etwas tollpatschig und kann ganz schön zickig werden. In Israel lernt sie den unverschämt gutaussehenden 18-jährigen Avi kennen, der ihrem Onkel bei der Schafzucht hilft... Leider bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Amy entpuppt sich als verzogen, faul, egoistisch, pubertär und naiv & auch die Figur von Avi wirkt auf mich sehr farblos. Außerdem konnte ich die Handlungen und Taten von Amy häufig nicht nachvollziehen.
Nebenfiguren: Von den unzähligen Nebencharakteren mit teilweise unaussprechlichen Namen hat mir die Figur von Amys Großmutter noch am besten gefallen.
Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht überzeugt hat.
Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und tritt dabei gern mal in's Fettnäpfchen.
Handlung: Vorhersehbare (Liebes-)Geschichte mit ein paar netten Wendungen, einem konstruierten Plot, ausgeschmückten Schilderungen und einem furchtbaren Ende.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird der "Nur ein Sommerflirt" durch die locker-leichte Schreibweise und die jugendliche Sprache. Mir fehlen die witzigen Wortgefechte und der Humor der Perfect Chemistry-Trilogie, denn der hier verwendete Wortwitz kommt sehr gezwungen rüber und ist überhaupt nicht witzig. FAZIT: "Nur ein kleiner Sommerflirt" ist eine Enttäuschung für mich, da der Trilogie-Auftakt leider nicht an die Trilogie rund um die Fuentes-Brüder herankommt. Stattdessen bekommen wir eine holprige Handlung sowie eine unsympathische Hauptperson vorgesetzt. Für dieses Machtwerk kann ich leider nicht mehr als schwache 2 1/2 (von 5) Punkte vergeben.