[MINI-REZENSION] "Nebelgrau - Elfenblüte 4" (Band 4)


Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Carlsen

Die Autorin
Julia Kathrin Knoll ist im Großraum München geboren und aufgewachsen. Sie hat in Regensburg Germanistik, Italianistik und Pädagogik studiert und arbeitet heute als freiberufliche Museumspädagogin. Mit dem Schreiben begann sie schon mit dreizehn Jahren, am liebsten mag sie Fantasy und Historisches. »Elfenblüte« ist ihr Debütroman. *Produktinformation* Format: ePUB / Dateigröße: 1304 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 185 Seiten
Verlag: Impress (4. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00WA4KBY4

Leseprobe
Quelle: carlsen.de *lies mich*




Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!

Die Geschichte... Lilly und Alahrian sind glücklich miteinander, doch dann geschieht etwas, mit dem niemand gerechnet hat. Der Liosalfar wird schwer krank und nicht einmal sein Bruder Morgan weiß, was zu tun ist, da die Alfar nie krank werden und ausgerechnet jetzt besucht Lilly ihre Mutter in München...

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Nach "Himmelblau", "Sonnengelb" und "Glutrot" wollte ich natürlich wissen, wie es mit Lilly und Alahrian weitergeht. Im Anhang finden sich Buchtipps und eine Leseprobe aus dem finalen Band "Wiesengrün".

Reihe: 4. Band der 5-teiligen Elfenblüte-Reihe 
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde vorwiegend in ein kleines Dorf in Bayern, Deutschland verlegt, führt uns kurz nach München und mit zauberhaften Orts- und Schauplatzbeschreibungen versehen.

Handlungsdauer: Die Geschichte, die an Band 3 anknüpft, dauert einige Tage.
Hauptpersonen: Die 16-jährige Lillian "Lilly" Rhiannon liebt Bücher und vor allem die Musik, denn die hübsche Schülerin möchte einmal Konzertpianistin werden. Lilly hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass sie nicht mehr in Hamburg, sondern mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter Lena in einem kleinen bayrischen Dorf wohnt. Der Grund dafür ist Alahrian, der unglaublich gutaussehende Jungen aus Island mit blonden Haaren und strahlend blauen Augen, mit dem sie inzwischen zusammen ist. Und obwohl Lilly inzwischen seine wahre Identität kennt, verbirgt der charismatische Liosalfar, der schon mehrere Jahrhunderte unter den Menschen lebt, noch immer ein Geheimnis vor ihr... Lilly und Alahrian sind sympathische und facettenreiche Protagonisten mit einer beachtlichen Weiterentwicklung, die mein Herz erobert haben.
Nebenfiguren: Wir treffen erneut auf bekannte Nebencharaktere wie Alahrians Bruder Morgan (sein langjähriger Begleiter ist ein Döckalfar bzw. Dunkelelb, der sich als sein älterer Bruder ausgibt und diesmal sogar sympathisch wirkt)Lillys Vater (der Herzchirurg hängt an seiner Tochter und ist seit kurzem mit der Krankenschwester Lena verheiratet, wegen der sie ), Anna-Maria(die Tochter des unsympathischen Bürgermeisters ist die Dorfschönheit, mit Lilly befreundet und wäre gern Morgans feste Freundin) und machen mit Lillys Mutter Bekanntschaft, die als Konzertpianistin häufig unterwegs ist und etwas vor ihrer Tochter verbirgt. Die Nebenpersonen sind reizvolle Charaktere, die sich gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee (eine Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem paranormalen Wesen), die Fantasy-Elemente enthält und ansprechend umgesetzt wurde.
Erzählperspektive: Abermals werden die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Lilly, aber auch von Alahrian (in der 3. Person) geschildert, die uns Einblick in ihre Gedanken und Gefühle gewähren.
Handlung: "Nebelgrau" wartet mit einer sehr emotionalen, paranormalen Liebesgeschichte auf, die mit Wirrungen & Turbulenzen sowie mit wunderschönen -manchmal einen Hauch zu kitschigen Beschreibungen- versehen wurde. Im 4. Band werden einige Fragen beantwortet und die einzelnen Puzzleteile setzen sich teilweise zusammen. Kaum hat man mit der 185 Seiten "langen" Geschichte begonnen, ist sie auch schon wieder zu Ende, da man rasch durch die Seiten fliegt. Da die Story ein weiteres Mal mit einem Cliffhanger endet, möchte ich unbedingt schnell den finalen Band "Wiesengrün" lesen.
Schreibstil: Vervollständigt wird der 4. Elfenblüte-Band durch die ausdrucksstarke Schreibweise, die malerische, fast schon poetische Sprache und die lebendige Schilderungen.
FAZIT:
Mit "Nebelgrau - Elfenblüte 4" geht die gleichnamige Reihe in die 4. Runde und hat mir leider nicht ganz so gut wie sein Vorgänger "Glutrot" gefallen, was vielleicht an dem etwas abrupten Ende liegt. Dennoch bietet "Nebelgrau" angesichts der gefühlvollen und vielseitigen Geschichte, den reizvollen Protagonisten und der mitreißenden Schreibweise kurzweilige Unterhaltung und erhält deshalb von mir wundervolle 4 (von 5) Punkte.
[MINI-REZENSION]

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