[MINI-REZENSION] "Mörderischer Freitag" (Band 5)


Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Random House

Die Autoren
Nicci French - hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit dem Erscheinen ihres Longsellers "Der Sommermörder" sorgen sie mit ihren Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Die beiden leben in Südengland. "Mörderischer Freitag" ist der fünfte Band der erfolgreichen Krimireihe.
*Produktinformation*
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (21. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570102319
ISBN-13: 978-3570102312
Originaltitel: Friday on my Mind
Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 3,5 x 21,6 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse.de  *lies mich*

Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen! Die Geschichte... In der Themse wird eine Männerleiche aufgefunden, der ein Patientenarmband mit dem Namen von Frieda Klein trägt und als Alexander "Sandy" Holland identifiziert wird. Frieda kann es nicht fassen, dass Sandy tot sein soll und versucht herauszufinden, was nach ihrer Trennung geschehen ist und warum sich Sandy in einen zynischen und wütenden Mann verwandelt hat. Doch das sind nicht die größten Sorgen der Therapeutin, denn Frieda hat sich bei der Polizei nicht nur Freunde gemacht und steigt zur Hauptverdächtigen auf. Und bevor sie von den Ermittlern verhaftet wird, taucht Frieda lieber unter und ermittelt auf eigene Faust... Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Nach dem guten 4. Band "Dunkler Donnerstag" wollte ich wissen, wie es mit Frieda Klein weitergeht.
Reihe: 5. Band der Frieda Klein-Buchreihe, der an den Vorgänger "Dunkler Donnerstag" anknüpft. Im Anhang findet sich eine Leseprobe zum Nachfolgeband "Böser Samstag" und in den Buchklappen befindet sich eine London-Karte. Handlungsschauplatz: Die Handlung wurde erneut nach London verlegt und wartet mit detaillierten Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.
Handlungsdauer: Die Story beginnt am 20. Juni und endet schätzungsweise einige Wochen später.
Hauptperson: Die 39-jährige Psychotherapeutin  Frieda Klein lebt in London und wendet bei ihrer Arbeit manchmal ungewöhnliche Methoden an. Seit der Trennung von Sandy (vor ungefähr 1 1/2 Jahren) ist die zurückhaltende Analytikerin Single, doch die Nachricht von Sandys Tod schockiert sie zutiefst. Die großgewachsene Therapeutin hat sich im Laufe der Zeit viele Feinde gemacht, auch bei der Polizei, weshalb sie manche Menschen gern als Hauptverdächtige im Fall "Alexander Holland" sehen.

Frieda Klein ist eine interessante und eigenwillige Protagonistin, die über einige Macken, Ecken & Kanten verfügt und hier als hartherzig bzw. kaltblütig dargestellt wird. Wie schon in den Vorgängerbänden konnte ich mich auch im 5. Teil nicht immer mit den Handlungen und Gedankengängen von  Frieda identifizieren.  

Nebenfiguren: Wir begegnen bekannten Charakteren wie Detective Chief Inspector Malcolm Karlsson (der nach wie vor auf Friedas Seite steht ), Karlssons Kollegin Detective Constable Yvette Long, dem unsympathischen Polizeichef Crawford, der etwas gegen Frieda hat; Klinikchef Reuben McGill, Friedas Schwester Olivia, ihrer jungen Nichte Chloë, dem ukrainischen Handwerker Josef Morozow sowie den Ermittlern im Mordfall Holland Detective Chief Inspector  Sarah Hussein und Detective Constable Glen Bryant. Auch diesmal finden unzählige Nebencharaktere Verwendung, die sich allerdings gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Interesse Grundidee, bei deren Umsetzung es ein wenig hapert. In "Mörderischer Freitag" wird Friedas Ex-Freund ermordet, die Therapeutin als Verdächtige Nr. 1 gehandelt und von der Polizei gejagt.

Genre: Leiser Psychothriller, der ohne literweise vergossenes Blut und bestialisch verstümmelte Leichen auskommt und in Richtung Kriminalroman geht.
Erzählperspektiven: Neben Haupterzählerin Frieda Klein schildern auch andere Figuren wie Sarah Hussein, Josef oder Karlsson die rasanten Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person), was für Abwechslung sorgt.


Handlung: "Mörderischer Freitag" birgt eine unterhaltsame Geschichte mit verschiedenen Sichtweisen und miteinander verwebenden Handlungssträngen, wenig Spannung und einigen allzu dramatischen bzw. unrealistischen Wendungen. Außerdem verliert sich die Story häufig in Nebensächlichkeiten, wodurch der 5. Band teilweise sehr mühsam zu lesen ist. Der Fall ist zwar abgeschlossen, aber einige Fragen bleiben offen, die hoffentlich im nächsten Frieda Klein-Buch beantwortet werden.
Schreibstil & Co:  Der Plot wurde mit einer ausdrucksvollen Schreibweise mit vielen Emotionen und teilweise unterhaltsame Dialogen versehen. FAZIT: Nach "Dunkler Donnerstag" hatte ich an den 5. Band "Mörderischer Freitag" hohe Erwartungen, die sich bedauerlicherweise nicht ganz erfüllt haben. Dazu ist der Plot nicht fesselnd genug, die Handlung dafür stellenweise unglaubwürdig bzw. langatmig und Hauptperson Frieda Klein bei ihrem Versteckspiel manchmal etwas nervig. Für mich ist "Mörderischer Freitag" der schlechteste Teil der Frieda Klein-Reihe, wofür ich nur 3 (von 5) Punkte vergeben kann.

[MINI-REZENSION]


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