[MINI-REZENSION] "Jenseits des Schattentores" (Band 1)

Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Fischer Verlage

Die Autorinnen Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg, ist Fotografin. Bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr schreibt sie Geschichten und Gedichte. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in der Nähe von Regensburg. Ihr erster Roman ›Rotkäppchen muss weinen‹ wurde u.a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007 und dem Bayerischen Kunstförderpreis 2009 ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nominiert. Susanne Hanika lebt mit Mann und Kindern in Regensburg. Sie hat bisher fünf Erwachsenenkrimis veröffentlicht und schreibt seit 2010 mit ihrer Schwester Beate Teresa Hanika im Jugendbuchbereich. Kindern und Jugendlichen die Begeisterung zum Lesen zu vermitteln, liegt ihr sehr am Herzen.
*Produktinformation* Gebundene Ausgabe: 480 Seiten / Sprache: Deutsch
Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (24. September 2015)
ISBN-10: 3737352461 / ISBN-13: 978-3737352468
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 15,4 x 5 x 21,5 cm

Leseprobe
Quelle:fischerverlage.de  *lies mich*
Die Geschichte... Als die 17-jährige Aurora im Streit ihren Vater verlässt, ahnt sie noch nicht, dass bald das größte Abenteuer ihres Lebens erlebt. Zufällig stößt sie auf ein altes Haus mitten in Rom und stolpert dort in einer Wohnung über die Leiche eines alten Mannes, der "Skipper" genannt wird. Dort lernt sie auch die hübsche Blondine Luna kennen und bevor sie alles aufklären kann, hilft sie Luna, die Leiche zu beseitigen und muss gemeinsam mit Luna vor zwei grimmig aussehenden Männern aus der Wohnung fliehen. Auf der Flucht lernt sie den blendend aussehenden Leon kennen, der ebenfalls in dem Haus wohnt und sich von dem Zwerg Tatrademedes Benimmregeln beibringen lässt. Doch kann Aurora dem unhöflichen Kerl trauen oder verfolgt Leon ganz andere Ziele?  Außerdem beobachtet die Göttin Persephone durch ihre Kristallkugel das Geschehen in Rom und kann bald nicht anders, als gemeinsam mit ihrer alten Freundin Kassiopeia in die Ereignisse einzugreifen... Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Da mich das Cover und der Klappentext angesprochen haben, wollte ich "Jenseits des Schattentores" unbedingt lesen.
Reihe: 1. Band einer neuen Trilogie/Reihe
Handlungsschauplatz: Die Geschichte spielt sich vorwiegend in der italienischen Hauptstadt Rom ab und wartet mit lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die Story am 12. August 2013, dauert ca. 1 Tag und endet mit dem Epilog.
Hauptperson: Aurora Perrini, 17, ist sehr hübsch anzusehen und lebt mit ihrem Vater, Professor Mattia Perrini, in Rom. Das Mädchen vermisst ihre Mutter schmerzlich, die vor 12 Jahren verschwunden ist und nimmt Unterricht (u.a. in Mythologie) bei Kollegen ihres Vaters, die ihr manchmal recht geheimnisvolle Aufgaben stellen. Aurora ist eine sympathische Protagonistin mit Potential.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Luna Laverna (die blonde junge Frau ist eine Auftragskillerin, was Aurora zunächst nicht weiß), Leon (der geheimnisvoll wirkende und überaus gutaussehende junge Mann hilft Aurora und Luna bei ihrer Flucht vor Killern, die ihnen auf der Spur sind, da der Skipper nun tot ist), Tatramedes (der Zwerg ist Leons Begleiter und steht den Flüchtigen mit Rat & Tat zur Seite), Phersephone (die griechische Göttin, der langweilig ist, lebt sehr abgeschieden. Sie wird von Kassiopeia "Pippa" genannt und hilft Aurora, die sie über ihre Kugel im Auge behält), Kassiopeia (die mythologische Gestalt ist verrückt nach Jugend und Sex) sowie weitere Figuren sind trotz ihrer Vielzahl vorwiegend reizvolle Persönlichkeiten.
Romanidee: Interessante Idee, die Fantasy- und Mythologie-Elemente enthält und teilweise holprig umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: Die turbulenten Begebenheiten werden größtenteils aus der Sicht von Aurora (in der 3. Person) und von Phersephone (in der 1. Person) geschildert, hin und wieder berichten Nebenfiguren wie Luna oder Leon über die aktuellen Ereignisse. Leider konnte mich die Sichtweise von Phersephone nicht ganz überzeugen und war manchmal etwas überzogen.

Handlung: Leider hatte ich mit leichten Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, da man ebenso ahnungslos wie Aurora in das Geschehen geworfen wird und viele Dinge nicht erklärt bekommt. Nach ca. 50, 60 Seiten bin ich dann einigermaßen in die Geschichte hineingekommen, die einige Irrwege, Stolpersteine und Überraschungen birgt. Leider enthält die abenteuerliche Story auch einige Längen & Schwachstellen sowie eine gewisse Vorhersehbarkeit und etliche Kampf- und Actionszenen.
Schreibstil & Co:  Abgerundet wird der Plot durch die locker-leichte Schreibweise, lebendige Beschreibungen und die jugendliche Sprache, was aber die 480 Seiten lange Geschichte nicht ganz rettet. FAZIT: "Jenseits des Schattentores" nennt sich der Auftakt einer neuen Buchserie aus der Feder der Schwestern Hanika, wobei ich gestehen muss, dass mir ihre Dark Angels-Reihe viel besser gefallen hat. "Jenseits des Schattentores" wartet mit einer Mischung aus Mythologie, Action, Abenteuer & ein wenig Romantik auf und bietet dem Leser trotz aller Mankos ein paar kurzweilige Lesestunden. Allerdings ist die Story von "perfekt geraten" weit entfernt und erhält deshalb von mir bescheidene 4 (von 5) Punkte.   [MINI-REZENSION]

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