[MINI-REZENSION] "Inselglück"


Cover 

[MINI-REZENSION]

Quelle: Piper

Die Autorin Elin Hilderbrand lebt mit ihrer Familie auf Nantucket, Massachusetts. Ihre Romane sind in den USA regelmäßig auf den Top Ten der Bestsellerlisten. Die Gesamtauflage liegt weltweit bei über 1,5 Millionen Exemplaren, die Rechte wurden in 18 Länder verkauft.
*Produktinformation* Format: ePUB
Dateigröße: 1568 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Fahrenheit Books (13. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ASIN: B011INNC8E
Leseprobe
Quelle: buecher.de  *lies mich*

Die Geschichte... Das schöne Leben von Meredith hat ein Ende, als ihr Ehemann Freddy wegen Betrugs verhaftet wird. Meredith soll an dem Desaster mitschuldig sein und flüchtet zutiefst enttäuscht und verletzt nach Nantucket. Dort besitzt ihre ehemals beste Freundin Connie ein Haus und nimmt Meredith einen Sommer lang bei sich auf. Meredith versucht ihr Leben neu zu ordnen, doch dann trifft sie eines Tages ihre Jugendliebe Toby und plötzlich wird ihr bewusst, was sie alles versäumt hat...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Wegen des ansprechenden Covers und des Klappentextes wollte ich "Inselglück" lesen. Die Originalausgabe stammt übrigens aus dem Jahr 2011.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde auf die amerikanische Insel Nantucket verlegt.

Handlungsdauer: Die Story, die sich in zwei Teile gliedert, beginnt am 1. Juli, dauert mehrere Wochen und endet mit dem Epilog am 23. Oktober. Hauptpersonen: Meredith Martin Delinn ist Ende 40, wohnt in New York und ist die Mutter zweier erwachsener Söhne namens Leo und Carver. Die kleine, zierliche Frau ist die Frau des Finanzverbrechers Freddy Delinn, der viele Anleger um ihr Geld gebracht hat - Geld, das verschwunden ist und über dessen Verbleib Meredith nichts weiß, weshalb sie von ihrer Umgebung geächtet wird. Deshalb flüchtet sie mit ihrer gleichaltrigen Freundin Constance "Connie" O'Brien Flute von New York nach Nantucket, wo die Witwe (ihr Gatte ist vor über 2 Jahren verstorben) ein Haus besitzt. Doch auch Connie hat Probleme, denn sie leidet noch immer unter dem Tod ihres Ehemannes Wolf und ihre Tochter Ashley sieht sie sehr selten... Leider wurde ich mit den oberflächlichen Protagonistinnen gar nicht warm und Meredith hätte ich manchmal liebend gern durchgeschüttelt, denn sie liebt die Rolle des armen Opfers für meinen Geschmack zu sehr.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Charaktere wie diverse Familienmitglieder und Freunde konnten mich ebenfalls nicht überzeugen.
Romanidee: Nette Grundidee, die nicht besonders gut umgesetzt wurde. Hier geht es um Verrat, Lügen, Vertrauen, Familie, Freundschaft und Liebe.
Erzählperspektiven: Die Geschehnisse werden abwechselnd aus der Sicht von Meredith und Connie erzählt (in der 3. Person), zwischendurch erfahren wir mehr über die Vergangenheit der Freundinnen.
Handlung: "Inselglück" ist so langatmig, langweilig und vorhersehbar geraten, dass es während des Lesens beinah Aggressionen in mir ausgelöst hat. Neben ein paar wenigen unterhaltsamen Passagen verzettelt sich die Story in Nebensächlichkeiten und sehr detaillierten Beschreibungen. Zusammenfassend fällt der Roman in die Kategorie "kann man sich sparen"!
Schreibstil:  Dieser Roman von Elin Hilderbrand enthält eine ausschweifende Schreibweise und schöne Schauplatzbeschreibungen, die so ziemlich der einzige Lichtblick sind.
FAZIT: Wer einen unterhaltsamen Sommerroman erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn "Inselglück" konnte mich nicht so begeistern, wie es bei "Sommerhochzeit" der Fall war. "Inselglück" hat mich alles andere als glücklich gemacht, was vor allem an den unsympathischen Hauptpersonen und an dem zähen Plot liegt. Dafür kann ich nur 1 (von 5) Punkt(e) vergeben. [MINI-REZENSION]

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