[MINI-REZENSION] "FederLeicht. Wie fallender Schnee" (Band 1)

Von Buechersuechtig

Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh/Schottland. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans 2011 einen großen Traum. Die Arbeit an der MondLichtSaga wurde Ende 2012 abgeschlossen. Seitdem haben die Bücher sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 350.000 Mal verkauft. Der erste Teil der MondLichtSaga "MondSilberLicht" wurde auf der Leipziger Buchmesse 2013 mit dem ersten Indie-Autoren-Preis ausgezeichnet.


Eliza ist ein ganz normales Mädchen, das mit ihrer Familie in einem kleinen schottischen Dorf lebt, gerne Manuskripte für Theaterstücke schreibt und heimlich in den Mädchenschwarm Frazer verliebt ist. Ihre Pläne, Frazer für sich zu gewinnen, geraten ins Wanken, als Eliza im Wald ein Tor entdeckt, dass den ahnungslosen Teenager geradewegs in die Elfenwelt befördert. Eliza kann nicht glauben, dass Elfen wirklich existieren und dass ausgerechnet sie den wunderschönen Wesen helfen soll. Der gutaussehende Cassian soll dem Menschenmädchen alles erklären, doch Cassian ist ziemlich abweisend und trotzdem findet ihn die Eliza ziemlich faszinierend, obwohl sie eigentlich in Frazer heimlich verliebt ist...

Kauf-/Lesegrund: Da ich gern Fantasy-Bücher lese, konnte ich an der neuen Reihe nicht vorübergehen.

Handlungsschauplätze: Die Story spielt sich in einem kleinen Dorf in Schottland ab, wo sich im Wald das Portal zur Elfenwelt befindet.

wohnt. Sie muss oft in dem Cafe ihrer Mutter, dem "Books & Flowers" aushelfen, schwärmt für den überaus gutaussehenden Mädchenschwarm Frazer und schreibt gern Textbücher für Theaterstücke. Als sie durch ein Tor im Wald die Elfenwelt betritt, ändert sich ihr ganzes Leben schlagartig... Hauptperson: Eliza ist zwar eine nette Protagonistin mit Potential, aber so richtig warm geworden bin ich mit der Hauptperson nicht. Eliza McBrierty ist ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern, ihrer Oma und ihrem hochintelligenten Zwillingsbruder Fynn in einem malerischen Ort in der Nähe von Nebenfiguren: Die Nebencharaktere wie Elizas beste Freundin Sky, ihr Schwarm Frazer Wildgoose, die wunderschöne Elfenkönigin Larimar und Cassian, der überaus attraktive und eigensinnige Elf Cassian, der Eliza bei ihrer Aufgabe helfen soll fügen sich gut in die Handlung ein. Allerdings ist "FederLeicht. Wie fallender Schnee" auch so ein Buch, wo alle Protagonisten wunderschön anzusehen und für meinen Geschmack ein wenig zu perfekt geraten sind.


Romanidee: Die Elfen-Saga entspringt einer bereits da gewesen Grundidee, die einige Fantasy-Elemente enthält und deren Umsetzung mich nicht zur Gänze überzeugt.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Eliza schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns dabei an ihren Gedankengängen & Empfindungen teilhaben.
Handlung: Richtig gepackt hat mich der FederLeicht-Auftakt nicht, da die Geschichte zu wenig Neues bietet, um spannend zu sein. Die kurzweilige Story birgt neben etlichen Längen, detaillierten Beschreibungen und einer gewissen Vorhersehbarkeit auch ein paar Wirrungen und ein offenes Ende. Hier fühlen sich die Elfen den Menschen überlegen und können sie nicht wirklich ausstehen, außerdem können die zauberhaft aussehenden Elfen Gedanken lesen, was Eliza gar nicht gefällt.


Schreibstil & Co: Vervollständigt wird die Geschichte durch den locker-leichten Schreibstil, die jugendliche Sprache und die unterhaltsamen Wortgefechte zwischen Eliza und Cassian. Vermutlich wird "FederLeicht. Wie fallender Schnee" jungen Mädchen besser gefallen, da ich wahrscheinlich schon zu viele Bücher über Elfen und Feen gelesen habe.

"FederLeicht. Wie fallender Schnee" ist der Beginn der gleichnamigen Saga rund um Eliza und wurde mit einer Mischung aus Fantasy, Abenteuer und ein wenig Romantik ausgestattet. Der FederLeicht-Auftakt bietet nette Unterhaltung für zwischendurch, wird mir allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben. Dafür vergebe ich 3 1/2 (von 5) Punkte und werde die Saga wohl eher nicht weiterlesen.