[MINI-REZENSION] "Einmal Happy ohne End, bitte!"

Cover

Quelle: Randomhouse

Die Autorin
Lindsey Kelk begann mit dem Schreiben, als sie sechs Jahre alt war und alle Bücher in ihrem Kinderzimmer durchgelesen hatte. Tragischerweise wurde ihr erster Roman nie veröffentlicht. So entschied sie sich 22 Jahre später, Lektorin für Kinderbücher zu werden, damit niemanden ein ähnlich schweres Schicksal trifft. Lindsey Kelk lebt in London und liebt New York und das Kaufen von Schuhen.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442380189 / ISBN-13: 978-3442380183
Originaltitel: The Single Girl's To Do List
Größe und/oder Gewicht: 11,8 x 4 x 18,5 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*
  

Die Geschichte... Rachel Summers liebt To-do-Listen, ihren Job als Maskenbildnerin und ist bereit, mit ihrem Freund Simon ein Haus zu kaufen und heiraten - doch dann werden Rachels Zukunftspläne zunichte gemacht, denn plötzlich verlangt Simon nach einer Auszeit und verlässt sie schließlich. Wie gut, dass Rachel ihre besten Freunde Emelie und Matthew hat, die für die frischgebackene Singlefrau eine Liste erstellen, die einige abenteuerliche Punkte enthält...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Das nette Cover und der Klappentext haben mich zum Kauf dieses Romans animiert.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde vorwiegend nach London verlegt.
Handlungsdauer: Der Prolog beginnt 4 Wochen zuvor (Ende Juli), startet dann 4 Wochen später und umspannt mehrere Monate.
Hauptperson: Rachel Summers, 28, arbeitet als Maskenbildnerin mit Fotografen, Stars und Sternchen zusammen und liebt es, ihre Listen abzuarbeiten. Die hübsche Visagistin mit den hüftlangen blonden Haaren lebt in London und ist seit 5 Jahren mit Simon liiert, bis ihr dieser den Laufpass gibt und Rachels Welt zusammenstürzt... Rachel ist eine sympathische, wenn auch zeitweise leicht verpeilte und naive Hauptperson, deren Handlungen und Taten für mich nicht immer nachvollziehbar sind.
Nebenfiguren: Rachels beste Freunde Emelie (Emelie ist mit ihren roten Haaren und ihrer perfekten Figur wunderschön anzusehen und immer für Rachel da) und Matthew (ihr bester schwuler Freund ist ebenfalls attraktiv und lebt dank seines geerbten Geldes in den Tag hinein) und Dan  (der charmante Fotograf arbeitet oft mit Rachel zusammen und ist ein wahrer Frauenheld) sind interessante Persönlichkeiten, die ein wenig farblos bleiben. Weiters stört mich die Tatsache, dass hier alle Charaktere mit einem wunderschönen Aussehen gesegnet wurde, etwas.
Romanidee: Bereits da gewesene Grundidee mit solider Umsetzung.
Erzählperspektive: Die turbulenten Geschehnisse werden von Ich-Erzählerin Rachel erzählt, die uns an ihrem Gefühlschaos teilhaben lässt.
Handlung: Nette, ziemlich langatmige und leicht vorhersehbare Geschichte über eine junge Frau, die plötzlich Single ist und zur Verarbeitung ihres neuen Beziehungsstatus eine Liste abarbeitet. Leider plätschert die Story streckenweise dahin und enthält viele ausgeschmückte Schilderungen, was den Lesefluss enorm bremst.
Schreibstil & Co:  Komplettiert wird dieser Roman durch eine leichte Schreibweise, der es an Leichtigkeit und Esprit mangelt, außerdem ist der verwendete Humor nicht mein Fall.
FAZIT: Meinen Anspruch an einen unterhaltsamen und witzigen Frauenroman hat "Einmal Happy ohne End, bitte!" leider nicht erfüllt und wird das mein erster bzw. letzter Roman von Lindsey Kelk bleiben. Vielleicht liegt es auch an mir und andere Leserinnen finden dieses Werk toll, wer weiß? Für mich ist "Einmal Happy ohne End, bitte!" bedauerlicherweise nicht gemacht, weshalb ich mit viel Augenzudrücken nur 2 1/2 (von 5) Punkte vergeben kann.

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