[MINI-REZENSION] "Ein ganz neues Leben" (Band 2)

Cover

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Quelle: Rowohlt

Die Autorin
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex. Mit ihrem Roman «Ein ganzes halbes Jahr», der aktuell in Hollywood verfilmt wird, gelang ihr international der Durchbruch - auch in Deutschland stand der Roman monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste.

*Produktinformation*
Format: ePUB / Dateigröße: 915 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 528 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3805250940
Verlag: Rowohlt E-Book; Auflage: 1 (24. September 2015)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00X4U8FFA
Leseprobe
Quelle: rowohlt.de  *lies mich*

Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!   Die Geschichte...
Lou und Will haben ein ganzes halbes Jahr miteinander verbracht, das sie verändert hat. Inzwischen sind mehr als 18 Monate vergangen, seit Will gestorben ist und Lou nach dem Sinn des Lebens sucht. Sie hat einige Zeit in Paris verbracht, bevor sie nach London zurückgekehrt ist, sich dort von Wills vererbtem Geld eine Wohnung gekauft hat und nun in einem Pub am Flughafen jobbt. Die junge Frau leidet noch immer unter Wills Tod, nimmt an einer Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene teil und lässt ihr neues Leben an sich vorbeiziehen. Doch eines Tages steht ein junges Mädchen vor ihrer Tür, die mit einer ungeheuerliche Behauptung Lous Leben gehörig ins Wanken bringt... Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Nachdem ich, wie so viele, von "Ein ganzes halbes Jahr" vollkommen begeistert war, wollte ich wissen, wie es mit Lou weitergeht, aber das war wohl ein Fehler...

Reihe: 2. Band der Louisa Clark-Reihe (oder Dilogie?), beginnt ca. 20 Monate nach dem Ende von "Ein ganzes halbes Jahr"

Handlungsschauplätze: Die Handlung wurde in die britische Hauptstadt London und Lous Heimatstadt Stortfold verlegt.
Handlungsdauer: Die Handlungsdauer umfasst mehrere Monate.
Hauptperson: Lou(isa) Clark ist inzwischen 29 Jahre jung und nach Wills freiwilligem Tod in ein tiefes Loch gefallen, denn das kühne Leben, das er sie für seine ehemalige Pflegekraft gewünscht hat, das lebt sie nicht. Sie hat sich eine kleine Wohnung in London gekauft, in der sie einsam ist und arbeitet in einem Irish Pub im London City Airport, doch die Arbeit macht ihr auch keinen großen Spaß. Nach einem unfreiwilligen Sturz vom Hausdach braucht sie Hilfe und zieht deshalb wieder kurzfristig bei ihren Eltern ein, doch das Zusammenleben steht unter keinem guten Stern. Außerdem steht eines Tages steht jemand vor Lous Tür, der sie an Will und ihr ganzes halbes Jahr erinnert...
Hatte ich im Vorgänger noch von Lous Willenskraft und Lebensfreude geschwärmt, so ist hier nur wenig davon zu merken. Die Hauptperson verhält sich häufig alles andere als zielbewusst und willensstark, denn sie lässt sich häufig unterbuttern und ihr Leben an sich vorbeiziehen. Das ist eine Wandlung, die mir so gar nicht gefallen hat, obwohl es gegen Ende des Romans etwas besser wird, aber irgendwie habe ich diesmal gefühlsmäßig keinen richtigen Zugang zu Lou gefunden, was sehr schade ist...

Nebenfiguren: Wir treffen auf bekannte Charaktere wie Lous eigenwillige Familie, Wills Eltern, die sich getrennt haben, aber auch auf neue Figuren wie den Sanitäter Sam oder den Teenager Lily, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Gut gemeinte Grundidee mit holpriger Umsetzung
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Lou schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und gewährt uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken, die bei mir leider nicht ganz angekommen sind.
Handlung: "Ein ganz neues Leben" erzählt, wie es Lou nach Wills Tod ergangen ist und ist eine solide Fortsetzung, die mich allerdings weder richtig überzeugt noch annähernd so emotional berührt hat, so wie es bei "Ein ganzes halbes Jahr" der Fall war. Der Nachfolgeband enthält zwar einige schöne Momente, aber es überwiegen leider die vorhersehbaren Szenen, die teilweise recht zähe Handlung bzw. die detaillierten Beschreibungen (z.B. die Besuche der Weiterleben-Selbsthilfegruppe sind unnötig in die Länge gezogen), die den Lesefluss bremsen.
Schreibstil & Co:  Abgerundet wird dieser Roman von Jojo Moyes durch die ausdrucksstarke Schreibweise, die angenehme Sprache und einige unterhaltsame Dialoge.
FAZIT: Leider reicht "Ein ganz neues Leben" nicht mal ansatzweise an den Vorgänger "Ein ganzes halbes Jahr" heran und lässt mich enttäuscht zurück. Ich hatte mich so darauf gefreut, zu erfahren, wie es Lou nach dem Ableben von Will ergangen ist, doch anscheinend waren meine Erwartungen (wieder mal) viel zu hoch geschraubt. Wie schon erwähnt, konnte mich der neueste Roman von Jojo Moyes nicht wirklich bezaubern und erhält deshalb nur  2 (von 5) Punkte. Für meinen Geschmack hätte es einer Fortsetzung nicht bedurft und könnte ich die Zeit zurückdrehen, hätte ich dieses Buch lieber nicht gelesen.
[MINI-REZENSION]

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