[MINI-REZENSION] "Die Engelsmühle" (Band 2)

Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Random House

Der Autor
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie und vier Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Er hat bereits mehrere äußerst erfolgreiche und preisgekrönte Erzählungen und Romane verfasst. *Produktinformation* Format: ePUB  / Dateigröße: 980 KB
Seitenzahl: 326 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00SMSLYRU

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*



Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Als freiberuflicher Versicherungsdetektiv kann sich Peter Hogart seine Aufträge aussuchen und diesmal soll er für die renommierte Versicherungsagentur Medeen & Lloyd den Brand in der Wiener Gebietskrankenkasse untersuchen. Kaum hat Peter Hogart den Auftrag angenommen, bittet ihn sein Bruder Kurt um seine Hilfe. Sein ehemaliger Professor Abel Ostrovsky hat den Chiropraktiker voller Panik wegen eines Beweisstückes angerufen, das er nur ihm anvertrauen wollte. Kurze Zeit später ist der pensionierte Arzt tot und nun soll der Detektiv herausfinden, was so wichtig war, dass deswegen ein Mensch sterben musste. Doch dann wird Kurt als Hauptverdächtiger gehandelt und als Peter Hogart Kurts Unschuld beweisen möchte, führt ihn eine Spur zu den künstlerisch talentierten Zwillingsschwestern Linda und Madeleine Bohmann...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Da ich die Thriller von Andreas Gruber liebe und mir diese Buchserie noch fehlt, habe ich nun bei diesem eBook zugegriffen, das erstmalig 2008 in gebundener Ausgabe erschienen ist.
Reihe: 2. Band der Peter Hogart-Reihe, knüpft an den 1. Band "Die schwarze Dame" an.
Handlungsschauplatz: Die Geschichte spielt sich diesmal in Wien ab und wartet erneut mit lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.
Handlungsdauer: Die Handlungsdauer umspannt mehrere Tage.
Hauptperson:  Peter Hogart ist schätzungsweise Anfang bis Mitte 40, alleinstehend und lebt in seiner Heimatstadt Wien. Der selbständige Versicherungsdetektiv mit den dunklen Haaren, der alte Filme, Platten und Flohmärkte liebt, geht in seinem Beruf auf und wendet dabei häufig ungewöhnliche Methoden an... Peter Hogart wird als sympathischer und interessanter Protagonist mit Ecken & Kanten geschildert, der mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist.
Nebenfiguren: Diesmal treffen wir auf bekannte Figuren wie Peter Hogarts Bruder Kurt (der jüngere Hogart-Bruder ist Chiropraktiker mit einer eigenen Praxis und schwimmt auf der Esoterikwelle) und dessen Tochter Tatjana (die 17-jährige eigensinnige Schülerin will ebenfalls Detektivin werden, ist tätowiert und gepierct und spielt in einer Punkband Bass) sowie auf neue Charaktere wie die gegensätzlichen Mordermittler Wolfgang Eichinger (grundehrlich, geschniegelt und gutaussehend) und Rolf Garek (ist das komplette Gegenteil seines Partners) sowie auf die unterschiedlichen Zwillingsschwestern Linda und Madeline Bohmann, wobei Linda Kunst unterrichtet und Madeline sich als Malerin versucht und in der Engelsmühle wohnt. Wie bereits im Vorgänger finden auch hier wieder unzählige Nebenfiguren Verwendung.
Romanidee: Reizvolle Idee mit einer ansprechenden Umsetzung.

Genre: Diese Reihe fällt für mich eher unter das Genre Kriminalroman als Thriller, da es hier etwas an permanenter Hochspannung und Nervenkitzel fehlt, was für mich einen Thriller ausmacht.

Erzählperspektiven: Geschildert werden die rasanten Begebenheiten der Sicht von Peter Hogart (in der 3. Person) geschildert, der uns seinen Ermittlungen teilhaben lässt.
Handlung: In "Die Engelsmühle" soll Peter Hogart einen Fall von mutmaßlicher Brandstiftung aufklären und rutscht in einen anderen Fall hinein, als er seinem Bruder helfen möchte. Die spannende Geschichte wurde mit unterhaltsamen Wirrungen und Turbulenzen sowie mit viel Lokalkolorit und detaillierten Schilderungen versehen, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Und leider hat sich mein Verdacht in Bezug auf den Täter bewahrheitet, was allerdings öfters vorkommt.
Schreibstil & Co: Vervollständigt wird der 2. Band durch die mitreißende Schreibweise, die unterhaltsamen Dialoge und wundervolle Schauplatzbeschreibungen, wodurch man durch die 326 Seiten fliegt.
FAZIT: Ich muss gestehen, dass mir trotz klitzekleiner Mankos "Die Engelsmühle" einen Tick besser als der Vorgänger "Die schwarze Dame" gefällt. Das liegt vor allem an dem coolen Privatermittler Peter Hogart, der mit unkonventionellen Methoden recherchiert und an dem zauberhaften Schauplatz Wien, der mein österreichisches Herz höher schlagen lässt. Der 2. Band der Peter Hogart-Reihe erhält deshalb 4 1/2 (von 5) Punkte und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. [MINI-REZENSION]  

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