[MINI-REZENSION] "Die Chroniken der Fae - Aus Papier und Asche" (Band 1)

Hübsches Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Random House

Die Autorin
Ruth Frances Long ist schon ihr ganzes Leben lang Fan von Fantasy und Liebesromanen. Sie studierte am College Englische Literatur, Religionsgeschichte und keltische Kultur und arbeitet jetzt in einer Bibliothek, die auf seltene und außergewöhnliche Bücher spezialisiert ist. Die Bücher sprechen leider nicht so oft mit ihr. Für ihre fantastische Serie "Die Chroniken der Fae" gewann sie den Science Fiction Association Award für Jugendbücher beim Eurocon in St. Petersburg.
*Produktinformation* Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: cbt (12. Oktober 2015) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570310337 / ISBN-13: 978-3570310335
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: A Crack in Everything
Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 4,3 x 18,4 cm

Leseprobe
Quelle:bic-media.com  *lies mich*


Die Geschichte... Izzy ist in Dublin unterwegs, als sie in einer Seitenstraße einen sehr realistischen Engel auf einer Wand sieht. Als sie davon ein Foto machen möchte, wird ihr das Handy geklaut und als sie den Dieb verfolgt, findet sie sich in einem ihr unbekannten Teil von Dublin wieder. Durch einen Zufall ist das Mädchen  in der Fae-Hauptstadt Dubh Linn gelandet und lernt auf diese Weise den geheimnisvollen Krieger Jinx kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch im Feenreich lauern auch viele Gefahren...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Da mich der Klappentext angesprochen hat und ich gerne Bücher lese, die in Irland spielen, wollte ich dieses Jugendbuch unbedingt lesen.
Reihe: 1. Band der Die Chroniken der Fae-Trilogie/Reihe
Handlungsschauplätze: Als Schauplatz dient die irische Hauptstadt Dublin, die in der parallelen Feenwelt Dubh Linn heißt und mit vielen verschiedenen Wesen und lebendigen Schauplatz- und Landschaftsbeschreibungen aufwartet. In Dubh Linn werden verschiedene Arten von Matriarchinnen (so wie Jinx Großmutter Holly) und dem Rat regiert.

Handlungsdauer: umfasst schätzungsweise mehrere Tage
Hauptpersonen: Izzy heißt eigentlich Isabel Gregory, ist schätzungsweise 16 oder 17 Jahre jung und lebt mit ihren Eltern in Dublin. Das zarte Persönchen mit den roten Haaren ist ein wenig schüchtern, denn sie hat z.B. ihrem Freund Dylan nie ihre wahren Gefühle gestanden. Doch als sie zufällig den überirdisch gutaussehenden Fae-Krieger Jinx trifft, der an seine Herrin Holly gebunden ist, verändert sich ihr ganzes Leben auf einen Schlag. Denn der Fae, der zu den Cru Sidhe gehört und in der Fae-Stadt Dubh Linn wohnt, macht Izzy mit der gefahrenvollen Parallelwelt der Fae bekannt...
Izzy und Jinx sind gegensätzliche Protagonisten, die für mich nicht unbedingt Sympathieträger sind und obwohl Izzy eine wahnsinnige Verwandlung durchlebt, konnte ich nicht alle ihrer Handlungen und Beweggründe nachvollziehen.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebenpersonen wie Izzys Eltern, ihre Freunde Dylan (der 18-jährige Junge spielt in der Band "Denzion" und wird ebenfalls in den Bann der Fae gezogen) und seine Schwester Mari sowie diverse Bewohner von Dubh Linn sind reizvolle, wenn auch oftmals blasse Charaktere. Leider kommen viele Nebenfiguren mit teilweise unaussprechlichen Namen zum Einsatz, was mir persönlich nicht so sehr gefällt. Am Buchende findet sich ein Glossar mit Namen und Begriffen.
Romanidee: Interessante Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht wirklich begeistern konnte. 

Erzählperspektiven: Die Geschehnisse werden vorwiegend aus der Sicht von Izzy und Jinx (in der 3. Person) geschildert, zwischendurch  berichten auch Nebencharaktere wie Dylan über die aktuellen Ereignisse.


Handlung: Man wird ohne Vorwarnung in die komplexe Welt der Fae geworfen und bekommt auch nicht wirklich viel erklärt und manche Passagen musste ich sogar mehrfach lesen, um sie zu verstehen. Eigentlich hatte ich mir eine fantasievolle Story erhofft, stattdessen bekommt man eine langatmige und verworrene Geschichte voller ausschweifender Erklärungen und Schilderungen vorgesetzt, die sich wie ein Kaugummi in die Länge zieht.
Schreibstil & Co:  Dieser Serienauftakt enthält einen langatmigen Schreibstil, einige unterhaltsame Wortgefechte und eine einfach gehaltene Sprache.

FAZIT:

Meine Erwartungen an meinen ersten Roman von Ruth Frances Long (eine Ahnung, warum die Autorin für dieses Machtwerk einen Preis erhalten hat) waren wahrscheinlich zu hoch geschraubt, denn mich konnte dieser Jugend-Fantasy-Roman überhaupt nicht fesseln. Das einzig Positive daran sind die anschaulichen Orts- und Schauplatzbeschreibungen und die tolle Romanidee, die bedauerlicherweise recht holprig umgesetzt wurde. Schade ums Geld und um die Lesezeit, dafür kann ich nur bescheidene 2 (von 5) Punkte vergeben.
[MINI-REZENSION]


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