[MINI-REZENSION] "Dash & Lilys Winterwunder"

Cover


[MINI-REZENSION]

Quelle: Randomhouse

Die Autoren Rachel Cohn & David Levithan sind beide renommierte Jugendbuchautoren und seit Langem miteinander befreundet. Sie lebt in New York City, er auf der anderen Seite des Hudson River in Hoboken/New Jersey. Nach ihren Erfolgstiteln »Nick & Norah – Soundtrack einer Nacht« (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis) sowie »Naomi und Ely« ist dies ihre dritte Manhattan Lovestory.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: cbt (14. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570308863
ISBN-13: 978-3570308868
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,4 x 3,4 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich* 

  Die Geschichte... Dash ist ein Bücherwurm und findet in seiner Lieblingsbuchhandlung ein rotes Notizbuch, das einem Mädchen namens Lily gehört, das den Finder, der ein männlicher Teenager sein sollte, zu einem Spiel auffordert. In den darauffolgenden Tagen  schicken sich Lily und Dash in einer aufregenden Schnitzeljagd quer durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Über das rote Moleskin-Notizbuch tauschen die beiden Jugendlichen ihre Gedanken, Ängste und Träume aus und kommen sich schnell näher, ohne sich gesehen zu haben. Ein erstes Treffen macht ihnen ein wenig Angst und so zögern sie eine persönliche Begegnung hinaus, bis es fast zu spät ist...
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Der Klappentext hat sich interessant angehört, weshalb ich diesen Roman unbedingt lesen wollte
Reihe: Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Die amerikanische Stadt New York, die Story punktet mit lebendigen Schauplatzbeschreibungen, bei denen man Lust hat, New York selbst zu erkunden.
Handlungsdauer: Die Story beginnt am 21. Dezember und endet am 1. Januar des darauffolgenden Jahres.
Hauptpersonen: Lily ist über Weihnachten mit ihrem älteren Bruder allein zu Hause, da ihre Eltern ihre Hochzeitsreise auf den Fidschi-Inseln nachholen. Die 16-jährige hat einen exzentrischen Kleidungsstil und keine Freunde, weshalb ihr Bruder Lilys rotes Moleskin-Notizbuch in der Buchhandlung "Strand" versteckt, wo es der gleichaltrige Dash findet. Dash ist ein Buchliebhaber und stöbert gern stundenlang bei "Strand". Seine geschiedenen Eltern sind über Weihnachten ebenfalls weg und so hat Dash, der den Konsumtrubel rund um Weihnachten hasst, das Haus allein und Zeit zum Lesen, doch als er das rote Notizbuch von Lily findet, ist es mit der Ruhe vorbei... Dash und Lily sind zwar sympathische und nette Protagonisten, mit denen ich mich leider nicht so richtig anfreunden konnte, denn irgendwie wirken die Beiden nicht so wie man sich 16-jährige Teenager vorstellt (und ich kenne mich als Mutter eines 17-jährigen Mädchens mit dieser Spezies aus).
  Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Lilys Bruder Langston, sein Freund Benny und Dash bester Freund Boomer sind interessante Persönlichkeiten, denen es, ebenso wie den Hauptpersonen, ein wenig an Tiefe fehlt.
Romanidee: Reizvolle Grundidee, bei deren Umsetzung es ein wenig hapert. Die ersten Aufgaben, die Dash zu lösen hat, sind toll, doch mit zunehmender Seitenanzahl hat mich das Hin & Her ein wenig genervt.

Erzählperspektiven: Abwechselnd werden die turbulenten Geschehnisse aus der Sicht von Lily und Dash erzählt, die uns einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gewähren. Aufgelockert wird die Story durch die Eintragungen von Dash und Lily in das Notizbuch, das hier eine große Rolle spielt. 
Handlung: Unterhaltsame Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, Überraschungen und einigen Irrwegen, aber leider auch mit vielen langatmigen Stellen und allzu ausgeschmückten Beschreibungen. Anfangs ist die Geschichte mit dem roten Notizbuch und dem Katz- und Maus-Spiel noch recht interessant, doch spätestens nach der Hälfte hat dies den Reiz für mich verloren, auch wenn mich das Ende wieder versöhnt hat.
Schreibstil & Co:  Die locker-leichte Schreibweise und eine weihnachtliche Atmosphäre runden "Dash und Lilys Winterwunder" ab. Was mich leider extrem gestört hat, war die teilweise sehr gestelzte Sprache, die besser zu Erwachsenen als zu Teenagern gepasst hätte.
FAZIT: "Dash und Lilys Winterwunder" hat es leider nicht geschafft, mich besonders zu berühren, ich hatte mir davon aufgrund der vielen positiven Meinungen mehr erwartet. Dieser Winterroman von Rachel Cohn und David Levithan ist zwar eine süße Geschichte mit einer wirklich zauberhaften Romanidee und gelungenen Schauplatzbeschreibungen, aber keine Geschichte, die mir lange im Gedächtnis haften bleibt. Dafür kann ich leider nur kurzweilige 3 (von 5) Punkte vergeben.
[MINI-REZENSION]  

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