[MINI-REZENSION] "Das Rachespiel"

Cover

Quelle: Fischer

Der Autor
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

*Produktinformation* Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3 (20. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596196949
ISBN-13: 978-3596196944
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,4 x 3,2 cm

Leseprobe
Quelle: fischerverlage.de  *lies mich*


Die Geschichte... Als dem Geschäftsmann Frank Geissler ein USB-Stick zugespielt wird, der zu dem Video eines angeketteten Mannes führt, der von Ratten angenagt wird, hält er dies zunächst für einen schlechten Scherz und glaubt nicht daran, dass er den Mann retten kann, wer er bei einem Spiel mitmacht. Doch als am nächsten Tag über den toten Mann in der Zeitung berichtet wird, bekommt er Gewissensbisse und nimmt notgedrungen an dem grausamen Spiel teil, denn es geht um sein Leben und das seiner Familie. Gemeinsam mit drei ehemaligen Freunden spielt er um Leben und Tod... Meine Meinung in Kurzform: Kauf-/Lesegrund: Arno Strobel ist ein Garant für spannende Unterhaltung, deshalb wollte ich unbedingt sein neuestes Werk lesen. Fans von Arno Strobel dürfen sich freuen, denn im Dezember 2014 erscheint ein weiterer Psychothriller  

Reihe: Nein, Einzelbuch Handlungsschauplatz: Als Schauplatz dient die deutsche Stadt Trier.
Handlungsdauer: Die Story beginnt im September und dauert 3 Tage.
Hauptpersonen: Frank Geissler ist Anfang 40 und Besitzer einer Softwarefirma. Privat hat er das Glück mit seiner Frau Beate und der gemeinsamen 15-jährigen Tochter Laura gefunden. Als er einen USB-Stick mit einem widerwärtigen Video und einer Einladung erhält, ahnt Frank noch nicht, was auf ihn zukommt. Denn nicht nur er, sondern auch noch 3 andere Personen, mit denen er früher in einer Clique war, haben eine Einladung zu dem perfiden Rachespiel erhalten...
Neben "Frankie", dem ehemaligen Anführer bestand die Gruppe aus Jens Eberhard, der wegen seiner rötlichen Haare "Kupfer" genannt wurde, aus dem ältesten und kräftigsten Mitglied Torsten alias "Fozzie" (nach dem Fozzie Bär" und Manuela, dem einzigen Mädchen in der Gruppe... Die mitwirkenden Protagonisten sind interessante Charaktere, denen es ein wenig an Vielschichtigkeit fehlt und deren Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar sind.

Romanidee: Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es hier um ein grausames Spiel, dass alle an ihre Grenzen bringt. Die reizvolle Grundidee wurde ansprechend umgesetzt.  

Erzählperspektiven: Die Geschehnisse werden vorwiegend aus der Sicht von Franz (in der 3. Person) erzählt, zwischendurch schaltet sich der Täter ein und in Rückblenden erfahren wir mehr darüber, was vor 30 Jahren geschehen ist.
Handlung: Spannungsgeladener Plot mit einigen originellen Einfällen, verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen, vielen Irrwegen und geschickt gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet "Das Rachespiel" kleine Längen und etliche ausgeschmückte Schilderungen, die den Lesefluss manchmal ein wenig bremsen.
Schreibstil & Co: Der fesselnde Schreibstil und die unterhaltsamen Dialoge runden die 352 Seiten lange Geschichte ab. FAZIT: "Das Rachespiel" erzählt eine fesselnde Geschichte, die uns in die Abgründe der menschlichen Psyche entführt. Auch wenn "Das Rachespiel" für mich nicht der beste Psychothriller von Arno Strobel ist,  so bietet sie den Lesern dank einer rasanten Geschichte mit unerwarteten Wendungen, unterschiedlichen Charakteren und einer packenden Schreibweise spannende Lesestunden. Wegen kleiner Mankos erhält der neuste Strobel ganze 4 (von 5) Punkte und eine Leseempfehlung.

[MINI-REZENSION]

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