Cover
Quelle: bloomoon Verlag
Die Autorin Susanne Gerdom lebt und arbeitet als freie Autorin und Schreibcoach mit ihrer Familie und vier Katzen am Niederrhein. Sie schreibt seit mehr als einem Jahrzehnt Fantasy und Romane für Jugendliche und Erwachsene.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 400 Seiten Verlag: bloomoon; Auflage: 1. (5. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3760786669
ISBN-13: 978-3760786667
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 20,8 x 14,2 x 4 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte...
Um das alte Herrenhaus Heathcote Manor, das über den Klippen von St. Irais thront, ranken sich viele alte Geschichten und auch Adrian wird davon gefangen genommen. Der 16-jährige Junge ist schwer krank und soll in dem idyllischen Küstendorf etwas Erholung und Ruhe finden. Doch stattdessen wird Adrian von dem Herrenhaus und seiner schauriger Vergangenheit magisch angezogen und auch das Mädchen November, das er im Haus gesehen hat, lässt ihn nicht los. Denn je tiefer in die Geschichte von Heathcote Manor eintaucht, desto häufiger suchen ihn Halluzinationen heim und auch November, deren Familie das Anwesen gehört, scheint ein dunkles Geheimnis zu haben... Meine Meinung in Kurzform: Kauf-/Lesegrund: War eine Empfehlung der lieben Hanne, wofür ich mich an dieser Stelle bedanke.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: St. Irais, England
Handlungsdauer: umfasst mehrere Wochen
Hauptpersonen: Der 16-jährige Adrian Christopher Smollett ist ein Einzelgänger und schwer krank. Mit seinem Vater (einem Dichter) und dessen Freund (ein Literaturprofessor) verbringt er ein paar im Kutscherhaus, unweit von dem alten Herrenhaus Heathcote Manor, das schon viel Unheil über St. Irais gebracht hat. Immer wieder hat Adrian Halluzinationen und kann dann Geister und Erscheinungen wie den gruseligen Batman-Bösewicht Joker, eine schrille Punkerin oder einen weisen japanischen Roshi sehen und mit ihnen sprechen. Als er die 15-jährige November "Nova" Vandenbourgh zum ersten Mal sieht, glaubt Adrian, dass auch sie einer seiner Fantasiegebilde ist. Nova lebt bei ihrer Tante und ihrer Familie gehört Heathcote Manor, das eine unglaubliche Anziehungskraft auf Nova und Adrian hat... Die jugendlichen Protagonisten sind sympathische Charaktere mit Facetten und Geheimnissen.
Nebenfiguren: Adrians und Novembers Familie sowie diverse Dorfbewohner sind interessante Persönlichkeiten.
Romanidee: Faszinierende Grundidee, die einige Mystery-Elemente beinhaltet und hervorragend umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: Neben Ich-Erzähler Adrian schildert zwischendurch November (in der 3. Person) die rasanten Geschehnisse aus ihrem Blickwinkel und lässt uns in den Tagebucheinträgen (beginnend 15. Mai) an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben.
Handlung: Gruselige & mysteriöse Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, bei der man oft nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, wodurch viele Fragen aufgeworfen werden. Dadurch ist die Story manchmal leicht verwirrend und birgt einige allzu ausgeschmückte Schilderungen, was den Lesefluss ein wenig bremst.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Story durch die packende & emotionsgeladene Schreibweise. Die düstere Atmosphäre mit den lebendigen Beschreibungen tut ein Übriges, so man förmlich durch die 400 Seiten fliegt.
FAZIT:
"Das Haus am Abgrund" kann ich allen jungen & junggebliebenen Lesern empfehlen, die gern gruselige Geschichten lesen und miträtseln, was genau der Fiktion und was der Realität entspringt. Mein erstes Buch von Susanne Gerdom hat mich auf ein paar Kleinigkeiten sehr begeistert und von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen, denn gemeinsam mit Adrian und November möchte man als Leser das Geheimnis von Heathcote Manor ergründen. "Das Haus am Abgrund" hat mir ein paar spannungsgeladene Lesestunden beschert, weshalb dieser Jugendthriller von mir mitreißende 4 1/2 (von 5) Punkte erhält.