Claire Knightley ist das Pseudonym einer deutschsprachigen Autorin, die bisher nicht mit ihrem wahren Namen in die Öffentlichkeit getreten ist, so dass über die Autorin keine Informationen bekannt sind.
*Produktinformation* Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (1. September 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473400688
ISBN-13: 978-3473400683
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 14,3 x 3,7 x 21,5 cm
Leseprobe
Quelle: onleihe.de *lies mich*
Alle, die diese Dilogie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Lydia hat soeben erst erfahren, dass sie eigentlich die Tochter eines Nachtgeschöpfes ist und dass ihr Blut Vampire wieder in Menschen zurück verwandeln kann. Außerdem muss Jack einen geheimen Auftrag für die Königin erledigen und Charles Solomon ist wieder von den Toten auferstanden, was den Frieden zwischen Menschen und Vampiren gefährdet, denn Solomon möchte die Macht über alle Geschöpfe an sich reißen. Und so macht sich Lydia, gemeinsam mit ihrem Freund Mark, auf die Suche - nach Jack, der in Schwierigkeiten steckt und nach einem mysteriösen Buch, in dem die Geheimnisse der Nachtgeschöpfe aufgezeichnet sein sollen...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Nachdem dieses Buch kurz wieder erhältlich war, musste ich einfach zuschlagen.
Reihe: 2. und letzter Band der Dark-Dilogie, knüpft an den Vorgänger "Dark Moon" an.
Handlungsschauplätze: Die Geschichte beginnt in Vancouver, Kanada und führt uns in den hohen Norden. Handlungsdauer: Die Story beginnt im September, dauert ein mehrere Wochen und endet mit dem Epilog.
Hauptperson: Die 17-jährige Lydia Garner ist hin- und hergerissen. Das hübsche Mädchen mit den schwarzen Haaren, das von der Welt der Vampire fasziniert ist, hat erst kürzlich von ihrer Mutter erfahren, dass ihr wirklicher Vater James Milton ein Nachtgeschöpf ist, als ihr Vater mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wird. Außerdem liebt sie sowohl den charismatischen Vampir Jack als auch ihren menschlichen Freund Mark und kann sich nicht wirklich entscheiden...
Lydia wurde als interessante und durchwegs sympathische Protagonistin mit einigen Facetten und Ecken gestaltet, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchgemacht hat, obwohl ich nicht immer alle ihrer Handlungen und Beweggründe nachvollziehen konnte. Manchmal nervt dieses Hin und Her in Sachen Jungs ganz schön und auch ihre einzigartige "Gabe", da sie mittels ihres Blutes Vampire in Menschen verwandeln kann (und die Tatsache, dass sie überhaupt existiert, da Vampire eigentlich keine Kinder zeugen können), wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen, auch wenn es sich hier um einen Fantasy-Roman handelt.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Julias Freund Mark Dupont (der gleichaltrige Junge ist ein gutaussehender Sportler, liebt Lydia und muss mit dem Tod seines Vaters zurechtkommen), Lydias Eltern und Großmutter (die eine Wächterin der Menschen ist und auf die Einhaltung des Friedensabkommens zwischen Menschen und Vampiren überwacht), der rätselhafte Jack Valentine (der Vampir verströmt einen betörenden Rosenduft (jeder Vampir hat einen anderen Geruch), hat eine telepathische Beziehung zu Lydia aufgebaut und wird von der Vampirkönigin mit einer geheimen Mission betraut) sowie Lilith McCleery (die Königin der Vampire in Nordamerika ist wunderschön und überaus mächtig) sind reizvolle Personen, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee, die einige Fantasy-Elemente enthält und ansprechend umgesetzt wurde. Hier geht es vorwiegend um Lydias Gefühle und den Kampf gegen Charles Solomon, der alle Geschöpfe unterwerfen möchte.Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Lydia schildert die rasanten Begebenheiten aus ihrer Sicht und lässt uns dabei an ihren Gedanken & Empfindungen sowie an ihrer telepathischen Kommunikation mit Jack (in kursiver Schrift) teilhaben.
Handlung: Unterhaltsame & abwechslungsreiche Vampir-Story vollgepackt mit Spannung, Action, Abenteuer & Emotionen. Neben einigen ungeahnten Wendungen und Wirrungen enthält die Geschichte ein paar vorhersehbare Stellen, kleine Längen und allzu ausgeschmückte Schilderungen, die den Lesefluss ein wenig bremsen.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird "Dark Heart" durch die ausdrucksstarke Schreibweise von Claire Knightley, die angenehme Sprache und unterhaltsame Wortgefechte.
FAZIT: Mit "Dark Heart" ist die Geschichte rund um Lydia abgeschlossen und wartet mit einer fantasievollen Story, interessanten Charakteren und einem emotionsgeladenen Schreibstil auf. Da der Dilogie-Abschluss zwar nett zu lesen ist, mich aber nicht komplett überzeugt hat, erhält "Dark Heart" von mir 4 (von 5) Punkte.