Cover
Die Autorin
Dora Heldt, 1961 auf Sylt geboren, lebt heute in Hamburg. Die gelernte Buchhändlerin ist seit 1992 als Verlagsvertreterin unterwegs und zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen. All ihre Romane wurden zu Bestsellern und bereits in sechs Sprachen übersetzt.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (19. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423260874
ISBN-13: 978-3423260879
Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 3,5 x 21,4 cm
Leseprobe
Quelle: dtv.de *lies mich*
Die Geschichte... Auf der malerischen Insel Sylt wird erneut in die Villa einer alleinstehenden, einheimischen Dame eingebrochen und die hiesige Polizei steht vor einem Rätsel. Das kann pensionierte Revierleiter Karl Sönnigsen nicht auf sich beruhen lassen und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an, was seinem Nachfolger gar nicht gefällt. Doch Karl lässt sich nicht beirren und sucht gemeinsam mit seinen Chor-Mitsängern Inge, Charlotte und Onno nach einer heißen Spur. Und dazu gehört auch Kaffee, Eierlikör und Kuchen...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich die Reihe um Christine und Papa Heinz gern mag, musste ich auch "Böse Leute" lesen, in denen sie am Rande vorkommen.
Reihe: Einzelband
Handlungsschauplatz: Die Story spielt sich in Sylt und Umgebung ab.
Handlungsdauer: beginnt Anfang Mai, dauert ein paar Tage und endet ein halbes Jahr später (in Zahlen)
Hauptpersonen: Karl Sönnigsen ist ein pensionierter Inselpolizist, der sich im Ruhestand unterfordert fühlt. Deshalb nimmt der ehemalige Sylter Revierleiter an den Ermittlungen im Villeneinbruch Anteil, was im Polizeirevier nicht immer Anklang findet. Karl ist der beste Freund von Onno Thiele, der seit dem Tod seiner Frau Gerda allein lebt, seine verstorbene Frau sehr vermisst und seitdem immer wunderlicher wird. Das bereitet seiner 38-jährigen Tochter Maren Thiele Sorgen, weshalb sich die Polizeiobermeisterin nach einer gescheiterten Beziehung von Münster nach Sylt versetzen lässt und ganz in der Nähe ihres Vaters bzw. ihres Patenonkels Karl wohnt. Doch in ihrer alten Heimat begegnet sie ihrem Kollegen Robert Jensen wieder, mit dem sie auf einer Tagung einen One Night-Stand hatte. Außerdem sind die Schwägerinnen und Chorschwestern Inge Müller (Frau des pensionierten Finanzbeamten Walter und Mutter von Christine) und Charlotte Schmidt (Frau des besserwisserischen Heinz und Strohwitwe, da Walter und Heinz zu Besuch bei Christine sind) mit von der Partie und beteiligen sich, gemeinsam mit Karl und Onno, an den eigenmächtigen Nachforschungen, da nach Karls Meinung die Polizei nichts auf die Reihe bekommt... Die unterschiedlichen Protagonisten sind sympathische Persönlichkeiten mit vielen Macken und Kanten.
Nebenfiguren: Hier treffen wir auf einige alte Bekannte aus vergangenen Romanen, aber auch auf Neuzugänge. Die mitwirkenden Nebencharaktere sind trotz ihrer Vielzahl durchwegs reizvolle Charaktere, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Nette Grundidee mit solider Umsetzung
Erzählperspektiven: Neben dem Ermittler-Quartett Karl, Onno, Charlotte und Inge schildern auch andere Figuren wie Maren oder die extravagante Sina Holler die turbulenten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel (in der 3. Person).
Handlung: "Böse Leute" birgt eine unterhaltsame Geschichte mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen sowie allerlei Wirrungen, Turbulenzen und Stolpersteine. Allerdings sind mir hier für einen Kriminalroman zu wenig Ermittlungsarbeit und zu viel Drumherum enthalten. Die Story rund um das Ermittler-Kleeblatt ist für meinen Geschmack ein wenig zu vorhersehbar, verzettelt sich in Nebensächlichkeiten und wurde sehr ausschweifend geschildert. Den Täter hatte ich auch schon frühzeitig erraten, aber dennoch gibt es einige sehr unterhaltsame Szenarien.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Geschichte durch die locker-leichte Schreibstil von Dora Heldt und die teilweise recht amüsante Dialoge.
FAZIT:
"Böse Leute" ist leider nicht der beste Roman von Dora Heldt und für mich alles andere als ein Krimi, dafür fehlt es mir an Spannung und Polizeiarbeit. Trotz aller Mankos lässt sich "Böse Leute" recht schnell lesen und sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Deshalb bekommt das neueste Buch von Dora Heldt 3 1/2 (von 5) Punkte.
Die Autorin
Dora Heldt, 1961 auf Sylt geboren, lebt heute in Hamburg. Die gelernte Buchhändlerin ist seit 1992 als Verlagsvertreterin unterwegs und zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen. All ihre Romane wurden zu Bestsellern und bereits in sechs Sprachen übersetzt.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (19. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423260874
ISBN-13: 978-3423260879
Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 3,5 x 21,4 cm
Leseprobe
Quelle: dtv.de *lies mich*
Die Geschichte... Auf der malerischen Insel Sylt wird erneut in die Villa einer alleinstehenden, einheimischen Dame eingebrochen und die hiesige Polizei steht vor einem Rätsel. Das kann pensionierte Revierleiter Karl Sönnigsen nicht auf sich beruhen lassen und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an, was seinem Nachfolger gar nicht gefällt. Doch Karl lässt sich nicht beirren und sucht gemeinsam mit seinen Chor-Mitsängern Inge, Charlotte und Onno nach einer heißen Spur. Und dazu gehört auch Kaffee, Eierlikör und Kuchen...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich die Reihe um Christine und Papa Heinz gern mag, musste ich auch "Böse Leute" lesen, in denen sie am Rande vorkommen.
Reihe: Einzelband
Handlungsschauplatz: Die Story spielt sich in Sylt und Umgebung ab.
Handlungsdauer: beginnt Anfang Mai, dauert ein paar Tage und endet ein halbes Jahr später (in Zahlen)
Hauptpersonen: Karl Sönnigsen ist ein pensionierter Inselpolizist, der sich im Ruhestand unterfordert fühlt. Deshalb nimmt der ehemalige Sylter Revierleiter an den Ermittlungen im Villeneinbruch Anteil, was im Polizeirevier nicht immer Anklang findet. Karl ist der beste Freund von Onno Thiele, der seit dem Tod seiner Frau Gerda allein lebt, seine verstorbene Frau sehr vermisst und seitdem immer wunderlicher wird. Das bereitet seiner 38-jährigen Tochter Maren Thiele Sorgen, weshalb sich die Polizeiobermeisterin nach einer gescheiterten Beziehung von Münster nach Sylt versetzen lässt und ganz in der Nähe ihres Vaters bzw. ihres Patenonkels Karl wohnt. Doch in ihrer alten Heimat begegnet sie ihrem Kollegen Robert Jensen wieder, mit dem sie auf einer Tagung einen One Night-Stand hatte. Außerdem sind die Schwägerinnen und Chorschwestern Inge Müller (Frau des pensionierten Finanzbeamten Walter und Mutter von Christine) und Charlotte Schmidt (Frau des besserwisserischen Heinz und Strohwitwe, da Walter und Heinz zu Besuch bei Christine sind) mit von der Partie und beteiligen sich, gemeinsam mit Karl und Onno, an den eigenmächtigen Nachforschungen, da nach Karls Meinung die Polizei nichts auf die Reihe bekommt... Die unterschiedlichen Protagonisten sind sympathische Persönlichkeiten mit vielen Macken und Kanten.
Nebenfiguren: Hier treffen wir auf einige alte Bekannte aus vergangenen Romanen, aber auch auf Neuzugänge. Die mitwirkenden Nebencharaktere sind trotz ihrer Vielzahl durchwegs reizvolle Charaktere, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Nette Grundidee mit solider Umsetzung
Erzählperspektiven: Neben dem Ermittler-Quartett Karl, Onno, Charlotte und Inge schildern auch andere Figuren wie Maren oder die extravagante Sina Holler die turbulenten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel (in der 3. Person).
Handlung: "Böse Leute" birgt eine unterhaltsame Geschichte mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen sowie allerlei Wirrungen, Turbulenzen und Stolpersteine. Allerdings sind mir hier für einen Kriminalroman zu wenig Ermittlungsarbeit und zu viel Drumherum enthalten. Die Story rund um das Ermittler-Kleeblatt ist für meinen Geschmack ein wenig zu vorhersehbar, verzettelt sich in Nebensächlichkeiten und wurde sehr ausschweifend geschildert. Den Täter hatte ich auch schon frühzeitig erraten, aber dennoch gibt es einige sehr unterhaltsame Szenarien.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Geschichte durch die locker-leichte Schreibstil von Dora Heldt und die teilweise recht amüsante Dialoge.
FAZIT:
"Böse Leute" ist leider nicht der beste Roman von Dora Heldt und für mich alles andere als ein Krimi, dafür fehlt es mir an Spannung und Polizeiarbeit. Trotz aller Mankos lässt sich "Böse Leute" recht schnell lesen und sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Deshalb bekommt das neueste Buch von Dora Heldt 3 1/2 (von 5) Punkte.