Unpassendes Cover
Clara Sternberg, 1960 geboren, wollte als Kind Ärztin, Schauspielerin, Tierärztin, Schriftstellerin oder Sängerin werden. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Texterin und Übersetzerin. Clara Sternberg lebt in Berlin.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2 (14. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746631734
ISBN-13: 978-3746631738
Größe und/oder Gewicht: 11,6 x 2,8 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: aufbau-verlag.de *lies mich*
Die Geschichte...
Physiotherapeutin Alma hat sich immer eine eigene Familie samt Haus und Garten gewünscht, doch es sollte nicht sein. Auf der Gartenparty ihrer Freunde begegnet die alleinstehende Frau dem attraktiven Bernhard und die beiden Singles lernen sich besser kennen bzw. entwickeln Gefühle füreinander. Doch durch eine Nahtoderfahrung besinnt sich Alma wieder auf ihre Vergangenheit, mit der sie nie richtig abgeschlossen hat und beginnt, ihr bisheriges Leben sowie manche ihrer Entscheidungen zu überdenken...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Nach "Sonntags bei Sophie" wollte ich unbedingt das neueste Buch von Clara Sternberg lesen. Der Buchtitel passt sehr gut zum Inhalt, das Cover allerdings weniger (was sollen die Marillen/Aprikosen bzw. wo sind die Rosen abgeblieben?).
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Handlungsschauplatz wurde nach Berlin verlegt.
Handlungsdauer: Die Story beginnt Ende April und dauert mehrere Wochen.
Hauptperson: Alma Schneyder ist zu Beginn der Geschichte 49 Jahre, lebt mit ihrer Katze Pandora in einem heimeligen Wohnhaus und hat nur sporadisch Kontakt zu ihren Eltern, die in Thailand leben. Die hübsche Physiotherapeutin hat sich auf Massagen spezialisiert und liebt ihren Beruf ebenso wie den Garten ihrer besten Freundin Regine, um den sie sich hingebungsvoll kümmert. Alma ist ein herzlicher Mensch, doch als ihr Herz plötzlich zu schlagen aufhört und sie nur knapp dem Tod entrinnt, sieht sie ihr bisheriges Leben mit anderen Augen... Alma ist eine sympathische, vielschichtige Protagonistin, die manchmal recht sprunghaft handelt, womit ich stellenweise leichte Probleme hatte.
Nebenfiguren: Eine große Rolle spielen die reizvollen Nebencharaktere Regine Möbius (Regine ist gleichzeitig Almas Freundin, Vertraute und Kollegin in der Praxis, eine waschechte Romantikerin und seit 26 Jahren mit Wolfgang verheiratet), Bernhard Lebeck (der 52-jährige gutaussehende Projektingenieur wohnt erst seit kurzem in Berlin, arbeitet mit Regines Mann Wolfang zusammen und ist seit 4 Jahren Witwer bzw. Vater der 26-jährigen Paula) und Katrin Ritter (Almas 45-jährige Nachbarin ist seit dem Tod ihrer Mutter, die sie aufopferungsvoll gepflegt hat, orientierungslos und freundet sich mit Alma an), die die Geschichte abrunden.
Romanidee: Reizvolle Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde und zum Nachdenken anregt. Hier dreht sich alles um das Leben, Familie, Freundschaft, Liebe aber auch Verlust und Tod.
Erzählperspektiven: Die turbulenten Geschehnisse werden vorwiegend von Alma (in der 3. Person) geschildert, die uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken gewährt. Zwischendurch berichten auch Nebenfiguren wie Kathrin und Regine über die aktuellen Ereignisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel, was für Abwechslung sorgt.
Handlung: Schöne & unterhaltsame Geschichte mit allerlei Wirrungen, Stolpersteinen und Überraschungen, aber auch einigen klischeehaften Szenen und einem vorhersehbaren Ende. Zudem hat mich "Auch morgen werden Rosen blühen" emotional nicht so berührt und gepackt, wie es bei "Sonntags bei Sophie" der Fall war.
Schreibstil & Co: Durch den emotionsgeladenen Schreibstil von Clara Sternberg, die angenehme Sprache und die malerischen Schauplatzbeschreibungen lassen sich die 304 Seiten flüssig lesen.
FAZIT: "Auch morgen werden Rosen blühen" birgt eine interessante Story gepaart mit einigen Irrwegen und lebendigen Schauplatzbeschreibungen, einer reizvollen Protagonistin sowie einer gefühlvollen, ausdrucksstarken Schreibweise. An "Sonntags bei Sophie" reicht "Auch morgen werden Rosen blühen" leider nicht ganz heran, aber dennoch erhält der neue Roman von Clara Sternberg 4 1/2 (von 5) Punkte.
Quelle: Aufbau Verlag
Die AutorinClara Sternberg, 1960 geboren, wollte als Kind Ärztin, Schauspielerin, Tierärztin, Schriftstellerin oder Sängerin werden. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Texterin und Übersetzerin. Clara Sternberg lebt in Berlin.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2 (14. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746631734
ISBN-13: 978-3746631738
Größe und/oder Gewicht: 11,6 x 2,8 x 19 cm
Leseprobe
Quelle: aufbau-verlag.de *lies mich*
Die Geschichte...
Physiotherapeutin Alma hat sich immer eine eigene Familie samt Haus und Garten gewünscht, doch es sollte nicht sein. Auf der Gartenparty ihrer Freunde begegnet die alleinstehende Frau dem attraktiven Bernhard und die beiden Singles lernen sich besser kennen bzw. entwickeln Gefühle füreinander. Doch durch eine Nahtoderfahrung besinnt sich Alma wieder auf ihre Vergangenheit, mit der sie nie richtig abgeschlossen hat und beginnt, ihr bisheriges Leben sowie manche ihrer Entscheidungen zu überdenken...
Meine Meinung in Kurzfassung: Kauf-/Lesegrund: Nach "Sonntags bei Sophie" wollte ich unbedingt das neueste Buch von Clara Sternberg lesen. Der Buchtitel passt sehr gut zum Inhalt, das Cover allerdings weniger (was sollen die Marillen/Aprikosen bzw. wo sind die Rosen abgeblieben?).
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Handlungsschauplatz wurde nach Berlin verlegt.
Handlungsdauer: Die Story beginnt Ende April und dauert mehrere Wochen.
Hauptperson: Alma Schneyder ist zu Beginn der Geschichte 49 Jahre, lebt mit ihrer Katze Pandora in einem heimeligen Wohnhaus und hat nur sporadisch Kontakt zu ihren Eltern, die in Thailand leben. Die hübsche Physiotherapeutin hat sich auf Massagen spezialisiert und liebt ihren Beruf ebenso wie den Garten ihrer besten Freundin Regine, um den sie sich hingebungsvoll kümmert. Alma ist ein herzlicher Mensch, doch als ihr Herz plötzlich zu schlagen aufhört und sie nur knapp dem Tod entrinnt, sieht sie ihr bisheriges Leben mit anderen Augen... Alma ist eine sympathische, vielschichtige Protagonistin, die manchmal recht sprunghaft handelt, womit ich stellenweise leichte Probleme hatte.
Nebenfiguren: Eine große Rolle spielen die reizvollen Nebencharaktere Regine Möbius (Regine ist gleichzeitig Almas Freundin, Vertraute und Kollegin in der Praxis, eine waschechte Romantikerin und seit 26 Jahren mit Wolfgang verheiratet), Bernhard Lebeck (der 52-jährige gutaussehende Projektingenieur wohnt erst seit kurzem in Berlin, arbeitet mit Regines Mann Wolfang zusammen und ist seit 4 Jahren Witwer bzw. Vater der 26-jährigen Paula) und Katrin Ritter (Almas 45-jährige Nachbarin ist seit dem Tod ihrer Mutter, die sie aufopferungsvoll gepflegt hat, orientierungslos und freundet sich mit Alma an), die die Geschichte abrunden.
Romanidee: Reizvolle Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde und zum Nachdenken anregt. Hier dreht sich alles um das Leben, Familie, Freundschaft, Liebe aber auch Verlust und Tod.
Erzählperspektiven: Die turbulenten Geschehnisse werden vorwiegend von Alma (in der 3. Person) geschildert, die uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken gewährt. Zwischendurch berichten auch Nebenfiguren wie Kathrin und Regine über die aktuellen Ereignisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel, was für Abwechslung sorgt.
Handlung: Schöne & unterhaltsame Geschichte mit allerlei Wirrungen, Stolpersteinen und Überraschungen, aber auch einigen klischeehaften Szenen und einem vorhersehbaren Ende. Zudem hat mich "Auch morgen werden Rosen blühen" emotional nicht so berührt und gepackt, wie es bei "Sonntags bei Sophie" der Fall war.
Schreibstil & Co: Durch den emotionsgeladenen Schreibstil von Clara Sternberg, die angenehme Sprache und die malerischen Schauplatzbeschreibungen lassen sich die 304 Seiten flüssig lesen.
FAZIT: "Auch morgen werden Rosen blühen" birgt eine interessante Story gepaart mit einigen Irrwegen und lebendigen Schauplatzbeschreibungen, einer reizvollen Protagonistin sowie einer gefühlvollen, ausdrucksstarken Schreibweise. An "Sonntags bei Sophie" reicht "Auch morgen werden Rosen blühen" leider nicht ganz heran, aber dennoch erhält der neue Roman von Clara Sternberg 4 1/2 (von 5) Punkte.