Cover
Die Autorin
Eva Lohmann, Jahrgang 1981, arbeitet als Inneneinrichterin und Werbetexterin in Hamburg. »Acht Wochen verrückt« ist ihr erster Roman.
ProduktinformationLink zu Amazon
Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 7 (24. Februar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492054390
ISBN-13: 978-3492054393
Größe und/oder Gewicht: 19,4 x 12,4 x 2,4 cm
Leseprobe
Quelle: Amazon *lies mich*
Die Geschichte... Mila wird wegen Burnout in eine psychosomatische Klinik eingewiesen. Anfangs fühlt sich die Büroangestellte fehl am Platz, doch bald muss sie erkennen, dass sie mehr Probleme hat, als ihr lieb ist...
Meine Meinung:
"Acht Wochen verrückt" hat mich in der Bücherei angelacht und durfte mitkommen. Die Geschichte wurde in 8 Teile bzw. ebenso viele Wochen gegliedert. Die 27-jährige Milena/Mila Winter ist mit ihrem Leben unzufrieden, fühlt sich leer und ausgebrannt, leidet unter Depressionen und nimmt allzu leicht Tabletten ein... Obwohl Mila eine reizvoll gestaltete Protagonistin mit vielen Ecken & Kanten ist, kann ich mich oft nicht mit ihr bzw. ihren Handlungen identifizieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich (noch) keine persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen gemacht habe...
Kein leichtes, aber dafür sehr aktuelles Thema hat sich Eva Lohmann für ihr Debüt ausgesucht. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, denn wer hat keine Macken oder hat sich nicht schon mal abgespannt gefühlt? Wann ist man "noch normal" oder "schon verrückt"? Ich-Erzählerin Mila berichtet schonungslos über ihre Ängste, Probleme und den abwechslungsreichen Klinik-Alltag. In Rückblenden erfahren wir mehr über Milas Vergangenheit und lernen die Hauptperson dadurch besser verstehen.
Interessant und kurzweilig berichtet Mila über ihr Befinden, dass sie eigentlich gar nichts in der Klinik bei den "Verrückten" verloren hat und wie sie ihre Situation sieht. Natürlich wünscht man Mila nur das Beste und hofft, dass sie nach ein paar Wochen Therapie "gesund" entlassen wird. "Acht Wochen verrückt" ist trotz der flüssigen Schreibweise und der unterhaltsamen Dialoge kein Buch, das man schnell zwischendurch liest - dafür sollte man sich unbedingt Zeit nehmen.
FAZIT: "Acht Wochen verrückt" erzählt Milas Geschichte mit einem Augenzwinkern, räumt mit Vorurteilen gegenüber psychisch Kranken auf und zeigt, dass man sich nicht scheuen sollte, (professionelle) Hilfe anzunehmen. Das eindrucksvolle Romandebüt von Eva Lohmann hat mich ansprechend unterhalten, auch wenn ich mich nicht immer in die Protagonistin einfühlen kann. Dafür vergebe ich gern 4 (von 5) Punkte.
Die Autorin
Eva Lohmann, Jahrgang 1981, arbeitet als Inneneinrichterin und Werbetexterin in Hamburg. »Acht Wochen verrückt« ist ihr erster Roman.
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Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 7 (24. Februar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492054390
ISBN-13: 978-3492054393
Größe und/oder Gewicht: 19,4 x 12,4 x 2,4 cm
Leseprobe
Quelle: Amazon *lies mich*
Die Geschichte... Mila wird wegen Burnout in eine psychosomatische Klinik eingewiesen. Anfangs fühlt sich die Büroangestellte fehl am Platz, doch bald muss sie erkennen, dass sie mehr Probleme hat, als ihr lieb ist...
Meine Meinung:
"Acht Wochen verrückt" hat mich in der Bücherei angelacht und durfte mitkommen. Die Geschichte wurde in 8 Teile bzw. ebenso viele Wochen gegliedert. Die 27-jährige Milena/Mila Winter ist mit ihrem Leben unzufrieden, fühlt sich leer und ausgebrannt, leidet unter Depressionen und nimmt allzu leicht Tabletten ein... Obwohl Mila eine reizvoll gestaltete Protagonistin mit vielen Ecken & Kanten ist, kann ich mich oft nicht mit ihr bzw. ihren Handlungen identifizieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich (noch) keine persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen gemacht habe...
Kein leichtes, aber dafür sehr aktuelles Thema hat sich Eva Lohmann für ihr Debüt ausgesucht. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, denn wer hat keine Macken oder hat sich nicht schon mal abgespannt gefühlt? Wann ist man "noch normal" oder "schon verrückt"? Ich-Erzählerin Mila berichtet schonungslos über ihre Ängste, Probleme und den abwechslungsreichen Klinik-Alltag. In Rückblenden erfahren wir mehr über Milas Vergangenheit und lernen die Hauptperson dadurch besser verstehen.
Interessant und kurzweilig berichtet Mila über ihr Befinden, dass sie eigentlich gar nichts in der Klinik bei den "Verrückten" verloren hat und wie sie ihre Situation sieht. Natürlich wünscht man Mila nur das Beste und hofft, dass sie nach ein paar Wochen Therapie "gesund" entlassen wird. "Acht Wochen verrückt" ist trotz der flüssigen Schreibweise und der unterhaltsamen Dialoge kein Buch, das man schnell zwischendurch liest - dafür sollte man sich unbedingt Zeit nehmen.
FAZIT: "Acht Wochen verrückt" erzählt Milas Geschichte mit einem Augenzwinkern, räumt mit Vorurteilen gegenüber psychisch Kranken auf und zeigt, dass man sich nicht scheuen sollte, (professionelle) Hilfe anzunehmen. Das eindrucksvolle Romandebüt von Eva Lohmann hat mich ansprechend unterhalten, auch wenn ich mich nicht immer in die Protagonistin einfühlen kann. Dafür vergebe ich gern 4 (von 5) Punkte.