Dieses Instagram dient ja eigentlich nur dazu, mich mit irgendwelchen neuen Rezepten anzufixen. So ging es mir mit dem Zitronencheescake und auch mit dem japanischen Käsekuchen. Jetzt ist es wieder mal so weit gewesen. Ich besorgte mir eine Rolle Blätterteig und als Sonntagssüß gab es gestern die Apfelrosen. Und zwar in der Miniversion.
Am liebsten mag ich ja die Rezepte, zu denen man gar kein Rezept benötigt. Ich bin in der Küche recht experimentierfreudig und passe oft die Zutatenliste an meinen Geschmack an. Diesmal habe ich statt Zimtzucker Marzipan und Pflaumengelee verwendet.
1 Rolle Blätterteig (ich nehme den von Donaustrudel, der schmeckt besser als Billigware vom Discounter. Und enthält nicht hundert komische Zusatzstoffe)
100g Marzipanrohmasse
4 EL Pflaumengelee (selbstgemacht)
1 EL Butter
3 große Äpfel
Blätterteigrolle aufrollen und in 36 Streifen schneiden.
Marzipan mit Butter und Gelee mit dem Zauberstab zu einer cremigen Masse rühren.
Äpfel waschen und mit einem Gehäuseausstecher das Kerngehäuse entfernen. Äpfel halbieren und in hauchdünne Scheiben schneiden (damit sie biegsam sind).
Blätterteig mit der Marzipanmasse einstreichen.
Äpfel leicht überlappend nebeneinander auf den Blätterteigstreifen legen. Sie dürfen ruhig über den Blätterteig hinausragen.
Von der kurzen Seite her aufwickeln und in eine sehr gut gefettete Minimuffinform stellen.
Mit den restlichen Streifen ebenso verfahren.
Bei ca. 180°C etwa 20min backen, bis der Blätterteig goldgelb ist.
Abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.Mit den restlichen Streifen ebenso verfahren
Das Rollen dauert bei der Anzahl an Minimuffins ein bißchen. Man kann aber genauso gut die große Version machen: Einfach den Teig nur in 12 Teile teilen und normale Muffinform verwenden.
Wichtig ist das sehr gute Ausfetten der Form: Die Mischung aus Fett und Zucker klebt sehr stark in der Form.
Die kleinen Häppchen schmecken zum Frühstück, zum Kaffee oder als Minisnack zum Espresso.