Hallo Freunde,
Endlich finde ich wieder ein wenig Zeit um euch über meine Reisen der vergangenen Wochen zu berichten. Als erstes muss gesagt werden, es war wieder einmal Weltklasse. 3 Wochen, mittlerweile schon wieder 4 Länder und natürlich traumhafte Eindrücke und Erfahrungen. Aber beginnen wir lieber von Anfang an…
Nach meiner Abreise aus Peking ging es nach Bangkok, wo ich mich mit Max fuer unseren Weihnachtstrip nach Burma getroffen habe. Ich werde im weiteren Verlauf nur noch den ursprünglichen Namen des Landes verwenden, da Myanmar nur ein Kunstbegriff ist, der unter der alten Militärdiktatur eingeführt wurde und zu dem kein Mensch eine Beziehung hat. Zwischen Indien und Thailand, an den Ausläufern des Himalayas, liegt eines der tollsten Länder, welches ich bisher erleben durfte. Über 60 Millionen Burmesen leben heute größtenteils noch in starker Armut, aber sind trotz allem die liebenswertesten und freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe! Worte werden nicht ausreichen, um dies alles zu erklären, die Bilder sprechen eine eigene Sprache.
Mit so gut wie keiner Vorbereitung und absolut unvoreingenommen, sind wir beide in Mandalay, der mit knapp 1,6 Million Einwohnern nach Rangun zweitgrößten Stadt des Landes, eingeschwebt. Das einzige was wir wussten war, dass wir am Abend einen Bus in die nächste Stadt Bagan nehmen mussten. Deshalb gings zuerst in die Busstation, die mehr einem Basar in der Staubwüste glich als allem anderen.
Dieser Zwischenstop erwies sich als Glücksgriff, der uns einen fantastischen Start in den Urlaub bereitet hat. Auf dem riesigen Sandparkplatz inmitten von Dutzenden nicht-englischsprechenden Gestalten, sprach uns Mr. Aung Aung an, ob wir nicht einen Fahrer bräuchten. Klar doch… Bustickets hatten wir mittlerweile auch fur 22 Uhr, also konnten wir uns gemütlich durch die Stadt kutschieren lassen. Aber halt, der Haken war wo war sein Auto… “No car… Motorbike!” Ein 2. Fahrer stand auch schon bereit, also ging es für 7 euro los mit zwei Wildfremden und einem riesen Rucksack durch das Verkehrschaos Mandalays. Genau so ein Start haben wir uns gewünscht. Mit Einheimischen eine Stadt kennenlernen, in der wir wohl alleine nach 100m schon verloren gewesen wären. Der Mahamuni Shrine war der erste Stop. Das größte Wahrzeichen brachte uns sofort mitten hinein in das Land der tausend Tempel, Klöster und Stupas. Danach ging es noch lecker speisen, am Palast vorbei und Kuthodaw Tempel. Dieser besteht aus 729 kleinen Stupas, in denen je eine weiße Mamorplatte liegt. Auf diesen Platten ist das Leben und die Lehren Buddhas dargelegt. Die Pagode wird wegen dieser umfangreichen Darstellung auch als „Das größte Buch der Welt“ bezeichnet. Vor der Erschaffung dieser Anlage waren die Texte ausschließlich auf Pergament niedergeschrieben.
Für den Sonnenuntergang ging es rauf auf den Mandalay Hill, von dem man einen klasse Blick über Stadt und den Fluss Irrawady hatte.
Wow was ein Beginn… diese 8 Stunden haben uns perfekt eintauchen lassen in das was uns in den nächsten Tagen erwarten würde. Aber dazu bald mehr… Ich bin zur Zeit in Singapore und geniesse Silvester und ein paar coole Tage hier mit Freunden aus Deutschland. Guten Rutsch euch allen!
Grüsse aus Singi
PS: Heute mal ne neue Fotofunktion… Einfach auf ein Bild klicken und dann durchzappen
Auf geht’s…mit Aung Aung…und Max…und mir!Wer schafft es dort hoch zu klettern??Üben übender erste MönchMahamuni Schreinnext to MahamuniAung Aung unser fahrender GuideMittag mit unseren FahrernAtumashi-KlosterStupas of Kuthodaw pagoda729 pavillonartigen TempelMandalay HillSonne adieuFangroupUnser Lieblingsmönch PeterWartesaal Busstation