Früher eher als esoterisch belächelt, ist Yoga in einer Gesellschaft wie der unseren inzwischen zu einem bewährten Mittel geworden, einen Ausgleich zum Alltagsstress zu finden.
Als ich es das erste Mal ausprobierte, hatte es sofort „Klick“ gemacht. Wenn man es denn so bezeichnen kann. Auf jeden Fall war sofort mein Interesse geweckt. Denn es macht einfach Spaß und entspannt ungemein.
Zwei Yoga-Stile, die ich dabei besonders mag sind zum Einen Hatha und zum Anderen Yin-Yoga. Für mich genau das richtige Mischverhältnis aus Technik und meditativem Effekt.
Inzwischen ist Yoga schon lange aus dem Nischenbereich heraus getreten und wird u.a. in vielen Kursen und Fitness-Zentren angeboten. Egal ob Anfänger oder schon Fortgeschrittener, für jeden ist etwas geboten.
Doch…
Was ist Yoga eigentlich?
Das Wort Yoga kommt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet „Einheit, Harmonie“. Es wird bereits seit mehreren tausend Jahren praktiziert und entstammt dem altindischen Raum. In seiner Praxis zielt Yoga auf eine harmonische Entwicklung von Körper, Geist und Seele.
Auch wenn es viele verschiedene Yoga-Stile und Mischformen gibt, so ist der Kern doch immer derselbe. Denn es umfasst stets die drei Hauptkomponenten: Asanas, Pranayamas und Meditation. Sprich, egeht um die Haltung für bestimmte Yoga-Stellungen in Verbindung mit einer bewussten Atmung und Achtsamkeit. Auch Meditation ist einer dieser Bestandteile.
Bei einem Yoga Workout werden die verschiedenen Asanas (Körperstellungen) für eine gewisse Zeit gehalten. Und fließende Bewegungen verknüpfen die einzelnen Stellungen, so dass ein Flow entsteht. Zur gleichen Zeit spielt die Atmung eine wesentliche Rolle. Das bewusste Ein- und Ausatmen hilft dabei den Blick nach innen zu richten.
Im Endeffekt könnte man sagen, Yoga ist eine ganzheitliche Lehre. Mit vielen verschiedenen Vorteilen:
#1 Es kann jederzeit praktiziert werden
Das Tolle an Yoga ist, dass es überall und zu jeder Zeit praktiziert werden kann. Egal ob morgens, als Teil der persönlichen Morgenroutine. Draußen im Park, im Bett vor dem Schlafengehen oder abends zum Abschalten.
#2 Es ist für jeden etwas dabei
Da es so viele verschiedene Yoga-Stile und Mischformen gibt, wie wir Menschen individduell sind, kann sich jeder das herausnehmen, das für ihn am besten ist. So ist etwas für Fitnessbewusste dabei, genauso wie für Menschen, die eher nach Ruhe und Entspannung suchen.
#3 Es benötigt kein teures Equipement
Yoga lässt sich im Prinzip ohne Hilfsmittel praktizieren. Alles was es benötigt ist eine Yogamatte und etwas Platz. Wenn man die Ausführung bestimmter Übungen etwas präziser ausführen möchte, kann man hierzu auch auf Yogablöcke zurück greifen. Doch auch diese lassen sich prima durch andersweitige Hilfsmittel wie Kissen oder Bücher ersetzen.
#4 Es verbessert die Körperhaltung
Besonders in unserer heutigen Zeit, in welcher wir zunehmend stundenlang vor dem Computer sitzen, macht sich nicht selten eine schlechte Körperhaltung bemerkbar. Meist einhergehend mit Rücken- und Nackenschmerzen.
Hierbei kann Yoga helfen die Körperhaltung zu verbessern. Denn bei vielen Asanas wird die Rückenmuskulatur durch Anspannung und Entspannung der Muskulatur trainiert. Das verbessert auf Dauer die Körperhaltung.
#5 Es stärkt die Flexibilität
Regelmäßige Yoga-Praxis hat viele positive Effekte auf den Körper. Besonders, wenn man nicht besonders gelenkig ist, kann regelmäßige Yoga-Praxis sehr hilfreich sein Verspannungen zu lösen und in seinem Bewegungsumfang flexibler zu werden.
#6 Leben in der Gegenwart
Immer wieder wandert unser Geist zwischen Zukunft und Vergangenheit. Zwischen den Plänen für den nächsten Tag, die To do´s welche es noch abzuarbeiten gilt, oder dem, was bereits hinter uns liegt.
So ist unser Geist nun einmal. Dabei verpassen wir jedoch viel zu oft das Leben im Jetzt. Den gegenwärtigen Moment. Und hierbei können besonders die Pranayamas helfen den gegenwärtigen Moment mehr auszukosten.
#7 Mehr Entspannung und Gelassenheit im Alltag
Wir leben heute in einer sehr schnelllebigen Welt. Unzählige Informationen prasseln ungefiltert auf uns ein, mit denen unser Geist erst einmal fertig werden muss. Zudem sind wir nicht selten durch die Anforderungen unseres Berufslebens gestresst und sehnen uns nach einem entsprechenden Ausgleich.
Hierbei kann Yoga sowie regelmäßige Meditation helfen mehr zu sich zu finden und gelassener zu werden.
#8 Muskeln effektiv trainieren
Es dauert vielleicht etwas länger als mit Hilfe klassischen Krafttrainings, doch durch regelmäßige Yoga-Praxis lässt sich insbesondere die Tiefenmuskulatur sowie die Muskelausdauer stärken. Dies geschieht dadurch, dass die jeweiligen Asanas gehalten werden. Das trainiert effektiv die Muskulatur.