Mindestens 3.419 Menschen ertranken in diesem Jahr bei dem Versuch das Mittelmeer zu überqueren und illegal nach Europa einzureisen!

Die UN-Flüchtlingsagentur HCR nennt es „die tötlichste Route der Welt“!

Trotzdem haben in 2014 über 207.000 Menschen diesen Weg gewählt und die (mindestens) 1,6% von ihnen, die dabei zu Tode kamen, scheinen den Verzweifelten ein akzeptables Risiko gewesen zu sein? Allerdings kann die Dunkelziffer der Ertrunkenen erheblich höher sein, wenn zum Beispiel ganze Boote unbemerkt sinken…

2011 waren es „nur“ 70.000 Bootsflüchtlinge. Jetzt hat sich ihre Zahl verdreifacht. Klar scheint bei einer solchen Entwicklung nur, dass dies kein akzeptabler und humaner Weg sein kann Zugang nach Europa zu suchen und aber auch, dass die europäische Aufnahmefähigkeit schließlich irgendwann endlich sein wird. Der Aufnahmewille ist sogar wesentlich geringer als die Kapazität…

Europa ist südöstlich von einem Viertelkreis, einem Konfliktbogen umgeben, der diesen Migrationsdruck auslöst. Wir sind mal mehr oder mal weniger an diesen Konflikten beteiligt, deshalb sind wir auch gefragt Lösungen für diese humanitäre Katastrophe zu finden…


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