Millirahmstrudel schmeckt göttlich. Den gönnt man sich mit Vanillesauce ein paar Mal im Jahr, wenn man eine Konditorei findet, die welchen hat. Aber selbst machen? Jahrelang gar kein Hindenken - Strudelteig mit wabbeliger Fülle. Schaff ich sowieso nicht, kann nur in die Hose gehen ... ist es auch (fast).
Da ich aber inzwischen zumindest die Herstellung von Strudelteig ganz gut hinbekomme, wagte ich mich dran. Der Teig war perfekt, ließ sich ausziehen, ohne dass ich Löcher fabrizierte. Die Masse aus Topfen, Sauerrahm und Eischnee schmeckte schon nach dem Zusammenrühren köstlich. Sie soll auf dem vorderen Drittel des ausgezogenen Teiges platziert und mit Hilfe des Tuches zusammengerollt werden. Ja, und dann?
Ich hatte eine Rolle, voll mit äußerst schwabbeliger, fast flüssiger Fülle, doppelt so lang wie die vorbereitete, gebuttere Form - wie sollte ich das denn da hineinbringen? Kurz gesagt: Davon gibt es keine Fotos. Ich dachte eigentlich, den ganzen Millirahmstrudel könnte ich vergessen. Vielleicht essbar, keinesfalls aber herzeigbar. Doch nach dem Backen sah der Strudel ganz gut aus - und der Duft während des Backens war sensationell. Serviert mit selbstgemachter Vanillesauce - to die for ...
Milchrahmstrudel
Strudelteig nach diesem Rezept
400g Topfen, 10%, passiert
40 g Mehl
100 g Butter
100 g Kristallzucker
250 ml Sauerrahm
4 Dotter
4 Eiklar
etwas Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Salz
wer mag, kann auch Rosinen dazugeben
Eierguss:
3 Eier
250 ml Milch
20 g Backzucker
1 TL Vanillezucker
70 g Butter zum Bestreichen des Strudels
Vanillesauce nach diesem Rezept
Butter mit Eidotter und Zitronenschale schaumig rühren. Passierten Topfen und Sauerrahm unterrühren. Eiklar mit Kristall- und Vanillezucker sowie Salz zu steifem Schnee schlagen. Vorsichtig unter die Eidotter-Butter-Masse heben. Mehl unterziehen.
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Strudelteig wie in dieser Beschreibung ausziehen. Topfenmasse auf das erste Drittel des Teiges streichen. Den Strudel mit Hilfe des Tuches einrollen. Und dann steht im Kochbuch der lapidare Satz "in gebutterte Form legen". Das ist nicht ganz so einfach, wie es klingt. Wie schon erwähnt, keine Fotos davon. Nur so viel: Irgendwie ist der Strudel zwar in der Form gelandet, aber es sah nicht schön aus. Da muss ich noch viel üben ...
Den Strudel nochmals mit Butter bestreichen und 20 Minuten anbacken. Alle Zutaten für den Eierguss schaumig mixen und über den Strudel gießen. Weitere 25 Minuten backen. Da riecht es dann schon ziemlich verführerisch in der Küche und die Hoffnung keimt auf, dass das doch noch was wird. Und wirklich: Der fertige Strudel sieht hübsch aus, hat eine zart gebräunte Kruste, die Fülle und der Eierguss sind gestockt, es ist alles in Ordnung.
Den fertigen Strudel mit Staubzucker bestreuen und mit warmer Vanillesauce servieren.
Da ich aber inzwischen zumindest die Herstellung von Strudelteig ganz gut hinbekomme, wagte ich mich dran. Der Teig war perfekt, ließ sich ausziehen, ohne dass ich Löcher fabrizierte. Die Masse aus Topfen, Sauerrahm und Eischnee schmeckte schon nach dem Zusammenrühren köstlich. Sie soll auf dem vorderen Drittel des ausgezogenen Teiges platziert und mit Hilfe des Tuches zusammengerollt werden. Ja, und dann?
Ich hatte eine Rolle, voll mit äußerst schwabbeliger, fast flüssiger Fülle, doppelt so lang wie die vorbereitete, gebuttere Form - wie sollte ich das denn da hineinbringen? Kurz gesagt: Davon gibt es keine Fotos. Ich dachte eigentlich, den ganzen Millirahmstrudel könnte ich vergessen. Vielleicht essbar, keinesfalls aber herzeigbar. Doch nach dem Backen sah der Strudel ganz gut aus - und der Duft während des Backens war sensationell. Serviert mit selbstgemachter Vanillesauce - to die for ...
Milchrahmstrudel
Strudelteig nach diesem Rezept
400g Topfen, 10%, passiert
40 g Mehl
100 g Butter
100 g Kristallzucker
250 ml Sauerrahm
4 Dotter
4 Eiklar
etwas Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Salz
wer mag, kann auch Rosinen dazugeben
Eierguss:
3 Eier
250 ml Milch
20 g Backzucker
1 TL Vanillezucker
70 g Butter zum Bestreichen des Strudels
Vanillesauce nach diesem Rezept
Butter mit Eidotter und Zitronenschale schaumig rühren. Passierten Topfen und Sauerrahm unterrühren. Eiklar mit Kristall- und Vanillezucker sowie Salz zu steifem Schnee schlagen. Vorsichtig unter die Eidotter-Butter-Masse heben. Mehl unterziehen.
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Strudelteig wie in dieser Beschreibung ausziehen. Topfenmasse auf das erste Drittel des Teiges streichen. Den Strudel mit Hilfe des Tuches einrollen. Und dann steht im Kochbuch der lapidare Satz "in gebutterte Form legen". Das ist nicht ganz so einfach, wie es klingt. Wie schon erwähnt, keine Fotos davon. Nur so viel: Irgendwie ist der Strudel zwar in der Form gelandet, aber es sah nicht schön aus. Da muss ich noch viel üben ...
Den Strudel nochmals mit Butter bestreichen und 20 Minuten anbacken. Alle Zutaten für den Eierguss schaumig mixen und über den Strudel gießen. Weitere 25 Minuten backen. Da riecht es dann schon ziemlich verführerisch in der Küche und die Hoffnung keimt auf, dass das doch noch was wird. Und wirklich: Der fertige Strudel sieht hübsch aus, hat eine zart gebräunte Kruste, die Fülle und der Eierguss sind gestockt, es ist alles in Ordnung.
Den fertigen Strudel mit Staubzucker bestreuen und mit warmer Vanillesauce servieren.