Millencolin, eine der wichtigsten Punkrock Bands der letzten Jahre, wird am 22. September im Apolo Saal in der Straße Nou de la Rambla 113 spielen.
Man sagt, dass die Millencolin-Fans in zwei Gruppen aufgeteilt werden können. Jene, die sie seit ihren Anfängen lieben, als sie noch einen meliodiösen Hardcore spielten, und jene die ihre zweite Periode besser finden, als sie rockiger wurden. Ein Album, das zwischen beiden Etappen steht ist „Pennybridge Pioneers“ (von 2001) und das vierte Studioalbum von Millencolin, das sie als eine der bekanntesten Rockbands jener Zeit etablierte und Songs wie „Penguins & Polarbears“, „No Cigar“ und „Fox“ zu Hits machte.
Dieses Album, das vor 10 Jahren veröffentlicht wurde, verdient eine Hommage. Und dies ist eins der Gründe weshalb die Band auf Tour geht. Die Tickets für das Konzert im Apolo kann man für 22 Euro (plus Versand) bei Ticketmaster, oder an der Abendkasse für 26 Euro erwerben.
Millencolin wurde in der schwedischen Stadt Orebro im Jahr 1992 gegründet, als der Bandleader Nikola Sarcevic (Bass und Stimme) und der Gitarrist Mathias Farm ihre ehemalige Band verließen (Seigmenn) und zusammen mit Erik Ohlsson und Fredrik Larzon eine „Skaterock“ – Band gründeten, die „Melancholy“ genannt wurde. Aber „Melancholie“ hat einen altbackenen Touch, der nicht wirklich mit dem Sound der Band zusammenpasste. Deshalb veränderten sie ihren Namen zu „Millencolin“, der etwas moderner und weniger traurig klingt. Als ihr erstes Album „Same Old Tunes“ raus kam, waren die Bandmitglieder gerade mal zwanzig Jahre alt, aber ihre Energie brachte ihnen eine große Fanbase ein, die sich mit ihrem zweiten Album „Life on a Plate“, konsolidierte.
Alles passierte sehr schnell, und sie wurden von der Anonymität in den Erfolg katapultiert. Vielleicht entschieden deshalb alle Bandmitglieder zwischen 1997 und 1999 etwas anderes zu machen, was dazu führte, dass viele Fans glaubten, das Ende Millencolins sei gekommen. Aber dem war nicht so, denn 1999 kam die Band wieder zusammen, es war Zeit ein neues Album zu machen. Das Ergebnis war ein Album, das als eins ihrer wichtigsten und besten gilt, nämlich „Pennybridge Pioners“. Danach kam „The vans warped tour“ (2000), „Home from Home“ (2002),“Ray“ und „Kingwood“ (2005) und ihr letztes Album „Machine 15“, das 2008 veröffentlicht wurde.