MILKAHOLIC BABY SHOWER

Erstellt am 23. Oktober 2013 von Gynysuess @gynysuess

Diese Party war mit Abstand eine der schönsten die ich organisiert und bebacken habe. Mit Hilfe einer guten Freundin fand am vergangenen Wochenende eine Babyshower Party statt, die sich mit Milch gewaschen hatte. Unser Opfer? Eine sehr gute gemeinsame Schulfreundin und Nachbarin, die Anfang November ihren ersten Nachwuchs erwartet. Wer jetzt schon das Ganze als amerikanische Tradition abhandeln will, die hier eigentlich nichts zu suchen hat, dem sage ich: Es macht einen mortz Spass und ich würde es wieder tun!

Gesagt getan: Das Vorhaben wurde in super geheimer Mission vorbereitet und geplant. Wir hatten alle mit an Bord: den Ehemann, sämtliche Freundinnen und die zukünftige Patentante. Etwa einen Monat vor errechnetem Geburtstermin war es dann endlich soweit und die Überraschung ist uns vollkommen gelungen. Die werdende Mutter hatte bis zum Tag der Party keinen blassen Schimmer von unserer thematisierten Milkaholic Babyshower. Wir fanden dieses Thema passend, denn milchabhängig würde der Kleine in jedem Fall sein.

Alles was man über Schwangerengelüste hört ist wahr: Unsere Mami in spe hatte einen unheimlichen Spleen für Oreoeis entwickelt und so basierte ich das Dessertbuffet darauf. Der Boden dieser Cupcakes war beispielsweise ein ganzer Oreokeks.

Eine gut gefüllte Bar ist ein Muss auf jeder Party! Unsere bestand aus einer DIY Milchbar, an der man sich Milchshakes selber mixen konnte; wahlweise mit Waldbeeren und natürlich, welch Erstaunen: Oreoeis und Oreo-Cookies.

Zum Anstoßen gab es nichts passenderes als einen Milchshot mit Oreokeks am Rande.

Und last but not least: Vanillekekse mit Zuckerguss in Form von Milchflaschen, Kinderwagen, Lätzchen und Babyschühchen.

Für Unterhaltung war natürlich auch gesorgt: So mussten die Gäste den Bauchumfang der werdenden Mutter erraten, indem sie ein Band in passender Länge zuschnitten. Windeln wurden mit verschiedenen Botschaften beschriftet, wie etwa “Öffnen auf eigene Gefahr!” Beim bemalen weisser Strampler konnte jeder seiner kreativen Ader freien Lauf lassen während beim späteren Geschmäckererraten von Babygläschen eher die Nasen gerümpft wurden.  Das “Nicht-Baby-sagen-Spiel” sorgte für viel Gelächter. Jeder bekam drei Wäscheklammern. Sagte man das böse Wort musste man eine Klammer an denjenigen abgegeben werden, der einen darauf hingewiesen hatte. Nach reichlicher Selbstbeherrschung wurde das böse Wort um des Namen des Kindes und um das Wort “Windel” erweitert, was die Sache erheblich schwerer machte jedoch einen eindeutigen Sieger hervorbrachte.

Inständig hoffe ich, dass diese amerikanische Tradition weiterhin fleissig Einzug bei uns hält. Es war eine schiere Freude zu sehen, wie Mami in spe sich gefreut hat alle ihre Freundinnen zu sehen, mit ihnen vor der großen schönen Veränderung noch einmal zusammenzusitzen, Spass zu haben und durch das zukünftige Babyzimmer zu führen. Die größte Freude für die Gäste allerdings war ihr überraschtes Gesicht.

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