Der Streit um die Bürsten
Seit dem Durchbrechen der ersten Zähne hat auch meine Kleinste jetzt ihre eigene Zahnbürste und wir haben neben dem Waschbecken jetzt drei Zahnbürsten in verschiedenen Farben stehen. Während die beiden Älteren schon alleine putzen und wir nur nachputzen müssen bekommt die Kleinste komplett von mir, oder meinem Mann die Milchzähne geputzt.
In der Kita hatten wir einen Elternabend mit einer Zahnärztin, die uns bestätigt hat, dass tatsächlich ab dem ersten Milchzahn geputzt werden muss und man so lange nachputzen muss, bis die Kinder die richtige Fingerfertigkeit haben ordentlich selbst zu putzen, was erst dann sicher klappt, wenn die Kinder schreiben gelernt haben.
Wir tauschen die Zahnbürsten sobald die Borsten kaputt sind, was bei meinem Sohn meistens schon nach zwei bis drei Wochen der Fall ist. Spätestens nach zwei Monaten werden die Bürsten getauscht. Dieses Alter erreichen die Bürsten aber selten.
Die Auswahl der neuen Zahnbürsten ist immer wieder ein Gerangel. Wir besorgen die Bürsten in verschiedenen Farben, damit wir sie auch sicher unterscheiden können und haben bei den Farben auch schon einen ungefähren Plan, welches Kind welche Zahnbürste bekommt, aber die zwei Größeren überraschen uns immer wieder. Meisten hat dann mein Sohn die Bürste, die eigentlich für die Tochter vorgesehen war und umgekehrt. Hauptsache Alle sind glücklich und die Kinder haben Spaß dabei ihre Milchzähne zu pflegen.
Das richtige Putzen
Wenn wir Nachputzen achten wir darauf, einmal komplett noch einmal zu putzen. Dabei wir zuerst die Kaufläche, dann die Außen- und schließlich die Innenseite geputzt. Bei der Zahnhygiene haben mein Mann und ich gezeigt bekommen, wie man richtig Zähne putzt und wir versuchen das auch bei den Kindern umzusetzen. Dazu setzt man die Bürste in einem 45°-Winkel so an, dass die Borsten in die Zahnfleischtaschen, also den Ansatz des Zahnfleisch am Milchzahn zeigen, dann wird ein wenig gerüttelt um die Borsten in den Zwischenraum zu bekommen und schließlich mit einer Drehbewegung die Bürste richtung Milchzahn gedreht um die Speisereste vom Zahnfleisch wegzubewegen.
Wichtig ist, dass die Zahnpasta nach dem Putzen nicht ausgespült wird, damit das Fluorid noch nachwirken kann. Wir verwenden Elmex Kinderzahnpasta die wir ungefähr erbsengroß auf die Zahnbürste geben. Dabei achten wir darauf, dass wir die Pasta nicht nur locker auf die Bürste geben, sondern ein bisschen zwischen die Borsten drücken, weil sie sonst an den Lippen, oder den vorderen Zähnen hängen bleibt und nicht ordentlich im Mund verteilt wird.
zweimal im Jahr zum Zahnarzt
Wir waren mit der ältesten schon einmal beim Zahnarzt. Sie wird jetzt fünf und ist schon alt genug um ein paar Minuten still zu sitzen und den Mund offen zu halten. Unser Zahnarzt ist super und sehr geduldig. Er hat ihr alles erklärt und ganz sanft Alles untersucht. Ich halte es für sehr wichtig, auch wenn ich mir sicher bin, dass meine Kinder (noch) keine Zahnprobleme haben, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Es kann sich z.B. unbemerkt eine Zahnfleischentzündung entwickeln, die der Zahnarzt erkennen könnte und anderer seits macht es Sinn das Kind schon frühzeitig an die regelmäßigen Besuche zu gewöhnen.
Auch wenn meine Kleinen immer wieder ein kleines Stück Schokolade, oder andere Süßigkeiten bekommen, so achte ich doch darauf, dass sie keine gesüßten Säfte trinken und auch beim Fruchtsaft sind wir sehr sparsam. Sie bekommen nur Wasser in ihre Trinkfläschchen und wir gewöhnen sie erst gar nicht daran dauerhaft an süßen Säften zu nuckeln.