Milchreis mit weißer Schokolade {+ Kurzrezension}

Von Becky

Milchreis… Ist das für euch auch so ein Wohlfühlgericht? Ein „Ich kuschel mich mit warmen Wollsocken und in Jogginghose auf’s Sofa“-Essen? Dann habe ich hier den ultimativen Tipp: Verfeinert euern Milchreis doch das nächste Mal noch mit etwas (weißer) Schokolade!

Ich finde ja, dass weiße Schokolade so ihre Vorzüge hat: Sie ist irgendwie unaufdringlich, schmilzt auf der Zunge, passt sich wunderbar an und gibt dabei trotzdem immer noch einen kleinen Kick. Insbesondere mit Vanille harmoniert sie einfach wunderbar. Eigentlich bin ich eher der ganz dunklen Schokolade zugetan, aber manchmal muss es eben doch weiße sein. Der Milchreis wird durch die Zugabe von ihr jedenfalls noch etwas mehr aufgewertet!

Zum Milchreis gab es bei uns eine schnelle Rote Grütze, die ich aus einigen Beeren, etwas Holunderbeerensaft, winterlichen Gewürzen und etwas Sago gekocht habe. Dafür einfach alles in einen kleinen Topf geben, aufkochen lassen und je nach Belieben noch etwas einköcheln lassen.

Zutaten:

500 ml Milch (oder wahlweise eine pflanzliche Alternative)

125 g Milchreis

2 EL Zucker (je nach Geschmack etwas mehr oder weniger)

1 TL Salz

1 Schuss Vanilleextrakt / gemahlene Vanille oder Vanillezucker

100 g weiße Schokolade

Optional: Rote Grütze o.ä. zum Servieren (vgl. oben)

Zubereitung:

  • Alle Zutaten, bis auf die Schokolade, in einen genügend großen Topf geben und aufkochen lassen. Danach die Hitze auf die kleinste Stufe stellen und den Reis köcheln lassen, bis die Körner weich sind. Das dauert etwa 20-30 Minuten. Währenddessen immer mal rühren, damit nichts anbrennt!
  • In der Zwischenzeit kann man prima die Rote Grütze zubereiten, falls man möchte.
  • Wenn der Milchreis fertig ist, von der Platte nehmen. Die Schokolade in Stücke brechen und unter den warmen Milchreis rühren. Warm oder kalt genießen!

Guten Appetit!

Die Idee für diesen Milchreis mit weißer Schokolade stammt übrigens aus dem Buch „Plant Power“, das im Callwey Verlag erschienen ist und was mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Bis jetzt war ich von jedem einzelnen Werk aus dem Hause Callwey unglaublich begeistert, die Fallhöhe und auch die Erwartungshaltung sind also entsprechend auch recht hoch / bzw. groß. Dieses Buch hat mich ehrlich gesagt etwas verwirrt zurückgelassen: Nach dem Titel hatte ich ein Buch erwartet, dass sich ganz der pflanzlichen Lebenswelt verschrieben hat. Stattdessen gibt es in diesem Buch Rezepte, die zwar (zu Teilen) Fleisch und Fisch enthalten, gleichzeitig aber keine Milchprodukte verwenden. Letzteres hatte ich erwartet – schließlich handelt es sich hier um ein „Alpro Kochbuch“, wie schon auf dem Cover zu erkennen ist. Umso mehr hat mich ersteres dann aber doch irritiert. Unabhängig von dieser Irritation – Fleisch ja, Milchprodukte nein – möchte ich das Buch nicht ganz unterschlagen, denn jedes der drei ausprobierten Rezepte gelangen wunderbar und schmeckten auch ausgesprochen gut! Die Bilder und auch die sonstige Gestaltung des Buches fand ich ebenfalls sehr ansprechend. Die Rezepte stammen alle vom Koch Patrick Gebhardt.

Ebenfalls ein ausprobiertes Rezept aus diesem Buch: Rotkohlauflauf mit einer Kartoffelhaube.