Vor einiger Zeit habe ich einen Blogpost über Mikrowellen-Kuchen gelesen und beschlossen, das ganze einmal selbst zu probieren. Für Leute wie mich, die Lactose nur in Maßen oder gar nicht vertragen, hat dieser Mini-Kuchen dann auch nochmal einen besonderen Reiz, weil das Rezept ohne Milch und Butter auskommt.
Über Google lassen sich verschiedene Rezepte finden. Ich habe mich für dieses hier von Magischer Kessel entschieden:
2,5 EL Mehl
3 EL Kakaopulver
1 EL Zucker
1 Ei
1 EL neutrales Öl
1 TL Wasser
1 Msp Backpulver
Bis auf das Öl wird alles in einer Schüssel (nicht in der Tasse oder Müslischale, in der ihr den Kuchen machen wollt!) vermischt. Mit dem Öl wird die “Backform” eingepinselt und der Teig hineingegossen. Das sieht jetzt je nach Größe der Schale wenig aus, aber das geht ja noch ein wenig auf. Das ganze kommt dann in die Mikrowelle. Je nach Leistung etwa 1-4 Minuten. Ich habe es für 2 Minuten eingestellt, muss aber im Nachhinein sagen, dass wohl 1-1 1/2 Minuten gereicht hätten. Der Kuchen ist doch etwas zu trocken geraten. Am besten stellt ihr immer nur etwa eine halbe Minute ein und kontrolliert mit einem spitzen Gegenstand, ob der Kuchen auch innen schon durch ist.
Ergebnis:
Für den ersten Versuch war es wohl ganz ok. Wie gesagt sehr trocken und ich habe den Kuchen nur in Kombination mit einer Tasse Milch (natürlich lactosefrei
Der Geschmack erinnert mehr an Brownies, als an Schokokuchen, was mich aber nicht stört, da mir die meisten Kuchen sowieso zu süß sind. Wer es lieber süßer mag, sollte noch einen Esslöffel Zucker hinzufügen.
Was mich allerdings gestört hat ist, dass die Oberfläche eine Art gummiartige Konsistenz bekommen hat. Das hab ich dann einfach abgeschnitten.
Fazit:
Nette Idee, wenn einen gerade mal der Heißhunger auf Kuchen packt
In diesem Sinne: Guten Appetit!