Die Ära der Zune-MP3-Player von Microsoft ist vorbei. Gestern wurden die Dienste heruntergefahren. Das sind ziemlich genau neun Jahre, nachdem der Konzern die ersten Multimediaabspielgeräte namens Zune auf den Markt gebracht hatte.
Bestehende Abos stellt Microsoft zwar auf seinen aktuellen Musikdienst Groove um. Wer sich aber zu seinem Zune-Player Dateien mit DRM-Schutz hat andrehen lassen, guckt jetzt in die Röhre, denn die Server, die in regelmäßigen Abständen die Lizenzen bestätigen müssen, existieren nicht mehr, so dass die DRM-Musikdateien über kurz oder lang nutzlos sein werden . Von Geld zurück sagt Microsoft aber nichts.
In Deutschland gab es die Zunes allerdings nicht, sie wurden nur in den USA und Kanada verkauft. Sie waren ein weiteres missratenes Kind des uneinsichtigen Ex-Microsoft-Chefs Steve Ballmer.