Die neue Updateschnittstelle Universal Update Platform (UUP) von Microsoft verkleinert das Download-Volumen von Upgrades des Betriebssystems Windows 10 um mehr als ein Drittel bis zu zwei Drittel.
Seit November 2016 teste ich genau wie andere Teilnehmer des Betaprogramms „Windows Insider“ das Verfahren, Nun hat Microsoft-Manager Bill Karagounis in einem Blogbeitrag den aktuellen Stand aufgezeigt und dabei auch ein paar Zahlen genannt.
Windows-10-Clients laden für ein Update mit UUP nur noch differenzielle Pakete herunter, also nur die Bestandteile des Systems, die sich wirklich geändert haben. Das Verfahren gestattet dabei den Austausch alter Dateien gegen neue und auch die Aktualisierung von vorhandenen Dateien durch kleinere Delta-Pakete.
UUP kommt mit dem Creators Update
Microsoft will die UUP-Grundroutinen in Kürze mit dem Creators Update verteilen, damit das für Ende 2017 geplante unter dem Projektnamen Redstone 3 bekannte Versions-Update dann auch schon per UUP verteilt werden kann.
Allerdings verändern sich in Windows 10 beim Sprung von einer offiziellen Ausgabe zur nächsten deutlich mehr Bestandteile des Betriebssystems als bei den kleineren Updates, die alle ein bis zwei Wochen an die Windows Insider verteilt werden.
Die Einsparung an Downloadvolumen wird deshalb wohl nicht bei rund zwei Dritteln liegen, sondern eher bei einem guten Drittel. Microsoft nennt dazu eine Reduzierung des Downloads um ca. 35 Prozent als Richtwert.