Microsoft wirft Comet, Handel mit Raubkopien vor.
Softwaregigant Microsoft will gegen die Britische Elektronikhandelskette Comet klagen und wirft dieser vor rund 94000 gefälschte Recovery-Discs, für Windows XP und Windows Vista, an den Mann gebracht zu haben. Der Konzern Comet teilte der Britischen Tageszeitung ”The Guardian” mit, das man im Sinne des Kunden gehandelt habe, da Microsoft selbst im Zeitraum März 2008- Dezember 2009 keinerlei Recovery-Discs bei Systemen beigelegt habe, welche die genannten Betriebssysteme vorinstalliert hatten. Da Comet jedoch für jede Recovery-Discs 15 Pfund verlangt hat, dürften scheinbar nicht allein die Interessen der Kunden im Vordergrund gestanden haben.
Selbstverständlich sieht Microsoft sich im Recht und wirft der Handelskette eine Irreführung der Kunden vor, da diese ahnungslos eine Raubkopie erworben haben. Wie dieser Rechtsstreit am ausgehen wird, bleibt abzuwarten.