Microsoft geht ab sofort gegen das Verhalten der älteren Versionen der Ask-Toolbar vor, die als Browser-Erweiterung unter anderem die Startseite neu festlegen kann und den Nutzer von anderen Suchmaschinen fernhält – und das ohne, dass der Benutzer etwas dazu tut.
Darüber hinaus versucht die Toolbar auch mit allen möglichen Tricks, einer Deinstallation zu entgehen. Wie viele andere Malware fängt man sich die Ask-Toolbar meist unerwünscht bei der Installation erwünschter Programme, beispielsweise auch Java von Oracle, ein.
Microsofts Abwehr gegen Schadprogramme von Windows Defender und Microsoft Security Essentials stuft nun ältere Versionen des Programms als Malware ein und entfernt sie.
Der unabhängige Sicherheitsforscher Graham Cluley kommentiert in seinem Blog : “Viele der Opfer hätten wahrscheinlich eine saftigere Beschreibung dieses Programms, aber Microsoft wünscht naturgemäß nicht, dass seine Rechtsabteilung durch eine Auseinandersetzung mit ihren Kollegen bei Ask überlastet wird.”
Er könne sich nicht wirklich vorstellen, dass irgendjemand eine Version dieser Software freiwillig installiere. Das Internet sei ja auch voll von Anleitungen, um das hartnäckige Programm wieder zu deinstallieren.