Am Dienstag dieser Woche, dem 2. Dienstag des Monats, war wieder Microsoft-Patchday. Als ich gestern gegen Mitternacht meinen Rechenknecht ausschaltete, sah ich mit einer gewissen Besorgnis, dass er vor dem Herunterfahren noch eben die neuen Updates von Microsoft einspielen wollte.
Update beim Herunter- und wieder Hochfahren
Der erste Gedanke war, den Rechner nach dem Herunterfahren noch einmal neu zu starten, um zu erkennen, dass die Updates (hoffentlich) diesmal keine Probleme hervorgerufen haben. Es ist sicher besser, sich mit eventuellen Problemen noch nach Mitternacht herumzuschlagen als diese erst am nächsten Morgen zu erkennen, wenn man eigentlich mit der Kleinweich-Blechkiste arbeiten muss.
Aber ich hatte einen harten Tag, war ziemlich müde und ging mit dem Gedanken „Wird schon geklappt haben“ ins Bett. Die Quittung dafür gab es heute Morgen: Der Rechner startete, verarbeitete die Updates – und das WLAN funktionierte nicht mehr.
Fehler beim WLAN-Zugang
Aus- und Einschalten von WLAN mit der Maus auf dem Desktop half nicht, das Herausziehen und Wiedereinstecken des kleinen WLAN-Netzwerkadapters brachte auch keine Abhilfe. Erst ein kompletter Neustart verschaffte mir wieder Zugang ins Internet über WLAN.
In letzter Zeit gibt es beim Patchday für Microsoft Windows 10 nahezu regelmäßig irgendwelche Probleme – und der Hersteller kriegt das seit Monaten nicht in den Griff. Besonders schlimm sind dabei nicht etwa die monatlichen Patches, sondern die zweimal im Jahr erfolgenden (oder auch nicht) Funktionsupdates.
Den Funktionsupdate 1903, der ja wie seine Bezeichnung auch sagt eigentlich im März 2019 kommen sollte, konnte ich auf meinem Terra-Rechner erst im August mit vielen Fehlermeldungen und Neustarts manuell installieren – immerhin fast ein halbes Jahr Verspätung…
Manchmal erkennt die Software selbst, das etwas schief gelaufen ist und hangelt sich von Neustart zu Neustart – gespickt mit erschreckenden Warnmeldungen – und schafft letztlich auch eine funktionierende Installation der Patches (Flicken). Aber manchmal sitzt man nach dem Update vor der Kiste und ist einfach nur ratlos…
Vorschlag für die Installation von Bananensoftware
Um den Schrecken am Morgen danach zu verhindern, sollte Kleinweich die Verarbeitung seiner Updates besser zwangsweise direkt nach dem 1. Teil der Updates beim Herunterfahren erzwingen, solange die Herrschaften ihre Bananensoftware beim Kunden reifen lassen.
Das vermeidet das Schockerlebnis für den Benutzer nach dem Wiedereinschalten des PCs am nächsten Morgen…