“Micro” entführt uns in die Welt der …

… kleinen Dinge. Aus diesem Grund überzeugt es auf der Inhaltsebene und grundsätzlich auch atmosphärisch. Michael Crichton hat einen Plot verfasst, in dem er acht Forschungsstudenten in den tiefsten Dschungel Hawaiis aussetzt. Er stellt sie aber nicht nur vor die Herausforderung zu überleben, sondern lässt sie zuvor auf 1,3 Zentimeter schrumpfen. Nur zum Vergleich: Das entspricht der Höhe eines liegenden Dominosteins. Eine weitere Herausforderung auf dem weitestgehend unerforschten Terrain stellt auch eine Krankheit dar, die mit der geringen Größe von “Micromenschen” und dem vorherigen Schrumpfvorgang zu tun hat.

Das Buch zieht seine Leser eigentlich genau in seinen Bann und hat inhaltlich einige Qualitäten. So merkt man dem Buch durchaus an, dass die beiden Autoren tief in der Materie stecken. Genau dieser Aspekt ist es jedoch auch, der nicht ganz unproblematisch ist. Sprachlich bestätigt sich das Wissen der Autoren nämlich und spiegelt sich insbesondere durch Fachsprache wieder. Diese Ausdrücke waren es auch die mich immer wieder aus dem Abenteuer herausgerissen haben und mich an ein Lehrbuch denken ließen. Das Lesevergnügen blieb so nicht lange.

Insgesamt fand ich das Buch relativ durchwachsen. Schließlich lese ich Thriller um mich von einem Buch unterhalten zu lassen. Apropos Thriller: Das war ein weiterer Aspekt, der mich verwirrte. Auch wenn es im Hintergrund natürlich einen Todesfall und  eben die Entführung der Studenten gab, empfand ich es in weiten Teilen eher als Abenteuerbuch denn als Thriller.


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