Michael Wolffsohn bedankt sich

Von Thomasbaader

Lesehinweis

In der Beschneidungsdebatte erweckten viele jüdische Wortführer den Eindruck, (männlich) jüdische Identität hinge von der Beschneidung ab. Darauf reduziert, wäre jüdische Identität armselig. Wir sind das „Volk des Buches“.
„Landesrecht gilt“, verkündeten schon die talmudischen Weisen. Dennoch mischten sich Israels Oberrabbiner Metzger und der orthodoxe Innenminister Ishai direkt in die deutsche Debatte ein. Das dokumentiert einmal mehr die Politisierung (auch) der jüdischen Religion. Die Intervention war zudem unnötig, denn parteiübergreifend wird ein deutsches Gesetz vorbereitet, das die verschiedensten Interessen und Sorgen berücksichtigt. Danke, Deutschland.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/gastkommentar-zur-beschneidungsdebatte-politik-und-religion-sind-voneinander-zu-trennen-/7160872-2.html

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